Sabine Howe - Luzy Bloom - Komm mit mir

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Luzy Bloom - Komm mit mir: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit diesem Mann? Für immer? Nein danke.
Luzy Bloom will mehr – vor allem mehr erotische Erfahrungen
Elf Jahre war sie mit dem langweiligen David-Alexander zusammen, als er sie von heute auf morgen verlässt. Statt heulend in ihren Kissen zu versinken, beschließt die 35-jährige von nun an nichts mehr dem Zufall zu überlassen.
Sie geht auf die Suche nach Abenteuern und findet sie – in Selbsterfahrungsseminaren, im Salsakurs, am Strand vor Rom und auf Mallorca. Alles ziemlich heiß, aber manchmal verbrennt sich die Glückskeksautorin auch die Finger.
Doch Luzy nimmt es mit Humor – wie alles im Leben.
Von rauschenden Orgasmen bis hin zu krachenden Niederlagen, Luzy Bloom ist frech, witzig und voller Lebenslust.

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Carmen ist wie gesagt bisexuell, obwohl sie das so nie ausdrücken würde.

„Ich bin in alle Richtungen und Öffnungen offen.“

Bei ihrem Aussehen mangelt es ihr nicht an Angeboten.

„Probleme gibt es eigentlich nur mit heterosexuellen Männern. Am Anfang hab ich vorher nix gesagt und gedacht, das bereden wir dann, wenn’s so weit ist. Aber das war ein Fehler. Viele Typen sind regelrecht schockiert, wenn sie feststellen, dass sich zwischen meinen Beinen etwas anderes befindet, als sie erwartet haben.“

Carmen hat schon die unmöglichsten Situationen erlebt: Sie wurde ausgelacht, stehen gelassen oder beschimpft.

„Einmal hat ein Typ mir eine gescheuert“, hat sie uns erzählt. „Der war so entsetzt, weil wir uns schon geküsst hatten, der ist völlig ausgeflippt. ‚Du hast mich hinters Licht geführt, du Schlampe!‘“

„Und wie hast du reagiert?“, wollte ich wissen.

„Och, da war ich schon cool. Ich hab ihm gesagt: ‚Darling, du willst mich doch gar nicht schlagen. Du willst dich selber schlagen, weil’s dir peinlich ist, dass du richtig Lust hättest, mit einer Interfrau Sex zu haben. Aber du verbietest es dir, aus Schamgefühl.‘ Daraufhin hat er kein Wort mehr gesagt, und ich hab ihm zum Abschied eine zurückgescheuert.“

Seit weiteren ähnlichen Erfahrungen geht Carmen offensiv mit ihrem Geschlecht um. Wenn ein Typ sie anmacht, sagt sie:

„Darling, überleg es dir gut, denn du spielst mit dem Feuer. Ich bin zu 98 % das, was du siehst, aber die restlichen 2 % befinden sich zwischen meinen Beinen. Also überleg mal.“

Viele Kerle sind zuerst perplex und checken es nicht.

„Nachdenken!“, wiederholt Carmen dann, und meistens fällt der Groschen.

„Wenn er nicht fällt, hat es sowieso keinen Zweck. Ich will ja niemanden traumatisieren“, sagt Carmen. „Und wenn er fällt, sind 95 % auf der Stelle weg. Meistens murmeln sie irgendeine blöde Entschuldigung wie: ‚War nett, dich kennenzulernen, ich muss jetzt leider los.‘ Aber die restlichen 5 % machen richtig Spaß. Ist ja logisch: Wer sich auf eine Interfrau einlässt, ist experimentierfreudig. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für guten Sex.“

Wenn Carmen so aus dem Nähkästchen plauderte, habe ich mir oft gewünscht, ich wäre wie sie. So offen, direkt und frei.

„Darling“, sagt sie beim Reinkommen, „du siehst gut aus. Viel besser als beim letzten Mal. Was ist passiert? Bist du endlich über diesen Idioten hinweg? Hast du dich etwa verliebt?“

„Nicht direkt“, antworte ich. „Aber es ist tatsächlich etwas passiert.“

Ich erzähle ihr alles: von meinem langweiligen Sex mit David-Alexander, meiner jämmerlichen erotischen Vergangenheit, meinem Zukunftsplan, meiner 10-Punkte-Liste, meiner Begegnung mit Ramon …

„Ramon!“, kreischt sie begeistert. „Der Salsatänzer? Den kenne ich. Ein fantastischer Liebhaber. Sehr gute Wahl!“

Hab ich’s mir doch gedacht: Ramon lässt nichts anbrennen.

„Ich bin so froh, dass du über diesen Idioten hinweg bist. Wir haben uns immer gefragt, wie der wohl im Bett war. Man konnte sich das einfach nicht vorstellen.“

„Na ja“, sage ich betreten, „er war im Bett nicht anders als im normalen Leben. Insgesamt eher trocken.“

„Oh, Luzy-Darling, warum hast du nie etwas gesagt?“

„Am Anfang dachte ich, es ist normal, wie es ist. Dann hoffte ich, dass der Sex sich mit der Zeit verbessert, und zuletzt war es mir einfach nur peinlich.“

„Hatte er wenigstens einen schönen Schwanz?“, will Carmen wissen.

„Ich fand schon, aber ich habe ja noch nicht allzu viele Exemplare live gesehen. Auf jeden Fall war er gerade!“

Wir lachen.

„Und?“, fragt sie. „Wen legst du als Nächstes flach?“

„Keine Ahnung.“

Ich zähle meine Optionen auf, und als ich bei Gary aus dem Café ankomme, unterbricht Carmen mich.

„Luzy, die können alle warten, die laufen ja nicht weg. Jetzt gehst du erst mal am Samstag mit mir auf einen Kostümball. Die Sängerin aus unserem Ensemble feiert ihren 40. Geburtstag, und ich habe noch keine Begleitung!“

Carmen arbeitet als Kostümbildnerin beim Musical und hat wirklich verrückte Kollegen: Tänzer, Sänger, Bühnenarbeiter. Wann immer ich sie dort besucht habe, hatten wir jede Menge Spaß. Wobei …

„Sind die meisten Typen bei euch am Theater nicht schwul?“, frage ich besorgt.

„Ach, Darling, nicht nachdenken! Du willst doch Erfahrungen sammeln. Also lass dich einfach drauf ein.“

„Was ist denn das Motto?“, will ich wissen.

„Tanz der Vampire“, sagt Carmen. „Unser neues Musical. Kennst du den Film?“

Klar kenne ich den: Transsylvanien, Vampire, die Szene im Ballsaal.

„Als was gehst du?“

„Als Graf von Krolock, der Obervampir. Und du gehst als die schöne Sarah, auf die der Obervampir scharf ist.“

Carmen stürzt sich auf mich und beißt mir in den Hals.

„Ich sauge dich aus.“

Mir läuft ein kurzer Schauer über den ganzen Körper – aber ich lache ihn weg.

Carmen hat Zugang zu sämtlichen Kostümverleihen der Stadt, und wir treffen uns am nächsten Tag an der Oper, um mich für den Vampirball einzukleiden. Den ganzen Nachmittag schwelgen wir in einer Märchenwelt aus Perücken, Federboas, Korsetts, Schuhen aus allen Jahrzehnten und zauberhaften Ballkleidern. Wir verkleiden uns abwechselnd als Dienstmädchen, Gouvernanten, Prinzessinnen, Operndiven, Nonnen, Prostituierte und wählen für mich am Ende ein rotes Ballkleid aus, mit freien Schultern und einem bauschigen Rock aus Tüll, der sich unter dem Korsett opulent ausbreitet. Ich komme mir vor wie eine Königin.

„Perfekt!“ Carmen strahlt und verspricht, mir bei Make-up und Styling zu helfen.

Am Samstag vor der Party stehe ich nachmittags mit einer Flasche Prosecco vor der Haustür meiner Freundin. Sie öffnet mir in einem asiatischen Seidenkimono, hellblau mit pinken Blumen, darunter trägt sie nur einen Slip. Ihre Brüste sind straff mit kleinen dunklen Nippeln. Das Haar ist hochgesteckt, sie ist noch ungeschminkt, und sie sieht einfach wunderschön aus.

„Du brauchst dich gar nicht umzustylen“, sage ich.

Wir öffnen die Flasche, stoßen auf den Abend an und setzen uns vor Carmens dreiflügeligen, beleuchteten Schminkspiegel.

„Wir verpassen dir den Sechzigerjahre-Look aus dem Film“, sagt sie.

„Schwarzer Oberlidstrich, lange Wimpern, volle rote Lippen. Du wirst so verführerisch aussehen, die Vampire werden sich deinetwegen gegenseitig zerfleischen.“

Meine Freundin stellt sich hinter mich und hebt mein Haar.

„Fangen wir mit der Hochsteckfrisur an.“

Carmen ist in Sachen Maske, Make-up und Kostüm eine Meisterin. Als sie mich fertig gestylt hat, bin ich begeistert.

„So sollte ich immer rumlaufen!“, sage ich.

„Darling, überleg dir das gut! Dann wäre die halbe Stadt hinter dir her – das willst du auch nicht!“

Wir lachen, trinken Prosecco, und Carmen schminkt sich wie ein Vampir. Weißes Gesicht, kohlschwarze Augen, blutrünstiger roter Mund. Sie will zwar als Graf von Krolock gehen, ihm aber eine weibliche Seite verpassen. Sie toupiert ihr volles schwarzes Haar zu einer dramatischen Mähne. Ihr Kostüm besteht aus Netzstrümpfen, einem schwarzen Body und einem Frack. Megasexy!

„Sieht man mein Teil?“, will sie wissen.

„Kein bisschen. Wie machst du das?“

„Ich muss eigentlich nur einen hautengen Slip anziehen, dann legt es sich ganz brav in seine Höhle. Ich darf nur keine Erektion bekommen.“ Wir kichern bei der Vorstellung.

Dann bin ich an der Reihe. Ich ziehe mich bis auf meinen Stringtanga aus, aber Carmen besteht darauf, dass ich mich vollständig entkleide.

„Darling, der Sex beginnt in deinem Kopf. Du musst dich scharf fühlen, um andere scharfzumachen.“

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