Andrea Ross - EMP

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Seit 2011 wird ein Anstieg der Sonnenfleckenaktivität gemessen, welcher jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Ein besonders starker Sonnensturm hat seine energetisch geladenen Teilchen in Richtung unseres blauen Heimatplaneten durchs All geschossen. Schon wenige Stunden später kann das Magnetfeld der Erde dem Ansturm an Energie nicht standhalten. Werden die Einwohner der oberfränkischen Stadt Bayreuth darauf vorbereitet sein, ohne technische Hilfsmittel zu überleben?
Dieses Buch beschreibt ein Horrorszenario aus der Sicht einer Betroffenen, wie es uns eines Tages in Wirklichkeit ereilen könnte.
Was wäre, wenn?
Eine Dokufiktion aus der Wagnerstadt Bayreuth

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Peter nickte. »Richtig! Doch bald wissen wir mehr. Unser Hausmeister ist nämlich gerade auf dem Weg zur Garage eines Freundes, wo er seinen geliebten 1968er Mustang eingestellt hat. Falls der problemlos anspringen sollte, dürfte sofort alles glasklar sein!«

»Weil da drin wegen des frühen Baujahrs noch kein einziger Chip eingebaut ist, oder?«, dachte ich laut nach.

»Ganz genau!«, bestätigte Peter und warf nervös einen Blick aus der Eingangs-Glastür, ob dort nicht vielleicht schon eine chromglänzende Stoßstange zu sehen wäre.

Wer immer diesen Text eines Tages eventuell lesen mag – wissen Sie was? Ich unterbreche jetzt doch und gehe erst einmal ins Bett. Mir ist kalt, meine Füße fühlen sich wie erstarrte Eisklumpen an. Die rechte Hand samt zugehörigem Gelenk schmerzt ziemlich, außerdem erkenne ich die Buchstaben nur noch verschwommen; es sieht für meine überanstrengten Augen aus, als würden sie sich wie eine Ameisenkolonne über das Papier bewegen. Gute Nacht, bis morgen!

Falls es ein »morgen« überhaupt noch geben wird. In der absoluten Dunkelheit beschleichen einen die abstrusesten Ängste, das dürfen Sie mir ruhig glauben.

Schönen Valentinstag, Gabi!

*

Ich bin heute schon wieder erst aufgewacht, als es draußen längst hell geworden war. Im Grunde macht das nichts aus, weil man ja sowieso nicht früher nach draußen gehen könnte. Wenn man die Hand vor Augen nicht sieht, ist es viel zu gefährlich, auch nur einen Fuß vor die Wohnungstür zu setzen. Dennoch besitze ich eingeschliffene Gewohnheiten und ein fast übermächtiges Pflichtgefühl, welches mir wider alle Logik ein schlechtes Gewissen impliziert.

Obwohl ich unter normalen Umständen also schon seit bestimmt zwei Stunden ordentlich im Amt an meinem Arbeitsplatz sitzen müsste, befinde ich mich zu Hause bei 5 Grad plus am Schreibtisch, um wenigstens den gestrigen Tag fertig zu dokumentieren. Mit einer Decke um die Schultern und fingerlosen Handschuhen, die meinen klammen Händen wenigstens ein wenig Wärme spenden sollen.

Die eisige Raumtemperatur desillusionierte mich gleich nach dem Aufwachen gründlich, hatte ich mir doch vor dem Einschlafen noch ganz fest gewünscht, dass heute alles wieder seinen normalen Gang gehen solle. Doch das wird womöglich nie mehr der Fall sein.

Nach wie vor gibt es weder Strom noch Heizung, in allen Straßen herrscht gespenstische Stille. Wir wurden von einem Augenblick zum anderen zurück in die Steinzeit katapultiert, und noch immer weiß niemand in meiner Umgebung sicher zu sagen, wie dieses katastrophale Ereignis überhaupt seinen Lauf nehmen konnte. Innerhalb weniger Sekunden war die gewohnte Ordnung aus den Fugen geraten.

Als gestern der Hausmeister mit seinem 1968er Mustang tatsächlich nach einer Weile des angespannten Wartens vor dem Rathaus angeröhrt kam, sahen wir unsere vor allem durch Peter favorisierte Theorie bestätigt. Die Anzeichen, dass sich mit ziemlicher Sicherheit ein »EMP« ereignet haben musste, waren vollzählig und unübersehbar vorhanden.

Das, was Ecki als »komische Lichter« bezeichnet hatte, war wohl die typische Leuchterscheinung gewesen, die beim Auftreffen geladener Teilchen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre entsteht. Dort werden Luftmoleküle zum Leuchten gebracht, so dass sich irisierende Schleier aus farbigem Licht über den Nachthimmel bewegen.

Normalerweise irrlichtern diese Phänomene hauptsächlich in den Polarregionen über den Horizont, doch in den frühen Morgenstunden des 14. Februar 2020 waren sie auch über unserer nordbayerischen Stadt Bayreuth deutlich zu sehen gewesen.

Ecki hatte also vollkommen richtig beobachtet, jedoch mithilfe seiner kruden Gedankenwelt viel zu abenteuerliche Schlüsse aus seiner Sichtung gezogen.

Klar – alle, die wir uns hier die Köpfe heiß redeten, waren von Beruf Verwaltungsangestellte oder Beamte, nicht etwa eine Horde hochintelligenter Physik-Genies. Trotzdem fühlten wir uns hinreichend davon überzeugt, die richtigen Schlüsse gezogen zu haben.

Hausmeister Klaus öffnete die Motorhaube des Mustangs für uns, um stolz zu demonstrieren, inwiefern sich sein schnittiger Oldtimer von unseren modernen, jedoch leider neuerdings fahruntüchtigen Autos unterscheidet.

Okay, die elektronischen Bauteile waren definitiv das Problem! Nur wussten wir aufgrund dieser Erkenntnis immer noch nicht, ob der Schaden räumlich begrenzt ist, und auch am heutigen Tag werden wir dieses Rätsel wohl nicht lösen können. Wie sollten wir das auch anstellen, woher die Informationen beziehen? Wenn einem weder Internet, noch Fernsehen, noch Radio zur Verfügung stehen, dann erfährt man nur das, was sich direkt vor der eigenen Nase ereignet.

Peter warf noch einen neuen Aspekt in die Diskussionsrunde, über den wir bisher noch gar nicht nachgedacht hatten. Ein zerstörerischer EMP kann nämlich nicht nur durch natürliche Sonnenstürme ausgelöst werden, sondern beispielsweise auch durch eine von Menschen zu Kriegszwecken gefertigte EMP-Bombe. Die Technologie hierzu existiert heute bereits, und wenn solche Waffen den falschen Gruppierungen in die Hände fallen, dann scheint nahezu alles denkbar.

»Das Kernprinzip von solchen Bomben besteht darin, durch eine Explosion ein elektromagnetisches Feld blitzartig zu komprimieren. Dabei verwandelt sich eine Menge mechanischer Explosionsenergie in elektromagnetische Energie, die von der Bombe dann als elektromagnetischer Impuls freigesetzt wird«, meinte Peter mit vielsagendem Blick.

»Ist doch jetzt völlig egal, wir sollten uns lieber darum kümmern, wie wir ohne all die technischen Hilfsmittel überleben können! Wenn ein EMP die Ursache ist – ob nun durch die Sonne oder Terroristen ausgelöst – können wir schließlich nicht damit rechnen, dass sich die entstandenen Schäden in absehbarer Zeit beheben lassen.

Wo bekommen wir bitteschön Nahrungsmittel her, wenn die Supermärkte nicht öffnen? Wir haben Februar, da entfällt das Beerensammeln!«, bemerkte Alexandra mit reichlich Sarkasmus in der Stimme.

Zustimmendes Gemurmel wurde laut, denn spätestens in zwei Wochen würde nahezu niemand mehr etwas Genießbares im Kühlschrank liegen haben. Wenige Wochen später wären auch bei strenger Rationierung alle haltbaren Vorräte aufgegessen, nicht jeder besitzt heutzutage eine Speisekammer mit Dosen und Einmachgläsern im Überfluss. Auch ich nicht, meine winzige Küche lässt kaum Lagerhaltung zu. Bis auf ein paar Packungen Spaghetti, einige Gläser selbstgemachter Marmelade von Oma und eine Batterie billiger Dosensuppen ist da nichts Essbares aufzufinden.

Manch einer hatte sich mit diesem höchst beängstigenden Gedanken an eine drohende Hungersnot offensichtlich bereits auseinandergesetzt, andere Kollegen guckten nach Alexandras Einwurf reichlich erschrocken und ängstlich aus der Wäsche.

Wir mussten den Versuch einer Problemlösung auf den nächsten Tag verlegen, denn die beginnende Abenddämmerung erinnerte uns unbarmherzig daran, dass es schon bald stockdunkel sein würde und wir dann womöglich nicht mehr in der Lage wären, zurück in unsere ungemütlichen Wohnungen zu finden. So, das war der Rest meiner Dokumentation von gestern! Was würde ich in dieser Kälte nicht alles für eine schöne Tasse heißen Kaffee geben! Jetzt radle ich wieder hinüber zum Rathaus, um zusammen mit meinen Kollegen brauchbare Strategien für die nahe Zukunft auszubaldowern.

Strategien für den Worst Case, für das nackte Überleben.

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