Andrea Ross - EMP

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Seit 2011 wird ein Anstieg der Sonnenfleckenaktivität gemessen, welcher jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Ein besonders starker Sonnensturm hat seine energetisch geladenen Teilchen in Richtung unseres blauen Heimatplaneten durchs All geschossen. Schon wenige Stunden später kann das Magnetfeld der Erde dem Ansturm an Energie nicht standhalten. Werden die Einwohner der oberfränkischen Stadt Bayreuth darauf vorbereitet sein, ohne technische Hilfsmittel zu überleben?
Dieses Buch beschreibt ein Horrorszenario aus der Sicht einer Betroffenen, wie es uns eines Tages in Wirklichkeit ereilen könnte.
Was wäre, wenn?
Eine Dokufiktion aus der Wagnerstadt Bayreuth

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Lassen Sie uns also gemeinsam in eine aufregend neue Zeit aufbrechen, in der uns Bücher fortan wieder als kostbare Schätze gelten sollen; diese werden zwischen den Buchdeckeln wie in alten Zeiten den inspirierenden Geist der kreativen Gedanken beherbergen, anstatt nur ein beliebiges kommerzielles Produkt auf dem Weltmarkt zu sein!

Halle/Saale, im Mai 2022

Ihr Verlag

Kapitel 1

Das» WENN« ist eingetroffen

Liebes Tagebuch …

Moment, eigentlich kann ich diese schmalzige Anrede überhaupt nicht leiden! Sie ist reichlich antiquiert und erinnert mich schwer an die spießig-muffeligen 1960er, als so etwas noch als modern galt! Wer redet heutzutage schon mit einem Buch und ist dabei auch noch höflich?

Wahrscheinlich bin ich auf die Idee mit dieser angestaubten Einleitung auch nur deshalb gekommen, weil ich heute den ersten Text, der über ein paar Kurznotizen hinausgeht, mit der Hand schreiben muss. Seit meiner Schulzeit habe ich das nicht mehr getan. Doch was bleibt mir jetzt anderes übrig, wenn ich wie üblich meine Gedanken sortieren will, indem ich sie niederschreibe? Mir fällt wieder mal auf, wie unordentlich und krakelig meine Schrift über das Papier kriecht. Vermutlich, weil mir die Übung fehlt.

Mein nagelneues Notebook steht total funktionsunfähig auf dem Schreibtisch und ich muss mich ziemlich beeilen, weil unter anderem anscheinend auch die Stromversorgung der Stadt zusammengebrochen ist. Sobald es dunkel wird, ist es wohl für heute vorbei mit meinen Aufzeichnungen.

Was ist hier eigentlich passiert? Wenn ich das bloß wüsste! Kein Mensch ist genau darüber im Bilde, was vor sich geht. Aus diesem Grund kann sich auch niemand vorstellen, wie lange die drastischen Veränderungen andauern werden, die seit heute Morgen das öffentliche Leben lahm legen und alle Menschen, denen ich begegnet bin, gleichermaßen beunruhigen.

Aber ich sollte mit meinem Bericht von vorne beginnen. Sonst kann ich später gar nicht mehr nachvollziehen, welch wirres Durcheinander heute in meinem Kopf herrscht. Alles schön der Reihe nach!

Ich habe leider das dumme Gefühl, dass die ohne Vorwarnung über uns hereingebrochenen Zustände nicht einfach morgen früh spurlos vorüber sein werden, alles wie selbstverständlich zur Normalität zurückkehren kann. Deswegen werde ich jetzt über die Beobachtungen des heutigen Tages einfach kurz und sachlich das Datum schreiben, schließlich bin ich Beamtin von Beruf. Alles muss seine logische Ordnung haben, sonst fühle ich mich nicht wohl in meiner Haut. Also, nun denn:

Freitag, 14. Februar 2020, Valentinstag

Ich wachte auf, weil die tief stehende Sonne verstohlen durch die Jalousien des Schlafzimmers blinzelte und meine Nase hartnäckig mit ihren Strahlen kitzelte. Wohlig wollte ich mich strecken wie eine Katze, mich umdrehen und einfach weiterschlafen, so wie ich es samstags traditionell immer handhabe. Doch dann fiel mir siedend heiß ein, dass heute gar nicht Samstag, sondern erst Freitag ist!

Der Schreck über diese Erkenntnis muss mir eine wahre Riesenportion Adrenalin durch den Körper gejagt haben, panisch sprang ich aus meinem Bett. Weshalb, zum Teufel, hat eigentlich mein im Handy eingebauter Wecker nicht geklingelt? Sonst holt mich das Ding jeden Morgen zuverlässig aus den Federn. Und zwar noch weit vor dem Morgengrauen.

Aber heute nicht! Ich stellte schnell frustriert fest, dass mein Handy tot war. Mausetot, komplett entladen. Dachte ich wenigstens zunächst. Bis ich das Ladekabel holte und feststellen musste, dass das Gerät auch damit nicht wiedererweckt werden konnte. Verflixt noch mal, ich musste auf jeden Fall verschlafen haben, und zu allem Überfluss schien noch das schicke I-Phone seinen Geist aufzugeben! Ich hasste den Tag schon in diesem Moment.

Ziemlich genervt und noch ganz schwindelig tappte ich ins Wohnzimmer, um die aktuelle Uhrzeit herauszufinden. Danach würde ich im Amt anrufen und mir den Spott der Kollegen zuziehen müssen, die sich dann tagelang köstlich darüber amüsieren würden, dass ausgerechnet ich, die Vorzeigebeamtin, mich des Zuspätkommens schuldig machte. Peinlich!

Aber es kam ganz anders, der lästige Anruf wurde mir erspart. Die Anzeige meines DVD-Rekorders blieb dunkel, keine blassblaue Leuchtanzeige gab wie sonst die Uhrzeit an. Auch das Festnetz-Telefon war tot.

Ich überlegte. Versuchte, eine Erklärung zu finden. Hatten wir vielleicht über Nacht einen totalen Stromausfall gehabt, war die Sicherung draußen und die Telefonleitung gestört? Diese in letzter Zeit wegen des Klimawandels häufiger auftretenden Wintergewitter sind nicht zu unterschätzen. Genau, das musste der Grund sein! Hoffte ich wenigstens.

Zielstrebig setzte ich meine Wanderung durch die kühle Wohnung in Richtung des Sicherungskastens fort, der ganz vorne im Flur neben der Haustüre angebracht ist. ›Heureka!‹, dachte ich erleichtert, als ich die Abdeckung geöffnet hatte und die Schalter sah. Tatsächlich zeigten sie allesamt nach unten, einschließlich des größeren Hauptschalters.

Dass etwas so ganz und gar nicht stimmen konnte, merkte ich erst, als sich die Schalter nicht mehr in die aufrechte Position drücken ließen, nicht einmal mit roher Gewalt; sie rochen außerdem dezent nach verschmortem Plastik. Von einem derart zerstörerischen Überspannungsschaden hatte ich bislang noch nie gehört.

Erst jetzt fiel mir auf, dass dies nicht das Einzige war, was sich an jenem Morgen beunruhigend anders anfühlte. Es war ruhig. Viel zu ruhig, totenstill geradezu! Bis auf ein verhaltenes Murmeln aus dem Treppenhaus, das wohl von tratschenden Nachbarinnen herrührte, hörte ich nämlich überhaupt nichts. Und das wohlgemerkt, obwohl meine Wohnung in der Nähe eines Krankenhauses an einer stark befahrenen vierspurigen Straße liegt.

Verflixt, mir tut jetzt schon die rechte Hand weh! Aber ich muss trotzdem weiterschreiben, die Zeit drängt. Auch wenn ich die exakte Uhrzeit nicht kenne – die Sonne steht jedenfalls sehr tief. Es wird bestimmt bald dunkel werden. Schon wirft meine Hand lange Schatten über das Papier.

Also weiter.

Als nächstes zog ich mich hastig an, um wenigstens nicht mehr zu frieren; der Temperatur nach konnte ich annehmen, dass sogar die Zentral-Heizungsanlage ausgefallen war. Gleich danach musste ich einsehen, dass heute logischerweise auch die Kaffeemaschine streikte. Ohne Strom nix los. Und ohne Kaffee würde heute auch mit mir erst einmal nicht viel los sein, überlegte ich grimmig.

Nirgends gab es in meinem modernen Haushalt eine mechanische Uhr, deshalb nahm ich mir fluchend vor, als erstes die Nachbarin zur Rechten heimzusuchen. Falls mir das Glück hold wäre, funktionierte dort die Elektrizität. Oder Martha konnte mir wenigstens schonungslos sagen, um wie viele Stunden ich mich auf der Arbeit verspäten würde.

Als ich auf den Klingeltaster drückte, durfte ich mich bereits von Hoffnung Nr. 1 verabschieden. Kein Ton kündigte mein Kommen an, die Klingel funktionierte nicht. Seufzend krümmte ich einen Zeigefinger, um in guter alter Manier höflich anzuklopfen.

Mich hätte fast der Schlag getroffen, als Martha Behringer unvermittelt die Türe aufriss, noch bevor ich zum Klopfen gekommen war. »Oh, hallo … also, ich wollte grade … wissen Sie es auch schon?«, fragte diese entgeistert.

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