Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Da lenkte Normando rasch ein: „Lassen wir ihn doch erst einmal weiterreden.“

„Du kannst ja über Bord springen“, fauchte Acosta. „Dann knallen sie dich ganz sicher ab. Aber wenn wir uns ergeben, sehe ich noch eine Chance für uns.“

„Und wie stellst du dir das vor? Diese Kerle haben unser Gold geklaut, sie haben unsere Beiboote geschnappt und uns das Ruder verkeilt, bis wir auf Grund liefen. Jetzt zerballern sie uns das Schiff, bis keine Planke mehr auf der anderen bleibt. Und die willst du um freien Abzug bitten? Da kann ich nur lachen!“

„Dann lach doch! Ich werde es jedenfalls versuchen. Was haben sie davon, wenn sie uns umbringen? Gar nichts.“

„Gefällt mir ganz und gar nicht“, motzte Prado. „Schön, wenn sie uns wirklich abziehen lassen – was dann? Dann können wir sehen, wie wir an Land gelangen. Selbst wenn wir das geschafft haben, hocken wir bis in alle Ewigkeit auf einer dieser Scheißinseln und fressen für den Rest unseres Lebens Kokosnüsse, was?“

„Das zeigt mir nur, daß du Idiot nicht denken und schon gar nicht überlegen kannst. Wir werden natürlich um eine Jolle bitten und nur so tun, als geben wir uns unterwürfig und geschlagen. Oder glaubst du etwa, ich lasse das Gold sausen?“

Die anderen wurden jetzt hellhörig und starrten Acosta an. Der Vorschlag schien gar nicht mehr so verrückt zu sein, wie er sich anfangs angehört hatte.

Selbst Prado blickte den selbsternannten Kapitän der „San Jacinto“ überrascht und verwundert an.

„Ach so“, sagte er gedehnt. „Ich dachte schon, wir sollten wie die Feiglinge auf Nimmerwiedersehen verschwinden.“

„Das tun wir ja auch, aber nur vorerst, damit die Kerle in Sicherheit gewiegt sind. Alles andere können wir später immer noch genau besprechen. Die Hauptsache ist, daß wir erst einmal freien Abzug erhalten. Dann findet sich alles andere.“

„Das Gold haben wir dann aber immer noch nicht“, maulte Santos.

„Alles kann man auch nicht auf einmal haben“, mußte er sich von Acosta belehren lassen. „Aber wenn man noch das Leben hat, dann kann man wesentlich mehr unternehmen, als wenn einem die Rübe fehlt. Oder geht das nicht in deinen verquasten Schädel?“

„Doch“, sagte Santos, „klar kapier ich das.“

Acostas Führungsnimbus hatte mittlerweile stark gelitten. Nach den letzten Ereignissen ging niemand mehr für ihn durchs Feuer. Der selbsternannte Kapitän war angeschlagen, und er wußte das auch. Er hatte sich zu viele Fehler geleistet. Da sie von dem Gold immer noch nicht einen einzigen Barren hatten und nicht einmal wußten, wo es versteckt war, stand Acosta in keinem guten Ansehen mehr.

Außerdem hatte er kaltblütig eigene Männer erschossen. Einer der letzten, der über die Klinge gesprungen war, war Hongo, der Giftpilz, gewesen. Allerdings, so fanden die meisten, hatte er es auch verdient, denn durch seine Schuld waren die beiden Beiboote von den „Bastarden“ in einer nächtlichen Aktion geklaut worden. Der Kerl hatte auf Ankerwache gepennt.

„Wer geht denn nun freiwillig nach achtern und teilt unseren lieben Freunden mit, daß wir uns ergeben?“ fragte Prado höhnisch. „Ich gehe jedenfalls nicht, ich will meinen Schädel noch behalten.“

„Sicher, du brauchst ja auch einen Hutständer. Ohne deinen Schädel würde es dir ja ständig in den Hals regnen. Hast du schon mal an eine andere Möglichkeit gedacht?“

Acosta gab sich ganz überlegen, doch das änderte nichts an den Tatsachen, daß die Kerle immer aufmüpfiger gegen ihn wurden. Was er einmal an Nimbus verloren hatte, war schlecht wieder aufzuholen.

„Du bist doch hier der Klugscheißer“, sagte Prado. „Wenn du schon alles besser weißt, dann überlege es dir doch selbst.“

Ein Kerl namens Senona begann meckernd zu lachen. Aus seinem Kinn wuchsen ein paar lange schwarze Fransen, und auf der Oberlippe befand sich das passende Gegenstück. Da hingen auch nur Fransen hinunter, die an eine abgenutzte Bürste erinnerten. Sein Gesicht war hager und eingefallen mit vorstehenden Wangenknochen. Er hielt zu Prado und konnte Acosta nicht ausstehen, weil der einen seiner Freunde kurzerhand umgelegt hatte.

„Dir wird dein dämliches Gemecker schon noch vergehen, Senona“, sagte Acosta wild. „Mit dir habe ich später noch eine Rechnung zu begleichen, aber das hat Zeit.“

„Paß nur auf, daß dir die Rechnung nicht von anderer Seite präsentiert wird“, zischte der Hagere haßerfüllt.

„Hört jetzt auf“, sagte Morro, ein ebenfalls spitzgesichtiger, aber listiger Kerl. „Laßt uns lieber überlegen, wie wir hier mit heilen Knochen hinausgelangen. Auf dem Achterdeck können wir uns ja wohl nicht sehen lassen. Also müssen wir brüllen oder rufen.“

„Bei dem Krach?“

Gerade in diesem Augenblick donnerte wieder eine Drehbasse ihr eisernes Lied. Splitter flogen, es krachte entsetzlich laut, als sei das ganze Achterschiff auseinandergeflogen. Gleich darauf folgte ein zweiter Schuß, der erneut eine Rah an Deck stürzen ließ.

Acosta schützte den Kopf mit den Händen, als in unmittelbarer Nähe Splitter an Deck regneten.

„Die Bastarde“, sagte er heiser vor Wut. Auf der Galeone sah es mittlerweile aus wie auf einem Schlachtfeld. Irgendwo im Rumpf begann es immer stärker zu gluckern. Dort schoß Wasser herein, aber das war nicht die einzige Stelle.

Acosta hatte jetzt endgültig die Nase voll. Die Kerle hatten ihnen den Schneid abgekauft. Stark waren sie selbst immer nur dann, wenn ihr Gegner schwächer war oder sie selbst in der Masse waren. Aber dieser Gegner war unheimlich zäh. Diese Kerle ließen sich nicht ins Bockshorn jagen, die dachten nicht im Traum daran, aufzustecken, auch wenn eine Sache noch so aussichtslos erschien.

Acosta blickte auf einen schlotternden Kerl, der beide Hände vor die Augen hielt und erst dann wieder hochsah, als der Beschuß aufhörte.

Der Kerl zitterte an allen Gliedern, hatte einen ängstlich-stieren Blick und erweckte den Anschein, als würde er jeden Augenblick über Bord springen, um dem Chaos zu entfliehen.

„Zieh dein Hemd aus, Enrico“, sagte Acosta. „Einigermaßen hell ist es ja noch.“

Enrico tat, wie ihm geheißen. Mißtrauisch zog er sein Hemd aus. Von „einigermaßen hell“ konnte allerdings keine Rede mehr sein. Es hatte dunkle Schwitzflecken und sah aus, als sei es nachlässig geteert worden.

Aber es würde seinen Zweck vielleicht erfüllen.

2.

Seit Old O’Flynn seine über alles geliebte „Empress“ wieder gefunden hatte, war er wie ausgewechselt. Zudem beflügelte ihn immer noch das Bad im „Jungbrunnen“, der so jäh versiegt war.

Aber die „Empress“ war wieder da, und das allein zählte für den kauzigen Alten.

Heute morgen war die vom Sturm entführte Karavelle wiederaufgetaucht und der Alte vor Rührung fast zerflossen.

Gewiß, ein bißchen hatte sie der Sturm gebeutelt und gerupft, aber das Wasser, das über der Bilge stand, war mit einem wahren Feuereifer gelenzt worden, nachdem sie ihr Schiffchen wieder besetzt hatten.

Gleich danach hatte es sich der Alte nicht verkneifen können, die inzwischen aufgebrummte „San Jacinto“ von See her anzugreifen und sie sturmreif zu schießen. Jetzt, da er seine Karavelle wieder hatte, wollte er es den Halunken und Bastarden schon zeigen.

Es war noch früher Vormittag an diesem neunten Juli, aber die Galeone sah aus, als stünde sie schon tagelang unter Dauerbeschuß.

Old O’Flynn war mal wieder zu ganz großer Form aufgelaufen.

„Und noch ein Ding!“ brüllte er. „Immer feste druff. Den Kerlen werden wir zum Piratentänzchen aufspielen.“

Carberry grinste nur, wenn er Donegal ansah. Der steigerte sich in einen wahren Freudenrausch. Seine Augen blitzten, und aus seinem verwitterten Granitgesicht waren erstaunlicherweise wieder mal die Falten und Runzeln verschwunden. Daraufhin angesprochen, behauptete er stur, das läge allein am Wasser des Jungbrunnens, in dem er sein Bad genommen hatte. Die anderen ließen ihn mit seinem Glauben selig werden, denn es war witzlos, ihm den Unsinn auszureden.

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