Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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„An die Lenzpumpen, ihr Narren! Wollt ihr euch wohl bewegen, ihr Blödmänner! An die Lenzpumpen, habe ich gesagt!“

Da endlich wurden sie still und befolgten den Befehl.

7.

Old Donegal und seine Mannen hatten beobachtet, was sich achteraus vor der Inselbucht abspielte. Voller Genugtuung hatten sie mitverfolgt, was das blockierte Ruder den Galgenstricken auf der „San Jacinto“ bescherte.

Der alte O’Flynn hatte nicht umhin können, wieder jenes meckernde Lachen anzustimmen, von dem er nicht ahnte, daß es dem Schwarzbärtigen bereits als Grund für ein Todesurteil ausreichte.

Nun aber näherten sie sich der „Empress of Sea II.“, die da führerlos im Kabbelwasser dümpelte und ein bißchen gerupft aussah. Ernsthafte Schäden, das war schon von weitem zu erkennen gewesen, hatte sie nicht davongetragen.

Die Welt hinter Old Donegal und den Männern versank in Bedeutungslosigkeit.

„Die gute alte ‚Empress‘“, flüsterte Old O’Flynn mit erstickter Stimme und drückte damit haargenau das aus, was alle in diesem Moment empfanden.

Die Rührung hatte sie sprachlos werden lassen.

Kein Wort fiel, als sie längsseits gingen, die Jollen vertäuten und eine erste rasche Inspektion der kleinen Karavelle vornahmen.

Mit eherner Miene stelzte Old Donegal zum Achterdeck, nahm seinen angestammten Platz ein und ließ seinen Blick über das Schiff gleiten, das Hesekiel Ramsgate mit meisterhaftem Geschick nach seinen Wünschen und Vorstellungen gebaut hatte. Es war ein vollendetes Werk daraus geworden. Und man konnte es als gütige Wende des Schicksals betrachten, daß dieses Werk nicht den Naturgewalten zum Opfer gefallen war.

Eine höhere, geheimnisvolle Macht mußte die „Empress“ vor schlimmerem Schaden bewahrt haben. Und eben diese Macht mußte sie auch dorthin zurückgeführt haben, wohin sie gehörte.

In meine Hände, dachte Old Donegal voller Ehrfurcht vor jenen Dingen zwischen Himmel und Erde, die ihm rätselhaft waren, an deren Vorhandensein er aber fest glaubte.

Sämtliche Segel waren noch sauber an den Rahruten aufgetucht – wie es der Fall gewesen war, als die „Empress“ in den Wirren des Sturms verschwunden war. Keine Fremden hatten also ihre Hand an das Schiff gelegt. Die wenigen Schäden – hier eine angeknackste Spiere und da ein zerbrochenes Stück Balustrade – waren ausschließlich durch Einwirkung des Sturmes entstanden.

Die Männer waren bereits dabei, die Empress-Jolle an Bord zu hieven und die anderen in Schlepp zu nehmen, nachdem sie die Besegelung unter den Duchten verstaut hatten.

Martin Correas Stimme ließ sich dumpf aus den Unterdecksräumen vernehmen.

„Wasser bis über die Bilge!“ Er streckte den Kopf aus der achteren Luke des Hauptdecks. „Keine Lecks, Sir!“

Old Donegal nickte und lächelte zufrieden. Von seiner Lady „Empress“ hatte er das nicht anders erwartet. Die ließ sich doch nicht von einem hergelaufenen Sturm kleinkriegen, wenn sie nur mal ein bißchen führerlos war! Nein, so etwas schüttelte die Lady mit ein bißchen Bilgenwasser ab, und dann hatte sich der Fall.

„Dann mal an die Lenzpumpen“, sagte Old O’Flynn, und das Faltenmeer seines Gesichts verhärtete sich. „Und anschließend kriegen sie Zunder, die Strolche von der Bucht! Die sollen sich wünschen, nie ihre ungewaschenen Füße auf Schiffsplanken gesetzt zu haben! Denen setzen wir Feuer unter den Hintern, daß sie denken, die Hölle hätte ihren Schlund aufgetan!“

Ed Carberry und die anderen sahen sich grinsend an. Jetzt steigerte sich der Alte zur Höchstform.

Hasard und Philip liefen auf ihn zu. Plymmie war bei ihnen. Nur Sir John hatte es offenbar vorgezogen, an Land in der sicheren Höhle zu bleiben.

„Sir!“ rief Hasard junior. „Das Lenzen übernehmen wir gern!“

„Dann sind die anderen Hände frei zum Segelsetzen“, sagte Philip.

„Und zum Klarieren der Drehbassen“, fügte Hasard hinzu.

„Einverstanden“, erwiderte Old O’Flynn. „Die beiden Killigrew-Junioren übernehmen das Lenzen. Für alle anderen“, er erhöhte seine Lautstärke zum schneidenden Befehlston. „Klarschiff zum Gefecht! Segel setzen und Drehbassen klarieren! Angriff auf den spanischen Dreckeimer!“

Die Männer gerieten in Bewegung. Martin Correa übernahm das Ruder, während die anderen die Zurrings und Geitaue lösten und das Tuch von den Rahruten abwärts rauschen ließen.

Gleich darauf konnte die „Empress of Sea II.“ ihre hervorragenden Eigenschaften als Am-Wind-Segler unter Beweis stellen, und Martin Correa bewies, daß er dieses Musterbeispiel englischer Schiffsbaukunst perfekt beherrscht. Hart über Backbordbug segelnd, ging die kleine Karavelle auf Kurs Südwest und stieß bereits Minuten später an der Nordspitze der Insel vorbei. Der Kurs der „Empress“ bildete nun einen spitzen Winkel zur Nord-Süd-Linie der Insel.

Old Donegal hatte sein Spektiv angesetzt und beobachtete das Geschehen vor der Bucht. Auf dem aufgebrummten Spanier herrschte noch immer Wuhling. Die Kerle schienen kopflos zu sein.

Was auch der Sinn des Ruderblockierens war, dachte Old Donegal voller Genugtuung, und gleich werdet ihr endgültig wie die aufgescheuchten Hühner herumrennen.

Denn offenbar waren die Dons so sehr mit sich selbst beschäftigt, daß sie noch gar nicht bemerkt hatten, welches neue Verhängnis sich ihnen näherte.

Martin Correa hielt die „Empress“ auf Anweisung Old O’Flynns zunächst weiter auf Kurs Südwest, und sie entfernten sich auf diese Weise von der Insel.

Der Kutscher hatte in der Kombüse Holzkohle entfacht und stellte die Becken mit der Glut für die Lunten bereit. Die Zwillinge waren mit dem Lenzen schon nahezu fertig. Carberry und die anderen hatten die Drehbassen in aller Eile gereinigt und den Rohren die erste Ladung gesetzt.

Die Taktik stand bereits fest. Worte waren darüber nicht mehr zu verlieren. Die Männer um Old O’Flynn zeigten wieder einmal, daß sie eine erprobte und verschworene Gemeinschaft waren, die sich in vielen gefahrvollen Situationen perfekt aufeinander eingespielt hatte.

Nach einer Halse in dreihundert Yards Entfernung von der Insel jagte die „Empress“ im Direktkurs auf die Bucht zu.

„Klar bei vorderen Drehbassen!“ brüllte Old Donegal.

Carberry, der an dem Hinterlader vorn an Steuerbord stand, zeigte klar. Auch Stenmark und die anderen gaben ihr Zeichen der Einsatzbereitschaft.

Die Einzelheiten wurden von Sekunde zu Sekunde deutlicher.

Die „San Jacinto“ war mit dem Bug voraus aufgelaufen. Ihr Achterschiff zeigte seewärts. Und damit bot der Spanier den Angreifern seine verwundbarste Seite.

Old Donegal überzeugte sich mittels des Spektivs, daß seine Kalkulation aufging. Die „Empress of Sea“ rauschte aus dem toten Winkel heraus auf die festsitzende Galeone zu. Denn sie blieben außerhalb des Wirkungsbereichs der Bordgeschütze. Achtern hatte die „San Jacinto“ keine Kanonen, und auch Drehbassen waren oberhalb der Heckbalustrade nicht zu sehen.

Ohnehin zeigte sich keine Seele auf dem Achterdeck.

Die Ursache erkannte Old O’Flynn, als er mit dem Spektiv die Wasserlinie rings um das Achterschiff absuchte. An der Steuerbordseite, knapp unterhalb der Wasserlinie, gluckerte es munter in den Schiffsleib. Also hatten sie an den Lenzpumpen alle Hände voll zu tun, schufteten vermutlich wie die Berserker und hofften, zu retten, was noch zu retten war.

Sie sollten kein Glück damit haben.

Das schwor sich der alte O’Flynn in diesen Minuten.

Augenblicke später war es soweit.

Mühelos fand die „Empress“ ihren Weg durch die Riffs. Wegen ihres geringen Tiefgangs bestand praktisch keine Gefahr, daß sie sich den Bauch aufschlitzte.

„Feuer frei!“ brüllte Old Donegal, als sie auf Schußweite an das Heck der Galeone herangesegelt waren.

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