Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Die Animosität war aber nicht einseitig. Diego beäugte den Dicken hin und wieder, als verspüre er Lust, ihm mit seinen Hinterhufen kräftig gegen den Bauch zu trampeln.

Zehn von den Maultieren waren mit Silberbarrenkisten beladen. Auf die zehn anderen Maultiere – darunter auch Diego – hatten die Männer ihr Gepäck verladen. Zum Beispiel die Waffen: In Potosi hatten sie sich endlich auch wieder Musketen und Blunderbusses besorgt, auf die sie während des langen Marsches zu ihrem Ziel aus praktischen Gründen verzichtet hatten. Sie hatten sie sich aus dem Zeughaus von Potosi geholt. Ebenso hatten sie sich reichlich Pulver in handlichen kleinen Fässern beschafft, die sie aus dem danach gesprengten Pulverturm hatten „mitgehen“ lassen.

Auch ihren Proviant hatten sie in Potosi entsprechend ergänzt, damit kein Mangel an Nahrung bestand. Trinkwasser und Wein waren auch ausreichend vorhanden – und Kleidung. Zelte und Decken gehörten mit zu der Ausrüstung. Pater Aloysius hatte sie nicht oft genug darauf hingewiesen, wie wichtig gerade sie für die Expedition waren.

Bewußt hatte der Seewolf die Aricaroute gewählt.

„Wir bleiben zunächst auf dieser Strecke“, sagte er zu Ribault und den anderen, als sie eine erste kurze Rast einlegten.

„Du bist dir also nach wie vor sicher, daß man uns folgen wird?“ fragte Karl von Hutten.

„Ganz sicher sogar“, entgegnete Hasard. „Sobald die Leute in Potosi den Schock der plötzlichen Ereignisse überwunden haben, wird sich dort einiges ändern.“

„Früher oder später begreifen sie, daß sie vor ganzen elf Männern kapituliert haben“, sagte Ribault grinsend. „Ich schätze, dann verspüren sie große Lust, sich selbst in den Hintern zu beißen.“

Hasard lachte leise. „Eins steht jedenfalls fest: Die Dons werden Monate brauchen, um wieder Silber abbauen zu können.“

„Ganz abgesehen davon, daß die Silbermühlen und sämtliche Gerätschaften zur Silbergewinnung einschließlich der Vorrichtungen zum Schmelzen, Gießen und Prägen zerstört sind“, sagte Dan. „Das braucht schon seine Zeit. Vielleicht ein ganzes Jahr.“

„Von mir aus auch mehr, verdammt noch mal“, sagte der Profos. „Und wenn sie alles wieder in Ordnung haben, besuchen wir sie noch mal. Was?“

Er blickte drohend zu Don Ramón, und dieser verschluckte sich und begann zu husten. Als er registrierte, daß auch die drei Indios ihn mit unverhohlener Mordlust musterten, brach ihm der Schweiß aus.

„Das nennt man Tabula rasa“, sagte Pater David. „Reiner Tisch ist gemacht worden – was die gesamte Silberausbeute betrifft, vom Abbau bis zur Münze oder zum Barren.“

„Ein feines Stück Arbeit“, sagte Pater Aloysius grimmig. „So ganz nach meinem Geschmack. Freunde, ich werde ewig den Tag loben, an dem ihr nach Tacna gekommen seid. Das allerschönste aber ist, daß sich im Cerro Rico kein einziger Sklave mehr befindet.“

„Gut finde ich auch, daß wir die Silbermünzen, die eigentlich für den König von Spanien bestimmt waren, an die befreiten Indios verteilt haben“, sagte Matt Davies. „Das muß den Dons ganz hübsch in die Knochen gefahren sein.“

„Das denke ich auch“, sagte der Seewolf. „Aber es könnte einige Konsequenzen nach sich ziehen, habt ihr darüber schon nachgedacht?“

„Sie verlassen alle Mann Potosi?“ fragte Carberry. „Meinst du das?“

„Nicht ganz.“

„Laß mich mal raten“, sagte Ribault. Er grinste wieder. „Ich könnte mir ganz gut vorstellen, daß die Señores jetzt keine Rücksicht mehr auf das wertvolle Leben ihres Provinzgouverneurs nehmen, der als Geisel von uns Banditen mitgeschleppt worden ist. Liege ich richtig?“

„Goldrichtig“, erwiderte Hasard. „Was du sagst und was auch ich mir überlegt habe, gilt insbesondere für die Soldaten und Offiziere der Garnison in Potosi, die mit dem Stadtkommandanten auf Befehl des Gouverneurs nach Sucre in Marsch gesetzt worden sind.“

„Das war ein Befehl“, sagte Mel Ferrow. „Ha, so habe ich mich selten amüsiert!“

Don Ramón de Cubillo verstand kein Wort von dem, was sie sprachen, aber natürlich begriff er, daß sie auch über ihn redeten und sogar lachten. Zu der Schmach und Niederlage kam also auch noch diese Schande. Am liebsten wäre er im Erdboden versunken. Er hörte nicht auf zu schwitzen. Es wurde immer schlimmer. Er war klitschnaß, am’ ganzen Leib.

„Also, diese feinen Soldaten mit ihrem Rübenschwein von Kommandanten kriegen allmählich spitz, daß wir sie geleimt haben, meint ihr?“ Carberry grinste noch ein bißchen mehr als Ribault und die anderen.

Don Ramón stöhnte auf, als er diese Fratze im Mondlicht sah. Nie zuvor in seinem durchlauchten Leben war er einem ähnlich gräßlichen Ungeheuer begegnet, dessen war er sicher.

„So ist es“, erwiderte Dan. „Du hast es mal wieder erfaßt, Ed. Denen muß inzwischen aufgegangen sein, daß es keine fremden Truppen gibt, die angeblich Potosi umstellt haben, wie wir es ihnen vorgegaukelt haben.“

„Wir haben sie bald am Hals“, sagte der Seewolf. „Deshalb sollten wir zusehen, daß wir weiterkommen.“

Sie nahmen ihren Marsch wieder auf, und Hasard trieb den Trupp entsprechend an. Silvester wollte er einen strategisch richtigen Platz erreicht haben. Dort konnten sie sich besser schlagen, falls es erforderlich wurde. Wie sich die Dinge zweifellos entwickelten, war es besser, Vorsorge zu treffen.

Der „Platz“ war die Cordillera de los Frailes – ein wildes, zerklüftetes Berggebiet, in dem man sich gut vor einem Verfolger verbergen konnte und wo dieser es entsprechend schwer hatte, seinen Gegner zu finden.

Don Ramón de Cubillo jedoch schien jeden Augenblick seinen Geist aufgeben zu wollen. Er erhob sich nicht, er blieb auf dem Felsen sitzen, auf den er sich hatte sinken lassen.

„Ich kann nicht mehr“, jammerte er, als Carberry auf ihn zutrat.

Carberry packte den Dicken an dessen verschmutztem Hemd und zog ihn mühelos hoch.

„Du kannst“, sagte er. „Und wie du kannst! Soll ich dir mal beweisen, wie sehr du laufen kannst, du Schmalzfaß?“

Ganz von allein setzte sich Don Ramón wieder in Bewegung. Aber seine Ausdauer war nicht groß. Bald stolperte er wieder, keuchte und ächzte. Er fiel hin, rappelte sich wieder auf und stöhnte. Immer wieder mußte ihm der Profos auf die Sprünge helfen. Der Dicke, so stellte sich heraus, war eher eine Last für sie, und ob sie ihn als eine Art Faustpfand würden einsetzen können, war alles andere als sicher.

Salimbene, El Moreno und Rubirosa drangen in die jetzt offene und unbewachte Casa de la Moneda an der Nordseite der Calle Ayacucho ein. Aufmerksam und lauernd zugleich blickten sie sich nach allen Seiten um.

„Hier ist noch keiner“, raunte Salimbene. „Wir sind die ersten. Los, schnell!“

Sie durchsuchten den ersten Raum, und Rubirosa stolperte fast über einen Silberbarren, der auf dem Boden lag. Dann bückte er sich danach und kicherte. Dafür, dachte er, kann ich mir mehr als nur ein Paar schöner Stiefel kaufen.

„Achtung!“ zischte Rubirosa plötzlich. „Da ist jemand!“

„Ja, ich höre auch Schritte“, brummte Salimbene. „He, wie wär’s, wenn du mal nachsiehst?“

„Immer ich?“ Rubirosas Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Wollten die beiden anderen ihn etwa hereinlegen? Nein, sie konnten es nicht tun. Noch waren sie auf ihn angewiesen. Zu dritt waren sie gut aufeinander eingespielt und fühlten sich stark. Wenn einer von ihnen ausfiel, sah das schon anders aus.

Rubirosa huschte zurück zur halboffenen Tür und lauerte. Die Schritte näherten sich – kaum wahrnehmbar. Sie knirschten auf Kies und tappten über Steinplatten, dann waren sie ganz heran. Eine Gestalt schob sich ins Innere des Gebäudes. Ein Kerl, viel größer als Rubirosa, aber wohl nicht ganz so gewitzt.

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