Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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„Dann nichts wie los.“

Etwas später begann der Aufstieg in die Berge. Wieder waren Pfade, eisige Höhen und gefährliche Wege zu überwinden.

Dieser Tag stimmte sie friedlich, erwartungsvoll, obwohl es nicht mehr zu erwarten gab als eine kalte Nacht. Aber trotzdem war heute alles anders – feierlicher, wie der Profos sagte.

Noch vor Einbruch der Dunkelheit, sie stiegen jetzt gerade aus der Schlucht auf, zeigte Pater Aloysius nach oben.

„Links neben dem Felskamm ist die Höhle.“

„Dann sind wir noch früher da, als wir gedacht haben.“

„Es wird gerade dunkel werden, bis wir oben sind.“

Sie stiegen jetzt etwas schneller auf. Ribault wunderte sich, daß ihn keine Kopfschmerzen mehr plagten. Er fühlte sich himmlisch wohl, wie er sagte.

Diesmal stand der Mond so hinter den Bergen, daß er nur einen schwachen Abglanz auf die Umgebung warf.

„Da ist die Höhle.“ Aloysius zeigte auf ein gähnend schwarzes Loch in der dunklen Felswand. „Ich werde aber erst einmal nachsehen, ob sich auch kein unliebsamer Besuch darin niedergelassen hat – wie vor ein paar Tagen.“

Carberry folgte ihm in die Höhle. Sie hatten inzwischen eine Fackel entzündet und leuchteten vorsichtig hinein.

Ed blickte noch einmal zu Diego, aber der stand ganz ruhig da und rührte sich kaum. Bisher hatte er immer rechtzeitig gewarnt, wenn etwas in der Nähe war.

Die Höhle war leer und verlassen. Sie sah aus, als wäre seit Jahrtausenden niemand hier gewesen.

„Dann bereiten wir uns einen gemütlichen Abend“, sagte der Padre, nachdem sie alles abgesucht hatten.

„Mit einem heiligen Wässerchen“, setzte Ed prompt hinzu.

Das Ritual nahm seinen Anfang. Die Höhle war so geräumig, daß auch die Mulis wieder Platz darin hatten und nicht im eisigen Zug des Windes stehen mußten.

Dann wurde eingeräumt, Decken ausgebreitet und gekocht.

Aloysius hatte einen feierlichen Blick drauf. Auch Pater David wirkte heute ganz anders als sonst. Die Männer waren gelöster, entspannter.

Nach dem Essen setzten sie sich in die Runde und genossen den lieblichen Duft des heißen Weines, der aus dem Kessel drang und die Höhle bis in den letzten Winkel erfüllte.

Aloysius verteilte ein paar Zinnbecher, nahm die Schöpfkelle und goß die Becher voll. Dann reichte er jedem das heiße Getränk.

Behaglich schlürfend hockten sie auf den weichen Unterlagen. Sie hoben die Becher und tranken sich zu.

„Friede sei mit euch“, sagte Pater David. „Wenn ihr mögt, dann zitiere ich die Weihnachtsgeschichte.“

„Natürlich wollen wir“, sagte der Profos. Er wirkte heute so friedfertig wie nur selten. Sein Gesicht war entspannt, und obwohl er seit ein paar Tagen nicht mehr rasiert war, schienen sich auch seine Bartstoppeln friedlich geglättet zu haben.

„Erzähle die Geschichte, Pater“, wurde er von allen Seiten ermuntert.

Hasard lehnte sich entspannt zurück und beobachtete seine Männer.

Eigenartig ist dieser Weihnachtszauber, dachte er. Die Kerle sehen alle so friedfertig und entspannt aus, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Und der Profos, der andächtig und mit leuchtenden Augen dahockt, sieht aus wie ein Kind, obwohl er doch wirklich und wahrhaftig ein Rabauke und Poltermann ist.

Aber sie alle dachten in diesem feierlichen Augenblick auch an ihre Kameraden und fragten sich, was die jetzt wohl tun mochten. Auch an Fred Finley dachten sie, der mit gebrochenem Fuß bei den Indios in der Hütte lag.

Der Pater begann mit dem Erzählen der Weihnachtsgeschichte.

„Es begab sich also zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde.“

Bis auf seine Stimme war alles ruhig. Die Männer hörten gebannt zu, als der Pater mit seiner tiefen Stimme sprach. Sie kannten die Weihnachtsgeschichte alle, und doch war sie jedes Mal wieder neu und schlug sie in ihren Bann.

Eine ganze Weile ging das so. Da war der Pater an der Stelle angelangt, an der der Engel sprach: „Fürchtet euch nicht …“

Aus dem hinteren Teil der Höhle war ein leises Schnauben zu vernehmen, dann scharten Hufe, und dann folgte der unausbleibliche donnernde Knall, der den Männern durch Mark und Bein fuhr. Diego hatte wieder seine Drehbasse abgefeuert.

„Jetzt muß dieses Stinktier schon wieder anfangen“, sagte der Profos unwillig. „Dem verdammten Furzaffenarsch ist aber auch gar nichts heilig.“

„Er kennt die Geschichte eben noch nicht“, sagte der Pater trocken.

Das Halbeselchen, der verdammte „Furzaffenarsch“, wie Carberry ihn tituliert hatte, benahm sich aber auch weiterhin mehr als ungebührlich.

Er schnaubte empört, scharrte wütend mit den Vorderhufen und drängte sich an den Männern vorbei, als wolle er ins Freie. Dort donnerte er wieder weiter, wobei er den Achtersteven aus der Höhle streckte.

„Wenigstens hat er Anstand“, sagte Stenmark lachend.

„Da gibt es gar nichts zu grinsen“, knurrte der Profos. „Der Pater hat so schön vom Christuskind erzählt, und da muß dieser Trompeter ihn dauernd unterbrechen.“

„Laß ihn doch schnarchen“, schlug Dan vor. „Du kraulst ihn ein wenig unter dem Kinn, und schon pennt er ein. Dann haben wir wenigstens Ruhe.“

„Ein guter Vorschlag.“

Der Profos war jetzt echt sauer, aber Dan hatte recht. Wenn er Diego kraulte, dann gab das Biest vielleicht Ruhe.

Unwirsch stand er auf und verließ seinen Platz. Diego scharrte immer noch am Eingang mit den Vorderhufen, hob und senkte blitzschnell den Schädel und bleckte die Zähne, als Ed heran war.

„Laß bloß dein dämliches Grinsen, du Affenarsch“, sagte Ed. „Das paßt heute überhaupt nicht hierher.“

Er streckte die Hand aus, um Diego zu kraulen, doch der liebe Diego erwies sich als recht kratzbürstig und eigensinnig. Er drängte noch weiter in die kalte Nacht hinaus.

„Dir werde ich es schon zeigen.“

Carberry ging hinaus und packte den Zügel. Als er Diego zurückziehen wollte, warf er mehr zufällig einen Blick in östliche Richtung.

Da war leichter Flackerschein zu erkennen, der zweifellos von einem Feuer stammte.

Verblüfft stellte er fest, daß sie in der Einsamkeit der Berge nicht mehr allein waren. Der Profos stierte sich die Augen aus, konnte aber in der Ferne nur das leise Flackern sehen. Es schien auf und nieder zu hüpfen wie ein Elmsfeuer.

„Und das hast du bemerkt?“ fragte er ungläubig den Halbesel. Der nickte wieder – wie zur Bestätigung.

Sehr nachdenklich kehrte der Profos zurück. Pater David wollte gerade weiter zitieren, als Ed ihn unterbrach.

„Tut mir leid, Leute, aber da draußen ist etwas. Im Osten scheint ein Feuer zu flackern. Oder gibt’s Elmsfeuer auch in den Bergen?“

Hasard sprang auf die Beine, Dan O’Flynn ebenfalls. Auch die anderen standen auf.

„Elmsfeuer in den Bergen habe ich noch nicht gesehen“, sagte der Seewolf.

Der Profos lauschte wieder. Durch die klare Luft waren Töne zu hören, sehr dünn zwar, aber es klang wie Gesang.

„Da singen welche“, sagte er fassungslos. „Aber das hört sich nicht nach weihnachtlichem Gesang an, wie er dem heutigen Abend angemessen wäre. Nein, da grölen ein paar Kerle.“

Jetzt gingen sie alle zum Ausgang und blickten in die von Ed angegebene Richtung.

„Tatsächlich“, sagte Dan. „Da flackert ein Feuer. Aber man sieht nur den Widerschein an einer Felswand. Offenbar befindet sich dicht davor eine Mulde.“

Dann lauschten sie mit angehaltenem Atem in die Finsternis.

Ja, das war Grölen, aber kein Gesang. Ein paar Kerle sangen wüst durcheinander, ohne auf die Harmonie zu achten.

„Das muß ich mir ansehen“, sagte Hasard. „Du gehst mit, Ed, und Pater Aloysius auch, wenn er möchte.“

„Aber sicher doch. Ich hatte schon immer eine Schwäche für grölende Musikanten.“

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