Roy Palmer - Seewölfe Paket 23

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Seewölfe Paket 23: краткое содержание, описание и аннотация

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Luis Carrero riß die eine der beiden erbeuteten Pistolen heraus. Er drehte sich halb um, spannte den Hahn, legte auf die Hündin an und drückte mit wutverzerrtem Gesicht ab. Die Wölfin schien den Schuß geahnt zu haben. Sie schnellte zur Seite. Carrero feuerte auf den huschenden Schatten, der aber plötzlich hinter einem Uferfelsen verschwand. Es schien sie nie gegeben zu haben, diese teuflische Wolfshündin. Es wirkte, als habe sie sich in Luft aufgelöst wie ein Spuk. Der Schuß donnerte in die Nacht – und ging fehl. Irgendwo prallte die Kugel von den Felsen ab und jaulte als Querschläger davon. Carrero stöhnte auf. Dann schleuderte er wie von Sinnen die Pistole von sich und hetzte weiter.....

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Hasard, Carberry und der Pater pirschten los. Der Pater übernahm fast automatisch die Führung. Jetzt waren sie doch neugierig geworden und wollten sich das ansehen, was Diego als erster gewittert hatte.

Carberry klopfte seinem Maultier noch schnell den Hals.

„Braves Diegoleinchen“, sagte er anerkennend.

Etwa dreihundert Yards weit pirschten sie sich vorwärts. Dann blieben sie unter einer Felsennase stehen und sahen in eine tiefere Felsmulde.

Dort flackerte ein Feuer, dessen Schein von den Felswänden zurückgeworfen wurde. Auf und nieder hüpfte es, und verzerrte die Gestalten um das Feuer immer wieder ins Riesenhafte.

„Ich krieg mich nicht mehr ein“, flüsterte Ed, „das sind ja wieder mal liebe Dons. Und stockbesoffen sind sie auch noch.“

Es waren acht Soldaten, die um ein Feuer hockten. Sieben Maultiere hatten sie dabei, die nahe an einer Felswand standen.

„Sogar ein Capitán ist dabei“, sagte Hasard erstaunt.

„Und der säuft am meisten“, sagte Ed fast neidisch.

Die acht Spanier waren stark angetrunken. Sie reichten sich gegenseitig Weinflaschen zu und soffen, was das Zeug hielt. Wenn sie die Buddeln absetzten, fingen sie an zu grölen. Dem Text nach handelte es sich um reichlich zotige und unanständige Lieder, die sie da in die Nacht brüllten.

Neben den Maultieren standen längliche Holzkisten, die der Profos mit einem leisen Schauern musterte.

„Die haben Särge dabei“, sagte er leise, „da, neben den Mulis stehen sie an der Wand. Richtig unheimlich ist das.“

„Särge? Was sollten die hier wohl mit Särgen?“

„Weiß ich nicht. Vielleicht pennen sie darin, wegen der Kälte und so. Die Dons kriegen das fertig.“

Aloysius lächelte sparsam und schüttelte den Kopf.

„Das sind keine Särge. Ich kenne diese typischen Holzkisten und weiß, was sie enthalten. Silberbarren aus Potosi befinden sich darin, die Ausbeute aus dem Cerro Rico, unterwegs nach Arica. Empfänger, so der Herr im Himmel will, ein gewisser geldgieriger Philipp, seines Zeichens König von Spanien.“

„Damit ist der Himmel ganz bestimmt nicht einverstanden, sonst hätte er uns nicht geschickt“, sagte Hasard grimmig. „Der liebe Philipp wird wohl auf diese Ladung verzichten müssen.“

„Recht so“, knurrte Ed, „soll es ihn schmerzen. Diese Silberladung kriegt er nicht. Was meinst du, Bruder?“

Aloysius sagte nichts. Er stand nur da, beobachtete die saufenden Spanier und grinste über sein scharfes Piratengesicht.

„Zurück“, erklärte Hasard. „Sagen wir es den anderen. Und du bist ganz sicher, Padre, daß in den Kisten Silber ist?“

„Natürlich, ich weiß es genau. Sie haben immer einen Capitán dabei, weil die Ladung so wichtig ist.“

„Das werden wir ihnen versalzen.“

Sie warfen noch einen Blick in die Mulde. Der Capitán tönte groß herum und fing dann wieder an zu grölen. Die Weinflaschen gingen von einem zum anderen, die Kerle soffen weiter und sangen ihre unanständigen Lieder.

„Die werden bald nüchtern werden“, brummte Ed, „nämlich dann, wenn der Heilige Geist über sie kommt.“

In der Höhle wurden sie sofort von den anderen umringt. Hasard erzählte, was sie angetroffen hatten.

„Spanier“, sagte Dan andächtig, „und sie leiten einen Silbertransport. Ist doch herrlich.“

„Nehmt eure Entermesser“, sagte Hasard. „Die beiden Padres und Sten können in der Höhle bleiben. Dann steht es acht gegen acht.“

„Ich soll zurückbleiben?“ fragte Aloysius.

„Es ist besser so, Padre, glaube mir. Du sollst an einem Tag wie heute nicht dein Gewissen belasten müssen. Außerdem wären wir dann in der Überzahl, was unfair wäre.“

„Davon steht aber nichts in der Bibel“, knurrte Aloysius. Doch dann fügte er sich.

Als Hasard sah, daß alle Männer bewaffnet waren, nickte er ihnen kurz zu.

„Leise anpirschen, bis wir dicht vor der Mulde sind. Dann nichts wie mitten zwischen die Dons. Wir werden ihnen erklären, daß die Silberkisten beschlagnahmt seien.“

„Das wird sie aber mächtig jucken“, meinte Ed.

„Sie werden sich wehren, und dann geht es zur Sache.“

Sie verließen die Höhle und schlichen sich wieder an, bis sie die Mulde erreichten.

Die acht Dons soffen immer noch. Wenn eine Flasche leer war, feuerten sie sie unter lautem Gelächter gegen die Felswände oder warfen sie die Schlucht hinunter, die dreihundert Yards steil in die Tiefe führte.

„Vorwärts“, sagte Hasard.

Mit ein paar Sätzen sprangen sie in die Mulde, die Entermesser in den Fäusten.

Die Dons rissen fassungslos die Mäuler auf und starrten sie an, als seien sie soeben vom Himmel gefallen.

„Buschräuber“, lallte der Capitán, „Buschräuber mitten in den Bergen.“ Er konnte es nicht fassen und stierte immer noch.

Na ja, dachte Hasard, ein bißchen nach Buschräubern mochten sie ja aussehen mit den Bartstoppeln im Gesicht und der tiefbraunen Hautfarbe, dazu noch die Entermesser in den Fäusten.

„Die Silberkisten sind beschlagnahmt“, erklärte er kühl. „Oder haben die ehrenwerten Señores etwas dagegen? Wenn ja, dann müssen Sie schon etwas dafür tun, wie es sich für die Wächter eines so wertvollen Transportes gehört.“

Die Spanier glotzten immer noch verblüfft und fassungslos. Der Capitán stierte Hasard perplex an.

„Das Silber wollt ihr?“ schrie er dann.

„Genau das“, erklärte Hasard kalt.

„Hier habt ihr euer Silber, ihr Buschräuber!“

Der Capitán sprang auf und riß seinen Degen hervor. Die sieben Soldaten folgten seinem Beispiel. Zischend fuhr der Degen durch die Luft.

Hasard sprang zurück, um die Kerle aus der Mulde zu locken. Sie stürmten auch sofort brüllend hinterher.

Da langte Carberry schon zu. Ein wilder Hieb fegte einen Don von den Beinen, der sich zweimal überschlug und mit lautem Geschrei in dem tiefen Abgrund verschwand.

Inzwischen hatte Hasard den Capitán so weit vor sich her getrieben, daß er auch dicht vor dem Abgrund stand. Der Kerl fuchtelte wild mit dem Degen und stach immer wieder zu. Aber er kämpfte gegen einen Schatten, der immer wieder auswich.

Dann stürmte der Schatten vor. Im schwachen Mondlicht blitzte einmal der Stahl auf. Der Capitán fiel zurück und verschwand in dem finsteren Abgrund.

Die anderen räumten inzwischen ebenfalls auf. Ribault hatte seinen Gegner erledigt, von Hutten trieb einen anderen Don mit blanken Fäusten in die Finsternis, und dem nächsten fuhr Dans Messer ins Herz. Mel Ferrow, Gary Andrews und Matt Davies kämpften noch, aber dieser Kampf war schon bald entschieden.

Neben der Mulde lagen drei tote Spanier, die fünf anderen hatte die unergründliche Finsternis der Schlucht geschluckt.

„Werft sie in die Schlucht.“

Die Toten wurden in die Schlucht geworfen. Es dauerte lange, bis man das Aufschlagen ihrer Körper hörte. Dreihundert Yards ging es hier in die Tiefe.

„Was tun wir mit dem Silber?“ fragte Dan, „das sind immerhin vierzehn Kisten. Wollen wir die etwa nach Potosi schleppen, oder lassen wir sie hier zurück bis zu unserer Rückkehr?“

„Weder das eine noch das andere. Es geht mir nicht um das Silber“, sagte Hasard. „Es geht mir nur darum, daß die Dons sich nicht daran bereichern, um noch mächtiger zu werden. Für dieses Silber sind vielleicht eine Menge Indios gestorben. Werft den ganzen Krempel mitsamt den Kisten hinterher. Dort mag es bis zum Jüngsten Tag liegen bleiben. Es wird nie wieder einer nach oben holen.“

„Klar, was sollen wir auch damit“, sagte Ed. „Aber da sind noch die sieben Mulis.“

„Die nehmen wir selbstverständlich mit und auch alles das, was sie noch bei sich haben.“

„Hopp auf“, sagte der Profos, „hinunter mit den Särgen.“

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