Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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Bisher hatte Delamotte es vermieden, sich gegen die Spanier mit Gewalt zur Wehr zu setzen, aber diesmal war er entschlossen, sich zu verteidigen. Er hatte es satt, sich von den Dons ruinieren zu lassen.

Seine schmale, etwas gekrümmte Nase stach spitz und etwas bleich aus seinem Ledergesicht hervor. Die wasserhellen Augen starrten zur Kimm, wo sich die Umrisse der spanischen Galeasse, die immer mehr Boden gewann, bereits deutlich abzeichneten.

Die „Mercure“ war keine große Galeone, aber mit ihren je vier Stücken auf den Kuhlseiten sowie den je zwei Drehbassen achtern und auf der Back war sie genügend bewaffnet, um der Galeasse gewachsen zu sein – wenn der Wind mitspielte.

Im Augenblick sah es schlecht aus. Der Wind flaute immer mehr ab. Die Galeasse sah aus wie ein großer, träger Vogel, der dicht über der Oberfläche des Wassers dahinschwebt. In nervenaufreibendem Rhythmus bewegten sich die Riemenreihen an beiden Seiten und trieben das schlanke Schiff unaufhaltsam näher an die Galeone heran.

„Merde!“ stieß der Kapitän hervor.

Eine krächzende Stimme antwortete mit demselben Wort.

Delamotte drehte sich um und sah den Narbenmann mit seinem Papagei auf der Schulter ein paar Schritte hinter sich stehen.

„Ganz schön begabt, das Kerlchen“, sagte Delamotte grinsend.

Carberry grinste zurück. „Leider behält er nur Flüche.“

Der Kapitän wies mit der Linken auf die Galeasse und reichte Carberry seinen Kieker.

„Erkennen Sie das Schiff?“ fragte er.

Carberry nahm den Kieker ans rechte Auge und kniff das linke zusammen. Er erschrak fast über die Geschwindigkeit, die der Spanier draufhatte. Er setzte den Kieker wieder ab und schüttelte den Kopf.

„Die Galeasse lag im Hafen von Damiette“, sagte Delamotte. „Sie muß kurz nach uns ausgelaufen sein.“

„Vielleicht hat sie nur den gleichen Kurs wie wir“, meinte Carberry, obwohl er wußte, daß die Galeasse ihren Segelmanövern bisher jedesmal gefolgt war.

„Lehr’ mich einer die Dons kennen!“ stieß der Kapitän hervor. „Sicher haben sie in Damiette erfahren, daß ich eine wertvolle Gewürzladung an Bord habe. Die Geier sind darauf aus, sie mir zu entreißen, darauf verwette ich meine letzten Zähne!“

Carberry blickte nach Nordwesten und sah die dunkle Wolkenwand über der Kimm aufziehen. Gleichzeitig spürte er, wie es abflaute, aber das kannte er. Das war die Ruhe vor dem Sturm, den sie so dringend brauchten, um der Galeasse zu entgehen. Die Frage war nur, ob die Galeasse nicht schon heran war, bevor der Sturm losbrach und soviel Wind in die Segel der „Mercure“ drückte, daß sie den Spaniern davonsegeln konnte.

Ferris Tucker hatte das Kommando über die Geschütze übernommen. Nach der Debatte auf der Kuhl, in der mit gewichtigen Argumenten die Machtfrage an Bord der „Mercure“ ausdiskutiert worden war, hatte niemand mehr ein Wort des Widerspruchs gewagt. Außerdem begriff jeder der Franzosen nach den ersten Befehlen Ferris Tuckers, daß hier ein Fachmann am Werke war, dem niemand unter der Crew Marteaus das Wasser reichen konnte.

Immer wieder glitten die Blicke der Männer nach Nordwesten, wo sich ein Wetter zusammenbraute. Selten hatten sich Seeleute so sehr nach einem Sturm gesehnt wie jetzt auf der „Mercure“.

Durch den Kieker konnte Pierre Delamotte erkennen, daß ein paar Männer die beiden unbeweglichen Kanonen unter der vorderen Plattform luden. Nach Delamottes Erfahrungen waren das mindestens Vierundzwanzigpfünder. Wenn es ihnen nicht gelang, rechtzeitig aus dem Kurs der Galeasse zu laufen, konnte eins dieser Geschosse die „Mercure“ auf den Grund des Meeres bohren.

Ein bißchen beruhigte Delamotte die Tatsache, daß die Spanier kein Interesse daran haben konnten, die „Mercure“ zu versenken. Schließlich würden sie sich dann nicht die wertvolle Ladung unter den Nagel reißen können. Aber Delamotte konnte ja nicht wissen, auf was der Kapitän der Galeasse wirklich aus war!

Es wurde immer kritischer.

Pierre Delamotte begann vor Wut zu zittern. Diesmal würden sie seine Gewürzladung nur über seine Leiche kriegen!

Er befahl seinen Leuten, vor den Wind zu gehen.

Die „Mercure“ fiel ab. Die Galeone wurde merklich schneller. Doch auch die Spanier vollführten diesen Kurswechsel. Sie holten auf.

Carberry sagte: „Wir sollten auf das Wetter zuhalten. Sonst schaffen wir es vielleicht nicht mehr.“

Der Kapitän nickte. „Geben Sie die Befehle, Monsieur Carberry.“

Grinsend wandte sich Carberry ab und befahl Stenmark ans Ruder. Alain Duval, der Steuermann und Lotse, schickte seinen Mann hinunter auf die Kuhl. Er selbst befahl alle Männer an die Schoten und Brassen, um sofort reagieren zu können, wenn die Spanier auf Fangschußweite heran waren.

Dann war es soweit.

Am Bug der schlanken Galeasse stieg eine graue Wolke hoch, und Sekunden später klatschte kaum einen Faden von der „Mercure“ entfernt eine Kugel ins Wasser und stieß eine Fontäne hoch.

Jeder war sich darüber im klaren, daß die Spanier einen Warnschuß abgefeuert hatten. Das Geschoß hatte verdammt gut gelegen, und Ferris Tucker, der am Backbordschanzkleid stand, erkannte, daß der Offizier der Seesoldaten auf der Galeasse sein Handwerk verstand.

In diesem Moment erwischte die erste Bö die „Mercure“ und füllte knatternd die Segel.

Carberry brüllte seine Befehle hinaus. Die Männer, Franzosen und Seewölfe, hasteten über die Decks. Jeder Befehl wurde umgehend ausgeführt, und dem Kapitän hüpfte vor Freude das Herz im Leib, als er sah, wie sich die Segel blähten und die „Mercure“ mit harten Drückern westwärts rauschte. Die Böen hauten aus Nordnordwest in die Segel.

Carberry brüllte etwas zu Stenmark am Ruder hinüber, und dieser ließ es sich nicht nehmen, Monsieur le capitaine zu zeigen, wie man auf der alten „Isabella“ mit solchen „Windchen“ umzuspringen gewohnt war.

Pierre Delamotte blieb die Spucke weg. Er starrte hinüber zur spanischen Galeasse und sah wieder Rauchwolken aufsteigen. Diesmal gleich zwei nebeneinander.

Er begann zu kichern, als er achteraus im Kielwasser zwei Wassersäulen aufgischten sah. Die Kugeln der Vierundzwanzigpfünder lagen zu kurz, und Delamotte wußte, daß es diesmal keine Absicht mehr war. Die Entfernung war für die Geschütze der Galeasse inzwischen zu groß geworden.

Der Sturm hatte genau im richtigen Augenblick eingesetzt. Jetzt waren sie es, die der Galeasse davonsegelten.

Die Männer auf der „Mercure“ brüllten vor Begeisterung, als sie sahen, wie die Ruderer der Galeasse ihr Tempo erhöhten, es aber dennoch nicht schafften, die Entfernung wieder zu verringern.

Und dann sahen sie, wie die Riemen an der Steuerbordseite einen Krebs fingen. Sofort scherte die Galeasse aus dem Kurs. Holzsplitter wirbelten durch die Luft, die Lateinersegel killten, und fast schlagartig erhöhte sich der Abstand zur „Mercure“ so sehr, daß es selbst bei normalem Wind Stunden gedauert hätte, bis die Galeasse wieder aufgeholt hätte.

Pierre Delamotte schlug Carberry begeistert auf die linke Schulter, daß Sir John auf der rechten Schulter zu hüpfen begann.

„Affenarsch, verfluchter!“ krächzte er empört. „Polier ihm die Fresse! Merde!“

Pierre Delamotte hielt sich den Bauch vor Lachen, und er dankte dem Wind, der ihm diese eisenharten Engländer an Bord geblasen hatte.

6.

Seit die Mastspitze der französischen Galeone an der Kimm gesichtet worden war, hielt sich Juan de Faleiro auf dem Tabernakel auf, der kleinen erhöhten Plattform am Ende des Laufgangs, die der Platz des Kommandanten einer Galeere oder Galeasse war.

In seinen stechenden dunklen Augen lag ein irrer Glanz. Alles in ihm triumphierte. Er hatte nicht daran geglaubt, daß er so schnell ans Ziel gelangen würde. Er wußte, daß es auf seinem Schiff ein paar Männer gab, die nur auf einen Fehler von ihm warteten, um ihm das Wasser abzudrehen. Er hatte sie alle mal wieder in den Sack gesteckt.

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