Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 614

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Al Conroy, der Stückmeister der Arwenacks, kam zur Sache. Lange genug war der Verband der Pilgrims von der Rabauken-Karavelle beschattet worden. Jetzt hatten die Kerle die Masken fallen lassen und die «Pilgrim» angegriffen. Da gab der Seewolf den ersehnten Feuerbefehl, und der Stückmeister ließ die Culverinen sprechen. Ein mächtiges Donnerwetter brach über die Rabauken herein. Der erste Schuß kappte den Papageienstock der Karavelle und ließ das Besansegel fliegen, weil die Schot gebrochen war. Ein Hagelgeschoß mit gehacktem Blei zerfetzte das Großsegel, eine Kettenkugel brachte gleich darauf den Großmast zu Fall. Ein Schuß in die Bordwand lag zu hoch, aber der andere saß in der Wasserlinie, genau dort, wo ihn Al Conroy hatte haben wollen. Gurgelnd ergoß sich die See in das gezackte Loch…

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Impressum

© 1976/2020 Pabel-Moewig Verlag KG,

Pabel ebook, Rastatt.

eISBN: 978-3-96688-028-2

Internet: www.vpm.deund E-Mail: info@vpm.de

Jan J. Moreno

Der Tod kommt vor dem Morgengrauen

Die Verfolger zeigen ihr wahres Gesicht – und sie nehmen es mit dem Seewolf auf

„Wir haben den Sturm verflucht, doch die Flaute ist schlimmer .

Sie nimmt uns die Hoffnung .

Ich fürchte den Tag, an dem selbst der Frömmste unter uns wegen der letzten Kante Zwieback zum reißenden Tier wird. Noch beten die Pilger. Aber ich habe ihre Gesichter gesehen, hart und verbittert, von den Strapazen gezeichnet .

Und keine Hoffnung, daß der Wind auffrischt. Nahezu unbewegt liegt die See. Nebel hat die anderen Schiffe verschluckt .

Das Warten wird zur Qual. Ein unseliger Fluch scheint unserer kleinen Flotte zu folgen, seit wir London verließen .

Ich beginne mich zu fragen, auf was wir warten .

Vielleicht auf den Tod?“

Aus dem Logbuch der „Pilgrim“, Aufzeichnung des Kapitäns James Drinkwater vom 5. Juli 1598, sechs Glasen der Morgenwache .

Die Hauptpersonen des Romans:

Jeremiah Henford– seine Frau und sein kleiner Sohn sind krank und halb verhungert, da bricht er in die Kombüse ein.

James Bucknan– der junge Mann soll hängen, weil er einen Decksmann der „Pilgrim“ erstochen hat.

James Drinkwater– der Kapitän der „Pilgrim“ wird mit neuen Schrecken konfrontiert und versucht, menschlich zu reagieren.

William Anderley– der wüste Kapitän der Rabauken-Karavelle entschließt sich zum Angriff, weil seinen Kerlen die Mägen knurren.

Philip Hasard Killigrew– im richtigen Moment spielt der Seewolf das leibhaftige Donnerwetter.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

1.

Die Luft unter Deck war stickig und schwül. Jeremiah Henford schlief schlecht, eigentlich döste er nur mit offenen Augen. Dabei war es weniger der schale Mief, der ihm so zusetzte, als die erdrückende Nähe der anderen Passagiere. Der Untergang der „Discoverer“ hatte alles nur noch schlimmer werden lassen.

Seit Tagen schreckte Henford immer wieder schweißgebadet hoch. Dann glaubte er das Tosen der entfesselten See zu hören, das Splittern und Bersten, als der Kaventsmann, eine Riesenwelle, die „Discoverer“ von einem Augenblick zum anderen entmastet hatte, und die verzweifelten Schreie der Männer, Frauen und Kinder, denen die See zum nassen Grab geworden war.

„Der Herr ließ einen großen Wind aufs Meer kommen, ein schreckliches Unwetter, daß man meinte, das Schiff würde zerbrechen. Die Schiffsleute fürchteten sich und schrien, ein jeder zu seinem Gott … Und sie nahmen Jona und warfen ihn ins Meer. Da wurde das Meer still …“

Ein kurzer, spitzer Aufschrei ließ Jeremiah Henfords verhaltenes Murmeln verstummen. Die Frau, die neben ihm auf den nackten Planken lag, nur in eine Decke eingerollt, krümmte sich vor Schmerzen. Kalter Schweiß stand auf ihrer Stirn.

„Elizabeth!“

Sie reagierte nicht auf seine Stimme, auch nicht darauf, daß er ihr den Schweiß von der Stirn wischte. Ihre Wangen waren eingefallen, spitz traten die Knochen unter der spröden Haut hervor. Die Augen lagen tief in den Höhlen. Um sie herum hatten sich dunkle, blutunterlaufene Ringe gebildet.

Jeremiah Henford mußte alle Kraft aufbieten, um seine Frau auf den Planken festzuhalten. Wenn sie es vor Schmerzen nicht mehr aushielt, krümmte sie sich wie ein Aal. Seit Tagen mehrten sich ihre Anfälle. Jeremiah sehnte den Tag herbei, an dem endlich Land an der Kimm auftauchte. Aber bislang war alles Beten vergebens. Wie die meisten Pilger hatte er sich die Überfahrt in die Neue Welt völlig anders vorgestellt.

Elizabeth begann zu hecheln wie ein junger Hund, als stünde ihre Niederkunft bevor. Vorsichtig tastete Henford über ihren Leib. Sechs Monate mußten noch ins Land ziehen, bis er seinen Sohn in die Arme schließen konnte. Daß es ein Sohn würde, dessen war er sicher.

Elizabeth war schön wie am ersten Tag ihrer Ehe. Trotz ihres schmerzverzerrten Gesichts und des schlohweißen Haaransatzes. Der Sturm hatte sie über Nacht grau werden lassen.

„Wir schaffen es“, murmelte Jeremiah. „Du mußt nur fest daran glauben, dann wird alles gut.“

Endlich schlug sie die Augen auf. Aber ihr Blick ging durch ihn hindurch und verlor sich in unendlicher Ferne.

Jeremiah küßte sie auf die Stirn. Von irgendwoher zauberte er ein Stück Zwieback. Das schob er seiner Frau zwischen die Lippen.

Doch Elizabeth biß die Zähne zusammen.

„Das ist deins“, brachte sie undeutlich hervor. „Ich brauche es nicht.“

„Aber ich will, daß du das ißt“, beharrte der Mann.

„Nein.“

„Dann tu es für unser Kind.“

„Jeder empfängt seine Ration“, wehrte Elizabeth ab. „Ich kann dir nichts wegnehmen, Jeremiah. Du mußt stark bleiben – was täten wir ohne dich?“

„Denkst du nicht an das neue Leben, das entsteht?“

Unvermittelt packte Elizabeth Henford zu, brach das ohnehin kleine Stück Schiffszwieback mittendurch und reichte ihrem Mann die eine Hälfte.

„Der Herr läßt uns nicht zuschanden werden“, murmelte sie.

Ihre Zuversicht wirkte nicht echt, und ihr Lächeln gefror auf den blutleeren, aufgeplatzten Lippen. Zwei Bissen Zwieback waren es für jeden. Sie kauten lange auf den harten Krümeln, weil ihnen der Speichel fehlte. Auch das Wasser war rationiert.

Eine Weile saß Jeremiah Henford reglos da, das Gesicht in die Handflächen vergraben und die Ellenbogen auf den Beinen abgestützt. Er lauschte dem Ächzen der Bordwände und dem dumpfen Gurgeln von außerbords. Die „Pilgrim“ lief kaum Fahrt über Grund.

Elizabeth war eingeschlafen, als der Mann endlich wieder aufsah. Ihre Züge hatten sich ein wenig gelöst. Vielleicht träumte sie von der Neuen Welt und den fruchtbaren Weiten, von denen in England soviel geredet wurde.

Jeremiah hielt es nicht mehr aus unter Deck. An einem Binnenspant stemmte er sich hoch und stieg über die Schlafenden neben sich hinweg. Zu zehnt waren sie in den Laderaum über der Bilge gepfercht, zusammen mit dem aus Sandsäcken bestehenden Ballast, der sich nun neben dem Schott türmte, und mit allerlei Ungeziefer.

Tief atmete Henford durch, als er den Niedergang zur Kuhl erreichte. Augenblicke später stand er an Deck und hielt sich an einem Tau fest. Die kühle Seeluft stach in seine Lungen und ließ seine Knie weich werden. Die eigene Schwäche erschreckte ihn.

Eine klamme, bedrückende Feuchtigkeit herrschte. Hinter dem Schanzkleid wogte der Nebel in dichten Schwaden, achteraus war die aufgehende Sonne lediglich als trüber Fleck inmitten der Düsternis zu erahnen.

Schlaff hing das Tuch von den Rahen. Jeremiah Henford hatte wenig Ahnung von Seemannschaft, aber daß die Galeone selbst unter Vollzeug wie ein bleierner Fisch im Wasser lag, erschreckte ihn.

Konnte die Einsamkeit schlimmer sein als das Gefühl, in der Nebelbank von Raum und Zeit abgeschnitten zu sein? Wo befanden sich die anderen Schiffe?

Der Nebel ließ das Deck glitschig werden. Vorsichtig enterte Henford zur Back auf. Seine Tochter Ireen hatte sich vor dem Morgengrauen hierher zurückgezogen. Mit dem dreijährigen Jonas, der unter Deck fast ständig weinte. Jetzt schlief der Junge, Hunger und Erschöpfung hatten also doch ihr Recht gefordert. Auch Ireen döste vor sich hin. Sie bemerkte ihren Vater erst, als er neben der Nagelbank in die Hocke ging.

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