Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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„Ein bißchen Heimweh ist natürlich auch dabei“, ließ sich Big Old Shane vernehmen. „Wir waren schon lange nicht mehr dort. Aber wenn wir diesmal nach England segeln, stehen wir mit ziemlich leeren Händen da. Die gute Lissy erwartet von uns zumindest Gold und Silber, und damit sind wir nicht gerade gesegnet. Sie wird sich über unseren Besuch zwar freuen, aber noch mehr würde sie sich freuen, wenn wir ihr etwas Schönes mitbringen.“

„Da hast du recht, Shane“, sagte Hasard nachdenklich. „Wir haben zwar Gold und Silber an Bord, aber im Gegensatz zu unseren früheren Raids ist das keineswegs üppig.“

Die Kerle grinsten ein bißchen verlegen. Es war nur allzu bekannt, daß Ihre Majestät, die Königin von England, eine offene Hand hatte, die gerne nahm. Kurz gesagt: Sie war reichlich geldgierig, das wußte an Bord jeder.

„In dem Fall sollten wir natürlich etwas tun“, meinte Hasard. „Da hast du wahrhaftig recht, Shane. Das muß jedoch die Gelegenheit ergeben. Möglicherweise gelingt es uns, im Atlantik einen dicken Brocken zu schnappen, vielleicht stoßen wir sogar auf einen Geleitzug, der von Kuba nach Spanien segelt.“

„Das wäre eine feine Sache. Wir haben schon lange keinen Don mehr gerupft.“

„Bisher gab es dazu auch keine Gelegenheit, sie segeln ja auf einer anderen Route.“

Denia lag jetzt schon sehr weit achteraus und war nur noch ein feiner dunstiger Strich an der Kimm.

Sie segelten fast Ostkurs, um die Küste möglichst schnell hinter sich zu lassen.

Als sie in einem Abstand von etwa vier Meilen von der Küste Cabo de la Nao rundeten, ließ Hasard auf Südkurs gehen. Eine Stunde später wurde der Kurs auf Südsüdwest gesetzt. Damit entschwand die spanische Südostküste ihren Blicken. Von der algerischen Küste war weiter im Süden nichts zu sehen.

Sie waren wieder scheinbar allein auf dem Meer, doch das änderte sich am späten Nachmittag.

Batuti gab aus dem Ausguck ein Handzeichen an Deck und rief: „Zwei feine Striche voraus an der Kimm!“

„Mit Sicherheit meine lieben Landsleute“, vermutete Don Juan.

Er behielt mit seiner Vermutung recht. Durch das Spektiv erkannte Hasard etwas später zwei Karavellen, die genau Kurs auf sie hielten.

„Spanier“, sagte Dan O’Flynn, der Mann mit den Adleraugen. „Dreimastig, lateinergetakelt, ziemlich schnelle Schiffe. Sie scheinen auch nur zu einem Drittel abgeladen zu sein. Und bewaffnet sind sie auch nicht schlecht“, fügte er nach einem weiteren Blick hinzu.

Die beiden Schiffe segelten auf Parallelkurs nebeneinander her. Ihr Abstand von Schiff zu Schiff betrug etwa zwei Kabellängen.

Auch das änderte sich nach kurzer Zeit.

„Sieh an“, sagte der Seewolf, „deine Landsleute werden neugierig und wollen uns beschnuppern, Juan.“

„Dann empfehle ich dir, den Kurs zu ändern, mein Freund. Es sind immerhin Kriegskaravellen, und sie sind verdammt schnell. Es empfiehlt sich nicht unbedingt, sich beschnuppern zu lassen. Zu leicht könnte daraus ein gefährlicher Biß werden.“

„Hm, sehr richtig. Wir wollen ja auch nichts provozieren. Wir werden zur algerischen Küste hin abfallen.“

Nils Larsen stand am Ruder. Er wurde gerade von Pete Ballie abgelöst, dem besten Gefechtsrudergänger, den die Arwenacks hatten.

Die Schebecke fiel langsam ab, bis sie fast wieder auf Südkurs lag. Sie hielt jetzt auf die algerische Küste zu.

Das Manöver war auf den Karavellen nicht unbeobachtet geblieben. Offenbar wurden die Dons neugierig und wollten wissen, wer da vor ihnen so betont harmlos ablief.

Die nach Süden versetzte Karavelle fiel nach Steuerbord ab. Die andere schloß sich dem Kurs etwas später an, ließ aber den Abstand von Schiff zu Schiff noch weiter offen, der jetzt etwa vier Kabellängen betragen mochte. Es sah so aus, als wollten die Dons die Schebecke wie in eine geöffnete Schere laufen lassen, zumal die – von den Arwenacks aus gesehen – an Backbord segelnde Karavelle noch weiter abfiel.

„Wir machen gefechtsklar“, sagte der Seewolf nach einem schnellen Blick, „aber wir werden uns nicht unbedingt mit den Kerlen anlegen, und wir segeln auch nicht in die Schere hinein. Wir laufen direkt auf die algerische Küste zu und halten den Kurs.“

Gefechtsklar war die Schebecke in ganz kurzer Zeit. Dafür sorgte schon Al Conroy, der erfahrene Waffen- und Stückmeister.

Die sechs Culverinen auf jeder Seite mit ihrem Geschoßgewicht von 17,3 Pfund waren geladen, ebenso die beiden achtern und vorn montierten Drehbassen. Der Kutscher füllte bereits glühende Holzkohle in die Messing- und Kupferbecken für die Lunten.

„In einem haben sich die Dons verrechnet“, sagte der Seewolf lächelnd. „Die eine Karavelle, die an der nördlichen Seite segelt, können wir vergessen. Ihr Kapitän hat etwas zu großzügig gedacht oder angenommen, wir würden zwischen ihnen hindurchsegeln. Dadurch hat er viel Zeit verloren, und bis er die wieder aufgeholt hat, sind ihm graue Bartstoppeln gewachsen.“

„Die Gefahr ist trotzdem noch nicht vorüber“, sagte Ben gelassen. „Der andere Kapitän scheint dafür um so eifriger zu sein. Sollen wir ihm die spanische Flagge zeigen?“

„Nein“, sagte Hasard sarkastisch, „die kennt er ja. Außerdem haben wir der Karavelle gegenüber notfalls noch den Vorteil, daß wir einen Schlag zulegen können. Wir verfügen zusätzlich über Ruder, und wir haben noch einen weiteren Vorteil: Wir können mit unserer Rohrlänge von fast vier Yards etwas weiter feuern als die Kerle da drüben. Das ist eben das Gute an einem ehemaligen Piratenschiff. Die Schnapphähne haben schon gewußt, warum sie längere Rohre nahmen. Das ist immer ein Vorteil. Sollte uns der Kerl zu dicht auf den Pelz rücken, schicken wir ihm eine Breitseite hinüber.“

Vorerst sah es aber nicht danach aus. Die Schebecke erwies sich als das schnellere Schiff, auch wenn sie von der Lateinerkaravelle hart bedrängt wurde.

Fast eine Stunde lang segelten sie auf Südkurs, dann reckte sich Hasard und stemmte die Fäuste in die Hüften.

„Es langt jetzt“, sagte er hart. „Ich habe nicht die geringste Lust, möglicherweise nach Oran zu segeln, wo wieder die Schnapphähne der anderen Couleur auf uns warten und ebenfalls nachsehen wollen, wer wir wohl sein mögen. Zeigt den Kerlen unsere Flagge, und wenn sie das nicht kapieren, dann empfangen sie eine Breitseite.“

„Endlich mal ein bißchen Abwechslung“, sagte der Profos händereibend. „Das war ja schon zum Einschlafen, war das. Jeder lausige Köter will an uns schnüffeln, als seien wir ein Dreckhaufen.“

Er sah zu, wie sich die Flagge entfaltete und im Wind wehte.

Da war sie, die Flagge des Bundes der Korsaren, die Flagge der Freiheit, wie sie auch von ihnen genannt wurde. Diese Flagge, einst von dem Segelmacher Will Thorne genäht, wehte jetzt in ihrer ganzen Länge aus. Es war ein schwarzes Tuch mit dem Symbol zweier gekreuzter goldener Säbel, das jetzt so im Wand flatterte, als seien die Säbel in ständiger Bewegung.

Durch den Kieker sah Hasard auf der Karavelle erstaunte und verblüffte Gesichter. Auf der anderen Karavelle waren die Gestalten durch das Spektiv nur undeutlich und verschwommen zu sehen.

Die Dons reagierten allerdings anders, als der Seewolf erwartet hatte. Vielleicht waren sie wütend darüber, daß sie diese Flagge noch nicht gesehen hatten oder fühlten sich von irgendwelchen Schnapphähnen auf den Arm genommen.

Eine kleine dunkle Rauchwolke war drüben zugleich mit einem lanzenartig hervorstechenden Blitz zu sehen. Die Rauchwolke zerrieb der Wind innerhalb weniger Sekunden.

Eine gute Kabellänge achteraus stieg eine kleine Säule aus Her See. Ein leichter Schlag war zu hören wie ein Klaps. Dann fiel das Wasser müde in sich zusammen.

„Aha, sie haben gehustet“, sagte Carberry. „Sollen wir uns unsere Lungen auch mal freihusten, Sir?“

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