Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 30» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 30»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

Seewölfe Paket 30 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 30», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Al Conroy hatte sie bereits mit der ersten Backbordbreitseite erwischt und ihnen im Vorbeirauschen noch eine Drehbassenladung in die Ruderanlage verpaßt.

Als die Schebecke wieder davonrauschte, blitzte Mündungsfeuer aus den beiden Geschützstellungen oberhalb der Steilküste auf.

Die Geschosse lagen um fünfzig Yards zu kurz.

Hasard ließ erneut Kurs auf den Zweimaster nehmen, der nun manövrierunfähig war. Im Beidrehen gab er den Feuerbefehl.

Sekunden später wummerte die Steuerbordbreitseite.

Batuti und Big Old Shane jagten Pulverpfeile von den Bogensehnen.

Die Siebzehnpfünder der Schebecke hämmerten den Zweimaster in Stücke. An Bord gab es keine Überlebenden.

Krachend detonierten die Pulverpfeile in den Geschützstellungen.

Keine weiteren Mündungsblitze zuckten dort oben auf. Die Geschützmannschaften hatten vorerst an ihrer Überraschung zu kauen.

Der Seewolf ließ die Segel wegnehmen. Pete Ballie manövrierte den Dreimaster so nahe an die Klippen vor der Steilküste heran, wie es ohne allzu großes Risiko möglich war. Unterdessen war Ferris Tucker auf dem Achterdeck mit Feuereifer dabei, seine Höllenflaschenabschußkanone aufzubauen. Al Conroy unterstützte ihn und bereitete die Ladungen und Lunten vor.

„Werft Anker!“ befahl Hasard mit klirrender Stimme. „Fiert Beiboot!“

Ben Brighton hatte sich auf das Hauptdeck begeben und überwachte das Austeilen von Waffen und Munition. Die ersten acht Mann besetzten das Beiboot. Sobald sie es geschafft hatten, das am Anlieger vertäute Beiboot des Zweimasters zu erreichen, konnte ein Pendelverkehr eingerichtet werden.

„Höllenflaschen klar zum Einsatz!“ brüllte Ferris Tucker.

„Dann setzt sie ein“, entgegnete Hasard.

Während die Männer in der Jolle mit kraftvollen Schlägen zum Ufer strebten, hatte Al Conroy die genau berechnete Lunte der ersten Höllenflasche gezündet. Behutsam legte er die mit Pulver, gehacktem Blei, Eisensplittern und rostigen Nägeln gefüllte Flasche in das Katapult.

Die Felswand der Steilküste war an dieser Stelle etwa hundert Fuß hoch. Noch einmal in gleicher Höhe ragte darüber rechter Hand der Turm auf, von dem Blacky berichtet hatte. Eine der Geschützstellungen befand sich in unmittelbarer Nähe des Turms, die zweite hundert Yards weiter südlich, an der dortigen Ecke des Anwesens.

Ferris Tucker überprüfte ein letztes Mal den eingestellten Winkel, dann löste er die Abschußkanone aus.

Zwischen den Geschützstellungen, hinter den Zinnen des Wehrgangs, tauchten Silhouetten auf, die Musketenläufe herausschoben. Von den Pulverpfeilen ließen sie sich nicht mehr beeindrucken.

Die Höllenflasche schnellte ihnen entgegen, ohne daß sie begriffen, was es war.

Batuti und Big Old Shane gingen zu Brandpfeilen über, die sie in höherem Bogen hinter die Umfassungsmauer schossen. Irgendwo dort mußte es brennbare Ziele geben.

Ferris Tuckers Schußwinkel stimmte bis auf den Zoll genau.

Mit brüllender Detonation flog die Höllenflasche etwa zehn Yards links von der Geschützstellung beim Turm auseinander. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Gellende Schreie und rückwärts taumelnde Gestalten verdeutlichten, daß sowohl die Geschützmannschaft als auch etliche der Musketenschützen außer Gefecht gesetzt worden waren.

Die nächste Höllenflasche war bereits unterwegs.

Und dann ging es Schlag auf Schlag.

Nur kläglich wenige Musketenschüsse peitschten von den Zinnen nach unten. Die Kugeln klatschten ins Wasser, ohne Schaden anzurichten.

In unablässiger Folge krachten die Höllenflaschen, während die Arwenacks bereits den Pendelverkehr mittels zweier Boote eingerichtet hatten. Die zweite Geschützstellung wurde gleichfalls ausgeschaltet. Erste Rauchschwaden stiegen hinter der Umfassungsmauer auf.

Will Thorne, der Kutscher, Mac Pellew, Old Donegal Daniel O’Flynn und die Zwillinge blieben an Bord der Schebecke zurück. Hasard setzte mit dem letzten Boot zur Küste über.

Als der Seewolf bei seinen Männern auf dem Felsenanleger eintraf, war deutlich zu hören, wie das Geschehen eine unerwartete Wende nahm.

Von der Landseite her waren Musketenschüsse, Geschützdonner und gellende Schreie zu hören.

Aber die Arwenacks hatten keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Hasard stürmte als erster die Felsenstufen hinauf. Blacky folgte ihm dichtauf. Er war von unbändigem Kampfeswillen beseelt.

Mit einer Höllenflasche sprengte Al Conroy die Luke aus mächtigen Bohlen, die oberhalb der Felsentreppe ins Innere der burgähnlichen Anlage führte. Falls sich jemand dahinter aufgehalten haben sollte, dann war er durch die Wucht der Detonation aus dem Weg geschleudert worden.

In breiter Front drangen die Arwenacks auf den Hof des Palazzo vor.

An der Landseite hatte der Kampfeslärm noch zugenommen. Voller Verzweiflung hatte Don Marcello Struzzo seine Verteidigungskräfte auf die dortigen Wehrgänge konzentriert. Er schien noch nicht einmal bemerkt zu haben, daß seine Verteidigungslinie an der Seeseite praktisch nicht mehr existierte.

Ungehindert stürmten die Männer auf das Haupthaus zu.

8.

Eine Gruppe von ungefähr zwei Dutzend Leibwächtern warf sich dem Seewolf und seinen Männern in der Halle des Palazzo entgegen.

Säbelklingen blitzten und klirrten.

Blacky sah noch, daß der rabengesichtige Halunke unter den Verteidigern des Haupthauses war. Hasard nahm ihn sich vor und streckte ihn nach einem kurzen Säbelduell nieder.

Blacky zögerte nicht, sich unbemerkt abzusondern, als er in die Nähe der breiten Treppe geriet, die zum oberen Balustradengang führte. Es war ein Instinkt, der ihn leitete. Und das Verlangen nach Rache beseelte diesen Instinkt.

Er erreichte den Treppenabsatz und lief mit blankgezogenem Säbel nach links. Die Vermutung, daß sich Struzzo zumindest innerhalb der Mauern dieses Gebäudes aufhielt, lag nahe. Er hatte keinen Grund, sich an die Front zu begeben. Andere konnten für ihn die Kastanien aus dem Feuer holen. So war es im Falle des Don Marcello vermutlich immer gewesen.

Blacky stieß die Türen nacheinander auf.

Nur die halbe Strecke des Balustradenganges brauchte er hinter sich zu bringen.

Der Salon bestach durch einen brusthohen Kamin aus wertvollem weißem Marmor.

Blacky verharrte in der offenen Tür.

Don Marcello Struzzo stand vor dem Kamin. In seiner Rechten lag eine doppelläufige Pistole, deren Stahl mit silbern ausgelegter Gravur verziert war. Die Hand des Mannes mit dem kantigen Gesicht zitterte. Das Zittern übertrug sich auf die schwere Waffe. Alles zerrte an seinen Nerven. Der Kampfeslärm von der Landseite des Castello ebenso wie die Schreie und das Säbelklirren aus der Halle des Palazzo.

Blacky hielt den Säbel gesenkt.

Der Sarde starrte ihn an, als habe er es mit einem Gespenst zu tun.

„Du täuschst dich nicht, Struzzo“, sagte Blacky eisig. „Ich bin es wirklich.“

Das Gesicht des Don verzerrte sich. Er flüsterte einen Fluch.

„Mit gegebenen Tatsachen muß man sich keineswegs abfinden“, zischte er. „Laß den Säbel fallen und ergib dich, Engländer!“

Blacky lachte spöttisch. „Du willst mich als Geisel?“

„Allerdings.“

„Schlag dir das aus dem Kopf. Daraus wird nichts.“

„Den Säbel weg!“ kreischte Struzzo. „Oder ich schieße!“

„Tu’s“, entgegnete Blacky, und er wirkte dabei völlig gelassen. In Wahrheit waren seine Nerven zum Zerreißen angespannt. „In deinem Zitterzustand würdest du nicht mal einen Pottwal auf fünf Yards Entfernung treffen.“

„Schweig!“ schrie Struzzo. „Dies ist meine letzte Warnung! Weg mit dem Säbel!“ Er strengte sich höllisch an, die Doppelläufige ruhig zu halten. Doch je mehr er sich anstrengte, desto heftiger wurde sein Zittern.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 30»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 30» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 30»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 30» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x