Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Der Zweimaster Don Marcello Struzzos, ein hervorragender Am-Wind-Segler, lag auf einem Kreuzschlag nach Nordosten – Generalkurs Küste.

Blacky wollte etwas sagen und sich bedanken, brachte aber nur ein Keuchen hervor. Er räusperte sich heftig. Hasard klopfte ihm auf die Schulter und lächelte. Allein in den eisblauen Augen des Seewolfs war zu lesen, daß jeglicher Dank wirklich überflüssig war.

Sie pullten auf die Schebecke zu.

Struzzo sollte nicht glauben, daß er sich so mir nichts dir nichts aus der Affäre ziehen konnte.

Don Marcellos Stimme gellte.

„Pullt, verdammt noch mal, pullt!“

Die Rudergasten hätten ihm gern verklart, daß sie nichts anderes taten als pullen. Und daß sie beim besten Willen keinen Schlag mehr zulegen konnten – falls es das war, was er meinte.

Aber sie hüteten sich, auch nur die erste Silbe eines Widerworts von sich zu geben. Don Marcello befand sich in Panik. Und es war lebensgefährlich, ihm in einer solchen Stimmung zu widersprechen.

Der Zweimaster lag vor Anker. Der Rest der Crew blieb an Bord – verteidigungsbereit.

Das Boot erreichte den Anleger, den Don Marcello an einer niedrigen Stelle der Steilküste aus dem Fels hatte hauen lassen. Auch die Stufen, die vom Anleger aus hochführten, waren aus dem Fels gemeißelt worden.

Struzzo ließ die beiden Gefangenen nach oben schaffen. Cóstola und er sahen den Rudergasten nach, die die Gefesselten mit sich schleiften. Es wurde ein beschwerlicher Weg bis hinauf in die Turmkammer.

Die Gefangenen waren grau im Gesicht. Sie wußten, daß sie als Überbringer einer genauen Beschreibung der Hinrichtung nicht mehr taugten. Der schwarzhaarige Mann war wirklich Engländer, wie er von Anfang an behauptet hatte. Das bewies das Eingreifen seiner Freunde mit der Schebecke.

Die Rudergasten fragten sich keuchend, warum Struzzo den Gefangenen nicht eine Kugel durch den Kopf jagen ließ. Warum, verdammt noch mal, mußte er immer den umständlicheren Weg wählen?

Es konnte nur daran liegen, daß er eine geradezu satanische Freude daran hatte, seinen Opfern so grausame Seelenqualen wie nur irgend möglich zuzufügen.

Er bereitete sich nicht die Mühe, in die Turmkammer hinaufzusteigen. Gemeinsam mit Cóstola wartete er am Fuß des Turms und ergötzte sich an den langanhaltenden Schreien der Männer, nachdem sie in die offene Luke gestoßen worden waren. Als die beiden dumpfen Aufschläge verklungen waren, wandte sich Don Marcello ab und steuerte auf den Palazzo innerhalb seines burgartigen Anwesens zu.

Emiliano Cóstola folgte ihm, nachdem er noch einen besorgten Blick auf das Meer hinausgeworfen hatte.

Es waren noch keine Verfolger zu sehen, was aber nichts besagte.

Man hatte jedoch Zeit, sich gründlich auf einen möglichen Angriff vorzubereiten.

Don Marcello zog sich in den großen Salon im oberen Stockwerk zurück und wies Cóstola an, ihm jegliche Störung vom Hals zu halten.

Der Mann mit dem Rabengesicht hatte volles Verständnis dafür, daß sein Brotgeber Zeit und Ruhe brauchte, um seine Gedanken zu ordnen und sich mit neuer Kraft gegen die Anfeindungen dieser Welt zu wappnen.

Mehr als eine halbe Stunde der Ruhe vermochte Cóstola dem Don allerdings nicht zu gewähren.

Dann war er gezwungen, in höchster Panik an die Tür zu klopfen und sie zu öffnen, ohne auf eine Erlaubnis zu warten.

„Ich habe doch gesagt …“, setzte Struzzo brüllend an.

„Don Marcello!“ schrie der Rabengesichtige. „Es hilft alles nichts! Wir werden angegriffen! Von zwei Seiten!“

Struzzo eilte mit seinem Rechtsberater auf den Wehrgang der Umfassungsmauer, um sich selbst zu überzeugen.

Von See her näherte sich die Schebecke der verfluchten Britenhunde.

Und auf dem Landweg marschierte eine Truppe heran, die an ihrer Kleidung nur zu deutlich zu erkennen war. Der Mann an der Spitze war ein beleibter, aber erstaunlich beweglicher Bursche.

Don Cesare di Montepulciano.

Die Anstrengung des Fußmarsches schien ihm jedenfalls nicht zuviel zu sein. Vielleicht lag es auch an der Wut, die ihn vorantrieb.

Außer Reichweite der Geschütze des Castello gab Don Cesare di Montepulciano seinen Männern das Zeichen zum Halten. Auf seinen Befehl hin versammelten sie sich hinter einem Waldstück am Wegesrand, wo sie – von den Bäumen geschützt – von der Burganlage aus nicht zu sehen waren.

Don Cesare hatte sechzig Männer zusammengeschart.

Jeder einzelne war mit Muskete, Pistole und Säbel bewaffnet. Eine Truppe, auf die man stolz sein konnte. In ihrem Kampfesmut waren diese Männer aus der Toskana unübertroffen.

Don Cesare ließ sie einen Halbkreis bilden.

„Wir sind kurz vor dem Ziel!“ rief er mit bebender Stimme. Sein Zorn auf den verfluchten Hund Struzzo hatte sich noch immer nicht gelegt und war eher stärker geworden. Die richtige Ausgangsbasis, um den Kerl ein für allemal zu besiegen. „Struzzo ist in die Enge getrieben worden, und er dürfte sich auch so fühlen. Halten wir uns eins vor Augen, Männer: Es ist endgültig genug damit, wie er sich aufführt. Er hat in Cagliari nicht alle Rechte für sich gepachtet. Das dürfen wir nicht länger zulassen. Uns gehört die Zukunft! Wir werden den lächerlichen Figuren in diesem erbärmlichen Land zeigen, was Kultur ist. Dafür müssen wir kämpfen.“

Die Männer stimmten Bravorufe an.

Don Cesare bedankte sich mit gönnerhaften Handbewegungen.

„Wir dürfen aber nicht unvorsichtig werden“, fuhr er fort. „Das Castello des Don Marcello Struzzo ist schwer einzunehmen – vor allem wegen der Geschütze. Zwei Stück befinden sich am Haupttor, links und rechts, wie ihr wißt. Je ein weiteres auf den Wehrtürmen an der Südseite und an der Nordseite. Die Unterführer sollten jetzt Stoßtrupps einteilen, deren Aufgabe es sein wird, gleich während der ersten Angriffswelle die Geschützstellungen zu vernichten.“

Die Taktik war bereits vor dem Abmarsch gründlich erörtert worden.

Don Cesare ordnete eine halbstündige Pause an. Er hatte Zeit, sich zu dem geschlossenen Wagen zu begeben, der am Schluß der Kolonne mitgeführt wurde. Er öffnete die Tür und zog sich schnaufend auf die weichen Sitzpolster. Die Schwarzhaarige, die ihn verführerisch lächelnd erwartete, war fast noch ein Kind. Aber ihr Körper, den sie lediglich mit einem Gewand aus feiner Seide verhüllte, war der einer reifen Frau.

Sie öffnete das Gewand, wie Don Cesare es erwartete. Vor dem Kampf, das wußte sie, brauchte er sie und ihre berauschende Sinnlichkeit. Er legte seinen Gurt mit den Waffen ab. Er war ein schwergewichtiger Mann, mittelblond, von immer wieder überraschender Kraft und Ausdauer.

Doch die Freude vor dem Gefecht sollte ihm nicht gegönnt werden.

Kanonendonner rollte plötzlich heran, von See her.

Als Don Cesare die Wagentür aufstieß, war einer seiner Unterführer bereits zur Stelle.

„Schicken Sie einen Spähtrupp los“, befahl Montepulciano. „Ich will wissen, was sich da abspielt.“

Die Männer waren rasch wieder zur Stelle, nachdem sie das Castello in sicherer Entfernung umgangen hatten. Auf diese Weise erfuhr Don Cesare, daß draußen vor der Küste eine Schebecke das Feuer auf Struzzos Zweimaster eröffnet hatte.

Don Cesare war überzeugt, einen Glückstag erwischt zu haben.

Mehr als unverhoffte Verbündete konnte er sich nicht wünschen.

Er würde erst Struzzo und sein elendes Pack vernichten – und danach die Engländer, die sich in Cagliari so großspurig aufgespielt hatten.

Die Struzzo-Crew auf dem Zweimaster hatte offenbar nicht damit gerechnet, daß die Schebecke einen Angriff riskieren würde.

Deshalb waren die Kerle um Minuten zu spät ankerauf gegangen – in jenem Moment, als nicht mehr der leiseste Zweifel bestanden hatte, daß die Engländer tatsächlich das Wahnwitzige vorhatten.

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