Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Selbst Siri-Tong und Jean Ribault spürten noch die Druckwelle, die über den Felsbrocken hinwegfegte, hinter dem sie kauerten. Als sie wieder den Kopf hoben, war es bereits vorüber.

Die „Vascongadas“ war in zwei brennende Teile zerfetzt worden, die in Minutenschnelle zischend und gurgelnd versanken.

An Land standen die Überlebenden stumm und fassungslos. In ihnen regte sich kein Gedanke mehr, noch für die Black Queen zu kämpfen.

„Putzt sie weg, die Strolche“, brüllte der Wikinger und stieß sein „Messerchen“ senkrecht in die Luft. Sein Kupferhelm leuchtete rötlich-golden im Feuerschein der „Aguila“.

Die Meuterer unter Jaime Cerrana kämpften mit dem Mut der Verzweiflung. In panischer Hast versuchten sie, die Geschütze an Backbord noch einmal nachzuladen, und ihr bulliger Anführer packte selbst mit zu.

In diesem Moment krachte die letzte, entscheidende Breitseite des Schwarzen Seglers. Die Einschläge ließen die „Aguila“ erzittern.

Eine der Eisenkugeln raste durch das Schanzkleid, und Jaime Cerrana wurde in einem tödlichen Schwall aus Holzsplittern und Eisen quer über die Decksplanken gefegt. In ihm war bereits kein Leben mehr, als er an Steuerbord in hohem Bogen in die Fluten wirbelte.

Eine Breitseite der „Tortuga“ gab der Meuterer-Galeone den Rest. Von unzähligen Kugeln durchbohrt, zog sie immer rascher Wasser. Dann, als sich das Heck zu heben begann, ging es plötzlich sehr schnell. Über den Bug rauschte die „Aguila“ wie von einer unsichtbaren Macht gezogen in die Tiefe. Es gab keine Überlebenden an Bord.

Auch die „Buena Estrella“ hatte keine Chance gehabt, der tödlichen Umklammerung durch die „Wappen von Kolberg“ und die „Le Vengeur III.“ zu entrinnen. Arne von Manteuffel und Nils Larsen zeigten keine Gnade.

Breitseite um Breitseite hämmerte in den zerfetzten gegnerischen Schiffsleib, bis sie den Dreimaster buchstäblich in Stücke geschossen hatten. Ein Meer von hölzernen Trümmern auf der Wasseroberfläche blieb alles, was an die ehemalige spanische Kriegsgaleone erinnerte.

Nach der Halse sahen der Seewolf und die übrigen Männer auf der „Isabella“ staunend, daß sich der Zweidecker bereits mit beträchtlicher Entfernung verzogen hatte. Die Black Queen hatte alles an Segeln gesetzt, was ihr noch geblieben war. Auf Ostkurs suchte sie ihr Heil in der Flucht, und der Zweidecker bewies, daß er trotz seiner Schäden noch ein verteufelt schnelles Schiff war.

Hasard verzichtete auf eine Verfolgung. Die Niederlage der Black Queen war so endgültig und demoralisierend, daß sie sich davon unmöglich wieder erholen konnte. Sie hatte ihre Flotte verloren. Ihr Traum von der Herrschaft über die Karibik war ausgeträumt. Sie konnte froh sein, daß sie nicht verfolgt wurde. Es wäre auch ihr Ende gewesen.

An erster Stelle stand für den Seewolf jetzt die Gewißheit, daß die Lage auf Tortuga geklärt war.

Die Bestätigung dafür gab es wenige Stunden später, als die Schiffe von der Schlangen-Insel in der Hafenbucht ankerten.

Ein unablässiges Händeschütteln und Schulterklopfen setzte ein, als sich die Männer um Diego und Willem Tomdijk mit den Arwenacks und ihren Gefährten trafen. Freudige Erleichterung herrschte auch bei Manon und den Mädchen aus Paris, und die Arwenacks hatten nichts dagegen einzuwenden, daß ihnen die Mademoiselles aus Dankbarkeit um den Hals fielen.

Klarheit gab es nun auch über das Doppelspiel, das Emile Boussac mit dem Leben bezahlt hatte. Für Hasard und seine Vertrauten lag es auf der Hand, daß Boussac sein Wissen entweder freiwillig oder unter Zwang an die Black Queen weitergegeben hatte.

Die Überlebenden von der „Vascongadas“ und der „Buena Estrella“ waren spontan zu Willem Tomdijk übergelaufen. Mit dem Seewolf einigte sich Willem, daß die Siedler aus El Triunfo zunächst auf Tortuga blieben – jetzt jedoch als Verbündete der Männer von der Schlangen-Insel. Willem wichtigstes Ziel war es, seinen Traum von der neuen Bierbrauerei zu verwirklichen.

Die Mädchen sahen ihren Traum darin, sich einem bürgerlichen Leben als Siedlersfrauen zuzuwenden. Mögliche Ehemänner gab es immerhin in großer Zahl, und die meisten von ihnen hatten vor, später nach Hispaniola überzusiedeln, wo es noch viel freies Land gab.

Hasard und seine Männer hatten nichts dagegen einzuwenden, an der Siegesfeier teilzunehmen, die den ganzen Tag andauern sollte.

Willem Tomdijk und Diego arrangierten dieses rauschende Fest in brüderlicher Zusammenarbeit. Selbst gegen das Bier, das Diego ausschenkte, hatte Willem an diesem Tag plötzlich nichts mehr einzuwenden …

ENDE

Roy Palmer Die Totenrutsche 1 Joao Nazario der portugiesische - фото 4

Roy Palmer

Die Totenrutsche

1.

Joao Nazario, der portugiesische Freibeuter, hockte hoch oben in der Astgabel einer mächtigen Zypresse und ließ sein linkes Bein baumeln. Hin und wieder nahm er den Kieker zur Hand und schaute lange und prüfend hindurch.

Der Aussichtspunkt erinnerte an den Großmars einer Galeone. Punta Gorda und ein großer Teil der Nordostküste von Hispaniola konnte von hier aus überblickt werden, ja, im Osten reichte die Sicht sogar fast bis zum Cabo Engano, das an der Mona-Passage lag. Nichts konnte der Aufmerksamkeit eines guten Ausgucks entgehen – und das war Joao Nazario.

In den Elendsvierteln von Lissabon war er geboren und aufgewachsen. Als Kind riß er von zu Hause aus und heuerte auf einem Seelenverkäufer an. Er hatte Stürme, Messerkämpfe, Meutereien und Seegefechte erlebt, war als Schiffbrüchiger an fremde Strände getrieben und von Wilden gefangengenommen worden. Es war fast ein Wunder, daß er noch am Leben war.

Zäh war er, dieser Joao Nazario. Fast sechs Fuß groß und hager, höllisch gewandt im Messerkampf und ungemein schnell, vermochte er fast jedem Gegner zu trotzen. Mit seinen langen dunklen Haaren, die ihm in Strähnen bis auf die Schultern hingen, und der großen, gekrümmten Nase, die sein Gesicht prägte, wirkte er wie das Urbild eines Piraten.

Irgendwann, irgendwo hatte er Gilbert Sarraux kennengelernt, und sie hatten sich zusammengetan. Auf verschlungenen und abenteuerlichen Wegen waren sie in die Karibik gelangt und auf Hispaniola „hängengeblieben“. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Nichts schien sie trennen zu können.

Sarraux stand am Fuß der Zypresse, mit der Hand gegen den Stamm gelehnt. Er stammte aus Frankreich, und doch war er kein typischer Franzose, sondern ein Bretone, und das wollte etwas heißen, nämlich: Er war klein und untersetzt, breitschultrig und rothaarig. Ein alter Gallier – daß seine Vorfahren Kelten gewesen waren, ließ sich nicht leugnen.

Ein breites Gesicht voller Sommersprossen hatte Gilbert Sarraux, mittendrin funkelten listige graublaue Augen. Küstenhai, Beutelschneider, Galgenstrick und Schnapphahn, all das war er in einer Person, und Nazario hätte keinen verläßlicheren Kumpan zur Seite haben können, denn der Einfallsreichtum des Bretonen war unerschöpflich.

Sie unterhielten sich in einem französisch-portugiesischen Kauderwelsch, denn Sarraux beherrschte außer Französisch und seiner keltischen Heimatsprache nur noch ein bißchen Spanisch und ein paar portugiesische Brocken, die er von Nazario aufgeschnappt hatte. Dieser wiederum konnte kein Wort Französisch. Also waren sie auf ein wüstes Sprachengemisch angewiesen.

Wieder spähte Nazario durch den Kieker, und dieses Mal straffte sich seine Gestalt. „Donnerwetter“, sagte er. „Da rauscht ein stolzer Schwan heran. Wie ein Spuk ist er an der nordwestlichen Kimm erschienen.“

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