Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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„Helft mir“, sagte sie zu den Frauen der Offiziere. „Wir tragen ihn in meine Kammer und verbinden seine Wunde.“

Tosca Venturi stöhnte entsetzt auf, als sie sich bückte und die große Blutlache bemerkte, die sich unter Medolas Körper gebildet hatte.

Sampiero hatte den Ruderraum erreicht und fiel fast über die verkrümmte, reglose Gestalt Raoul Cavenagos. Er prallte mit der Schulter gegen das offene Schott, fing sich, kniete sich hin und untersuchte seinen Steuermann. Er tastete nach dem Pulsschlag und beugte sich tief über ihn, um nach dem Pochen des Herzens zu horchen, doch Cavenago gab keine Lebenszeichen mehr von sich.

Erschüttert richtete der Kapitän sich wieder auf. Medola hatte die fast unglaubliche Leistung vollbracht, noch bis zur Kapitänskammer zu kriechen, aber vielleicht lag auch er schon im Sterben. Cavenago war tot. Und Teson, der Schiffszimmermann?

Er wandte sich um und eilte weiter. Mit der Sicherheit eines Mannes, der sein Schiff bis in den letzten Winkel hinein besser kannte als sein eigenes Zuhause, fand er den Niedergang zum Frachtraum und hastete die Stufen hinunter.

Das Rauschen des Wassers empfing ihn. Trotz der Dunkelheit, die hier unten herrschte, sah er die sprudelnde Bewegung, die etwa in der Mitte des Raumes auf beiden Schiffsseiten war. Wasser schoß herein, flutendes Seewasser, das Sampiero fast bis zu den Knien reichte. Die Fässer voll Wein und die Kisten mit dem Werkzeug begannen zu schwimmen und an ihren Brooktauen zu zerren.

Sampiero war sich jetzt des vollen Ausmaßes der Tragödie bewußt. Er war wie vor den Kopf geschlagen, aber er wußte jetzt, wie er sich zu verhalten hatte, Zweifel waren nicht mehr vorhanden.

Alfredo Tesons Körper lag im Wasser, mit dem Bauch und dem Gesicht nach unten, und um ihn herum hatte sich ein dunkler Fleck ausgebreitet. Sampiero brauchte seinen Zimmermann nicht mehr zu berühren, um dessen Tod festzustellen.

Sampiero lief mit der gezückten Pistole nach vorn – nur dorthin konnten Zorzo und dessen Spießgesellen entwischt sein. Sampiero wußte genau, was jetzt zwangsläufig kam. Er ahnte auch, daß Zorzo mit Prevost und diese beiden wiederum mit Lodovisi unter einer Decke steckten. Sein ganzes Bestreben gipfelte im Augenblick darin, die Pistole nicht naß werden zu lassen.

Er konnte nicht versuchen, die Lecks abzudichten und die Ruderanlage notdürftig instand setzen zu lassen. Die Zeit dazu reichte nicht mehr aus. Nur ein Phantast hätte daran geglaubt, das Unabwendbare noch verhindern zu können.

Nur eine Möglichkeit gab es noch: Die „Novara“ mußte auf die Riffe gelenkt werden, ehe sie vom Strudel erfaßt wurde.

Sampiero verließ den Laderaum, hetzte zum Vordeck hinauf. Er hörte hinter sich das Rauschen und Gurgeln des Seewassers und über sich das Schreien der Männer – und vor sich erkannte er plötzlich die Umrisse einer menschlichen Gestalt.

Die Gestalt eilte vor ihm den Niedergang hinauf, der zum Logis führte. Ob es sich nun um Zorzo, um Prevost oder um einen der anderen Kerle handelte, die mit zu dem Komplott gehörten, das hier geschmiedet worden war, konnte Sampiero nicht feststellen.

Er blieb aber stehen, hob die Pistole mit beiden Händen und schrie: „Halt! Stehenbleiben!“

Der Mann rannte weiter, obwohl er die Stimme seines Kapitäns erkannt haben mußte und es auf jeden Fall ratsam gewesen wäre, die Order zu befolgen. Er rannte und hoffte, seine Flucht würde gelingen, doch Sampiero drückte ohne jede weitere Warnung ab.

Der Schuß brach donnernd. Im Aufblitzen des Mündungsfeuers sah der Kapitän den Mann zusammenbrechen. Er lief zu ihm, beugte sich über ihn und stellte fest, daß es sich tatsächlich um einen von Zorzos Kumpanen handelte. Er sah auch, daß er einen Sterbenden vor sich hatte.

„Erleichtere dein Gewissen“, sagte Sampiero eindringlich, während er seine Radschloßpistole wegsteckte und dem Mann die geladene Waffe aus dem Gürtel zog. „Sag mir, wer Medola, Cavenago und Teson niedergestochen hat. Es war Zorzo, nicht wahr?“

„Fahr – zur Hölle“, keuchte der Mann.

„Du hast dich mit Meuchelmördern eingelassen“, sagte der Kapitän.

„Und dieser Kahn säuft ab – endlich.“

„Aber auch für dich ist es das Ende.“

„Egal – die anderen werden meinen Tod rächen.“

„Das sehe ich“, zischte Sampiero. „Du warst der letzte, der die Flucht ergriff. Sie haben dich einfach zurückgelassen, statt dich mitzuschleppen. Es kümmert sie einen Dreck, was mit dir wird.“

Der Mann riß die Augen weit auf. „Ist das – die Wahrheit?“

„Sie springen von Bord, und keiner kann sie mehr aufhalten. Dein Tod hat keinen Sinn, du Narr“, sagte der Kapitän.

„Zorzo“, wisperte der Sterbende. „Er hat Medola und Cavenago mit dem Messer niedergestochen. Aber Teson – das war Prevost. Und jetzt – sind sie auf der Galionsplattform, weil – Lodovisi – es so befohlen hat …“

Der Mann sprach nicht mehr weiter, er verdrehte die Augen und sank auf die Stufen des Niederganges zurück. Sampiero erhob sich, war mit wenigen Sätzen oben beim Mannschaftslogis und stürmte auf das Schott zu, das nach vorn auf die Galionsplattform führte.

Er stieß es auf und sah gerade noch Roi Lodovisi, der ihm sein höhnisch grinsendes Gesicht halb zugewandt hielt. Sampiero riß die Waffe hoch und zielte auf ihn.

Er schrie: „Zurück, Profos, oder du bist des Todes!“

Aber im selben Augenblick stieß sich Lodovisi bereits vom Rand der Plattform ab.

Sampiero schoß, ohne zu zögern. Die Kugel raste im Krachen der Pistole auf den Leib des Profos’ zu, doch durch seine rasche Vorwärtsbewegung entzog sich Lodovisi dem Tod, und das Geschoß strich um gut eine Handspanne an seinem Rücken vorbei.

Mit einem Fluch schleuderte der Kapitän die Pistole fort. Er sprang vor, beugte sich über die Umrandung und sah die Kerle neben der Bordwand der „Novara“: Lodovisi, der jetzt eingetaucht war und gerade wieder hochschoß, Zorzo, Prevost und fünf andere, die alle mit zu jener Bande gehörten, die in der bewußten Nacht mit Lodovisi zusammengehockt und dunkle Pläne gewälzt hatte.

Narr, schimpfte Sampiero sich selbst, wie einfältig und nachgiebig bist du doch gewesen! Du hättest Lodovisi hinrichten und die anderen Hunde sofort auspeitschen lassen sollen!

„Signor Capitano!“ schrie über ihm Domenico Gori, der Zweite Offizier. „Signor Venturi ist mit ein paar Helfern ins Achterdeck hinunter, um das Ruder zu richten!“

Sampiero fuhr zu ihm herum. Gori hatte die Kuhl überquert und die Back geentert, um nach dem Strudel Ausschau zu halten. Dabei hatte er überraschend seinen Kapitän entdeckt, den er überall, nur nicht auf der Galionsplattform vermutet hätte. Er stand an der Balustrade und blickte fragend und fast hilflos zu Fosco Sampiero. Er war ein noch sehr junger Offizier mit relativ wenig See-Erfahrung.

„Venturi soll versuchen, das Ruder hart Backbord zu legen!“ rief Sampiero zurück. „Lieber brumme ich mit dem Höllenkahn auf das Korallenriff, als daß ich wie ein Narr mitten in den Trichter fahre! Gori, wir sind einer Verschwörung und Meuterei anheimgefallen! Hölle, wirf mir eine Muskete zu, damit ich auf diese Dreckskerle feuern kann!“

Gori wies entsetzt voraus. „Signor Capitano, sehen Sie doch!“

Sampiero richtete seinen Blick über den Bugspriet und die Blinde der „Novara“ hinweg und konnte sich nur mit Mühe eines erschrockenen Ausrufes enthalten.

Zum Greifen nah schien der mörderisch kreisende Sog der Galeone jetzt zu sein. Keine drei Kabellängen trennten ihn von dem Schiff. Obwohl Sampiero das Tuch hatte wegnehmen lassen, lief die Galeone immer noch Fahrt, genug, um in die zupakkende Strömung des Strudels zu geraten.

„Das Ruder hart Backbord legen!“ schrie Sampiero. Dann lief er zurück ins Vorschiff und von dort aus hinaus auf die Kuhl. Vergessen war sein Vorhaben, wenigstens Lodovisi, Zorzo oder Prevost noch auf die Höllenreise zu schicken, verdrängt der Haß, den er gegen die Übeltäter verspürte. Jetzt galt es nur noch, die nackte Haut zu retten.

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