Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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„Legen Sie sich wieder hin“, befahl er. „Wir segeln jetzt nach Kalimantan und werden dieses Dorf finden. Und dann gnade Gott diesen Bestien. Ich werde dort aufräumen.“

Virgil war zurückgesunken und schlief. Immer noch rasselte es in seiner Brust.

Vielleicht schläft er sich gesund, dachte der Capitan. Ein Kerl von solch unglaublicher zäher Kondition würde es überleben, daran zweifelte er keine Sekunde.

Als er an Deck trat, segelte die „Tierra“ unter vollem Zeug nach Süden, der Insel entgegen, und am späten Abend wurde erneut Land gemeldet.

Als es dämmerte, ließ De Aragon bei einer Tiefe von neun Faden ankern. Er wollte nicht mehr weitersegeln, um das Dorf der Menschenfresser nicht zu verfehlen.

An Deck gingen die ganze Nacht über acht Mann Wache, und zwei umruderten alle Viertelstunde in dem kleinen Beiboot das Schiff. De Aragon paßte auf, ihm sollte nicht das gleiche Schicksal widerfahren wie den anderen. Bei ihm war ein Überraschungsangriff durch die Wilden fast auszuschließen.

3.

Bei Tagesanbruch wurde der Anker eingeholt, und die Zweimastgaleone segelte dicht unter Land weiter.

Es hatte sich bei der Mannschaft herumgesprochen, was Virgil erlebt hatte, und daß der Capitan plane, die Höllenbrut auszuräuchern, wie er sich ausdrückte.

Die Leute brannten darauf, Rache zu nehmen.

De Aragon befahl dem Koch, eine kräftige Brühe für den entkräfteten Mann zu kochen und trug sie selbst nach achtern.

Virgil lag immer noch in der gleichen Stellung in der Koje, aber sein Atem rasselte nicht mehr.

Vorsichtig versuchte De Aragon ihn zu wecken, und als Virgil nicht reagierte, drehte er ihn herum.

Er sah in zwei gebrochene Augen, die verschleiert ins Nichts blickten. Virgil war tot.

Der Capitan schluckte. Mitleid mit dem armen Kerl stieg in ihm auf. Er erinnerte sich der Worte von gestern, als Virgil behauptete, er brauche nichts mehr, er würde ohnehin bald sterben.

Erschüttert kehrte er an Deck zurück, in der Hand die Muck mit der heißen Brühe.

„Diablo“, sagte er laut, nahm die Muck und schleuderte sie in einem Wutanfall über Bord. Dann winkte er Lopez herbei.

„Der Mann ist gestorben, Lopez. Gott sei seiner armen Seele gnädig. Sagen Sie dem Segelmacher Bescheid, er soll die Leiche einnähen. Nachher werden wir ihn bestatten.“

Der Steuermann war fassungslos.

„Virgil tot?“ fragte er verdutzt. „Aber gestern lebte er noch“, fügte er wenig geistreich hinzu.

„Viele, die gestern noch lebten, sind heute tot“, antwortete De Aragon, und wieder erschien dieser herablassende Ausdruck in seinem Gesicht, der den Steuermann ärgerte.

Der Tote wurde aus der Kammer geholt. In der Kuhl begann der Segelmacher damit, die Leiche in festes Segelzeug einzunähen.

Schweigend stand der größte Teil der Crew herum. Sie alle bedauerten diesen Mann, und inzwischen kannte auch jeder seine abenteuerliche Geschichte.

De Aragon übergab ihn nicht einfach der See, indem sie ihn über Bord stießen.

Er nahm sich die Zeit, ließ die Segel aufgeien, bis das Schiff keine Fahrt mehr lief und leicht in den Wellen dümpelte. Aus dem Laderaum wurde eine hölzerne Rutsche geholt, auf die sie den in Segelleinen genähten Mann legten.

Eine Minute herrschte Schweigen. Der Capitan sprach ein paar kurze Sätze und schloß mit den Worten: „Gott empfohlen, der seiner Seele gnädig sei. Amen!“

„Amen“, antwortete dumpf der ganze Chor harter Seeleute.

Die Rutsche wurde geneigt. Der verhüllte Körper glitt in die blaugrüne See, als hätte er es eilig, den Grund zu erreichen.

Eine Weile konnten sie das Bündel verfolgen, dann deckte die See es zu und ließ es verschwinden.

Die ins Gei gehängten Segel wurden gesetzt, und die „Tierra“ nahm wieder Fahrt auf.

Erst am nächsten Tag meldete der Ausguck das Dorf, das sich in einer kleinen Bucht versteckt zwischen Mangrovendickichten befand. Es waren Hütten, die teilweise auf langen Stämmen im Wasser standen, aber es gab auch andere, die man an Land in das Dickicht hineingebaut hatte.

Capitan De Aragon ließ beidrehen und ging in den Wind. Dabei beobachtete er das Dorf, sah aber keinen einzigen Eingeborenen.

„Es muß das Dorf sein, von dem Virgil erzählte“, sagte er zu Lopez. „Sind die Culverinen geladen, sind an alle Männer genügend Waffen verteilt worden?“

„Si, Senor Capitan. Ich erwarte Ihre Befehle.“

Die „Tierra“ hatte auf jeder Seite drei Siebzehn-Pfünder-Culverinen, an denen die Männer standen. Die Stückpforten waren hochgezogen, doch noch bevor De Aragon näher an die Bucht heranmanövrieren konnte, sahen sich die Männer besorgt und erstaunt zugleich an.

Es war wie verhext. Der Wind begann zu drehen und wurde böig. Kleine harte Wellen entstanden im Wasser. Der ablandige Wind drückte die Galeone sanft, aber unnachgiebig wieder vom Land fort.

De Aragon fluchte unterdrückt. Er biß die Zähne zusammen und wartete. Sie hatten Zeit.

4.

Es war der erste März 1585, als die „Isabella VIII.“ unter dem Seewolf Philip Hasard Killigrew nach fast tausend Meilen, die sie von Manila über Palawan geführt hatten, die Rieseninsel Kalimantan erreichte.

An diesem frühen Morgen hockte der schwarzhaarige, schlaksige Moses Bill im Ausguck, der Bengel, wie er an Bord von allen genannt wurde.

Außer Wasser hatte er tagelang nichts gesehen, und so war er für jede noch so kleine Abwechslung dankbar, die diesmal in Gestalt des Kutschers erschien.

Er schlurfte aus dem Mannschaftsraum an Deck, gähnte laut und ausgiebig, reckte seine magere Brust heraus und angelte dann mit einer Lederpütz nach Wasser.

Bill schaute ihm aus seiner luftigen Höhe zu und grinste, als der Kutscher zum zweiten Mal gewaltig das Maul aufriß und gähnte, als wolle er die „Isabella“ einschließlich der überlangen Masten verschlingen.

Er trug nur eine Hose, und die wurde jetzt klatschnaß, als er sich die Pütz mit Meerwasser kurzerhand über den Schädel stülpte, daß es an allen Seiten von ihm hinuntertroff. Danach schüttelte er sich wie ein nasser Hund und verschwand in der Kombüse, wobei er das Schott offenließ.

Bill fand Gefallen daran, die Seewölfe zu mustern, wenn sie an Deck erschienen, manche frisch und ausgeschlafen, andere knurrig und verpennt. Inzwischen kannte er von jedem einzelnen die morgendlichen Angewohnheiten.

Batuti, der alte O’Flynn, Gary Andrews, der ehemalige Schmied von Arwenack, Big Old Shane und Al Conroy schliefen in diesen tropischen Breiten bei ruhiger See meist an Deck, und als der Kutscher jetzt in seiner Kombüse verschwunden war, schliefen sie alle noch weiter.

Der Schiffszimmermann Ferris Tucker, zum Beispiel, überlegte Bill gerade, hatte immer die Angewohnheit nach dem Aufstehen zuerst eine ganze Weile schweigend am Schanzkleid zu stehen und ziemlich grimmig auf das Wasser zu blicken.

Matt Davies und Pete Ballie begrüßten sich meist immer mit: „Na, du alter Affenarsch!“ Smoky verschwand regelmäßig und ziemlich schnell auf dem Bordklo.

Carberry hingegen, der Zuchtmeister und Profos, ließ meist gewaltige Blähungen ab und unternahm nach der Morgenwäsche seine Wanderung durch das Schiff.

Land war immer noch nicht zu sehen, als der Kutscher mit einem Abfallkübel auf dem Deck erschien.

Entweder hatte er noch nicht ausgeschlafen, oder er war in Gedanken versunken, denn er wanderte mit dem Eimer direkt nach Luv, um ihn auszuleeren.

Der Kutscher würde den ganzen Dreck um die Ohren kriegen, überlegte der Bengel, denn er kannte den Bordspruch der „Isabella“, der von Big Old Shane stammte, und den auch der Profos gern gebrauchte, und der da hieß: „Wer gegen den Wind pißt, kriegt nasse Hosen.“

Das wollte er dem Kutscher gerade zurufen, doch der hatte es jetzt ebenfalls bemerkt, schüttelte den Kopf und ging nach Lee hinüber.

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