Roy Palmer - Seewölfe Paket 6

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Seewölfe Paket 6: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Brandpfeil, abgefeuert von Big Old Shane, dem früheren Waffenmeister von Arwenack Castle, stach in zitternder Bahn auf die spanische Dreimast-Karavelle zu, senkte sich auf seiner Flugbahn und bohrte sich zischend ins Hauptdeck. Entsetzt starrten die Spanier auf dieses Teufelsding, in dessen Schaft ein Brandsatz verborgen war. Und dann explodierte der Brandpfeil. Was er anrichtete, war ungeheuerlich. Ein Funke mußte in eine der Pulverkammern geflogen sein, denn ein Feuerball stieg mit Getöse aus der Karavelle…

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Sein Unterkiefer klappte herunter.

Was er eigentlich zu sehen erwartet hatte, war Hasard schleierhaft. Auf jeden Fall nicht das, was er jetzt wirklich sah: eine verwüstete Kuhl, bewußtlose, tote und verletzte Männer und eine Horde furchterregender Gestalten, die die Situation eindeutig beherrschten.

„Guten Abend“, sagte Hasard in formvollendetem Spanisch. „Du hast zehn Sekunden Zeit, die Waffe fallen zu lassen. Danach bist du Hackfleisch, mein Freund. Picadillo!“

Capitan Juan de Corregio war noch nie ein besonders mutiger Mann gewesen.

Er schluckte. Aus flackernden Augen starrte er die wilden Kerle an, die wie aus dem Nichts auf seinem Schiff aufgetaucht waren: zwei Burschen, bei denen jeweils ein gefährlich blinkender Stahlhaken eine Hand ersetzte, ein graubärtiger Kerl, der wie ein Vorzeit-Riese aussah, ein Hüne mit einem wüsten, zernarbten Gesicht, der den Capitan anstarrte wie ein Tiger, der eine Beute erspäht hat. Juan de Correggio schluckte noch einmal beim Anblick des rothaarigen Kerls mit dem fürchterlichen Morgenstern. Und er schluckte ein drittes Mal, als sein Blick zu dem schwarzhaarigen Teufel zurückwanderte, dessen blaue Augen ihn anfunkelten wie pures Gletschereis.

„Noch drei Sekunden“, sagte Hasard sehr leise und sehr gefährlich. „Wenn du schießen willst, würde ich an deiner Stelle die Hand ruhig halten. Sonst ballerst du Löcher in die Luft.“

Correggio blickte auf die Pistole in seiner Rechten.

Die Pistole zitterte. Und nicht nur die Pistole. Capitan Juan de Correggio, treuer Diener Seiner Allerkatholischsten Majestät, des Königs von Spanien, gelangte in diesem Augenblick zu der Erkenntnis, daß es vielleicht doch nicht so erstrebenswert war, ein toter Held zu werden.

„Noch zwei Sekunden“, sagte Hasard sanft.

Und ehe er ganz ausgesprochen hatte, polterte die Pistole auf die Planken.

Juan de Correggio schloß schicksalsergeben die Augen.

Und Seine Allerkatholischste Majestät, der König von Spanien, hatte von diesem Moment an eine Karavelle weniger, die für ihn in die Neue Welt gesegelt war, um sie auszuplündern.

10.

„Zehn Minuten später schallte Ed Carberrys Donnerstimme über das dunkle Wasser.

„Hool weg! Hoool weg! Wollt ihr wohl pullen, ihr müden Helden? Was denkt ihr, wie lange wir mit dem Schiffchen hier herumliegen wollen, verdammt und zugenäht?“

Hasard lächelte leicht, als er wieder auf die Kuhl hinuntersprang.

Zusammen mit Ben Brighton und Ferris Tucker hatte er die Karavelle einer ersten kurzen Musterung unterzogen und festgestellt, daß sie ein schnelles, zuverlässiges, rank und wendig gebautes Schiff war. Mochte Capitan Correggio auch ein schlechter Seemann sein – auf Ordnung und penible Sauberkeit mußte er wohl großen Wert legen. Die Geschütze – drei an jeder Seite, Vierpfünder mit gegossenen Bronzerohren – waren bestens gepflegt, genau wie die Serpentinen vorn und achtern.

Al Conroy fand am Zustand der Armierung nichts auszusetzen, wenn sie sich auch gegen die der „Isabella“ eher bescheiden ausnahm. Ferris Tucker hatte festgestellt, daß der Kasten hundertprozentig dicht war, und die Vorräte an Proviant, Pulver, Munition und Waffen konnten sich ebenfalls sehen lassen.

Und noch etwas hatte Hasard entdeckt: einen sehr großen, sehr dicken Mann, der beim Geräusch der Schritte nicht mit Gebrüll, sondern mit salbungsvollen Bibelsprüchen aus der Vorpiek hervorbrach.

Der einunddreißigste Mann an Bord war Kaplan und wurde von den Spaniern auf der Kuhl nicht gerade freundlich empfangen. Die Sprache verschlug es ihm nicht: Hasard hörte amüsiert zu, wie der Bursche etwas von „gerechter Strafe des Himmels“, Fluchen und Saufen und einem halben Dutzend anderer Sünden faselte, die die jetzige Katastrophe verursacht hätten. Unterdessen war das Boot längsseits gegangen, und die Seewölfe enterten auf. Sir John hockte sichtlich zufrieden auf Ed Carberrys Schultern, und Arwenack fegte keckernd über die Kuhl, in der vergeblichen Hoffnung, seinen Freund Dan zu entdecken.

Der Kaplan warf einen Blick auf das braune, zottige Biest, bekreuzigte sich und jumpte außenbords.

Wie ein Hund paddelte er in Richtung auf die Landzunge. Hasard lächelte den Capitan an und wies einladend auf das Schanzkleid.

„Sie dürfen schwimmen“, sagte er trocken. „Auf der Insel haben wir Waffen zurückgelassen. Ihr erster Offizier weiß, wo sie liegen. Es gibt Trinkwasser, und Sie werden nicht verhungern, bis man Sie findet. Ferris, wirf zwei Balken außenbords, damit die Gentlemen ihre Toten und Verwundeten mitnehmen können.“

Tucker nickte nur.

Minuten später klatschten zwei Balken ins Wasser, und die ersten Spanier sprangen mit grimmigen Gesichtern über das Schanzkleid. Es hatte nur einen Toten gegeben, und die meisten von den Verletzten waren lediglich zerschrammt und mehr oder weniger benommen. Die meisten schienen froh zu sein, daß sie überhaupt mit dem Leben davonkamen. Der einzige, der jammerte und protestierte, war der Capitan. Aber als Jeff Bowie die Absicht erkennen ließ, ihn ein bißchen mit seinem Haken zu kitzeln, raste auch er wie angestochen über die Kuhl und jumpte außenbords.

Mit ein paar langen Schritten stand Philip Hasard Killigrew wieder auf dem Achterkastell, warf das schwarze Haar zurück und witterte in den Wind. Hatte es wirklich aufgebrist, oder erschien ihm das nur so, weil er endlich wieder Planken unter den Füßen hatte? Sein Blick glitt über das Schiff, über die funkelnden Augen seiner Männer, und mit einem tiefen Atemzug reckte er die Schultern.

„Übernimm das Ruder, Pete! Klar bei Anker, klar bei Brassen und Fallen! Na los, hoch mit dem Anker, oder wollt ihr hier übernachten?“

Die Männer grinsten.

Ed Carberry begann in gewohnter Weise zu toben, lüftete die Ankergasten an und brüllte, ob sich Stenmark und Bob Grey einbildeten, der verdammte Besan setze sich von selber – was, wie?

„Auf und nieder!“ ertönte Ben Brightons Stimme von der Back. „Aus dem Grund!“

Bob Grey und Stenmark hingen am Besanfall, die Brassen waren zum Laufen klargelegt. Knatternd entfaltete sich das große dreieckige Lateinersegel, Pete Ballie legte Ruder, und der einfallende Wind drückte das Heck der Karavelle über Steuerbordbug von der Landzunge weg.

„Hoch mit der Fock! Anluven auf den anderen Bug, Pete! Recht so!“

Die „Santa Monica“ ging über Stag, knarrend schwangen Fockrah und Gaffelrute herum. Mit halbem Wind zog die Karavelle an der vorspringenden Landzunge vorbei, die Insel blieb achteraus, und Hasard ließ Blinde, Groß- und Marssegel setzen.

Wie eine verlorene Hammelherde standen die Spanier zwischen den Felsen und starrten ihrem Schiff nach.

Die „Santa Monica“ rauschte mit halbem Wind über Backbordbug nordwärts. Der Kurs war klar. Chiapas! Das geheimnisvolle Land der Maya! Dorthin wollten die Piraten Jean Morros mit der „Isabella“ segeln, und dorthin würden ihnen die Seewölfe mit der gekaperten „Santa Monica“ folgen.

Der Kutscher nahm sofort die Kombüse in Besitz, um endlich wieder eine ordentliche Mahlzeit zu kochen.

Bill enterte in den Großmars. Hasard hatte ihm eingeschärft, die Augen offenzuhalten. Denn noch bestand die Möglichkeit, einem weiteren versprengten Schiff des spanischen Verbandes zu begegnen, und die „Santa Monica“ war alles andere als eine schwimmende Festung.

Eine Viertelstunde später klang Bills helle Stimme aus dem luftigen Ausguck.

„Deck!“ schrie er erregt. „Schiff Steuerbord voraus! Ich glaube, es ist ein Viermaster!“

Hasard hob den Kopf.

Ein Viermaster? Hatte der schwarze Segler sie am Ende doch noch gefunden? Mit einem Sprung setzte der Seewolf auf die Kuhl, enterte in den Hauptmars und suchte mit dem Spektiv die Kimm ab.

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