Roy Palmer - Seewölfe Paket 18

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Seewölfe Paket 18: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard legte die Tontopf-Granate in die Pfanne des hölzernen Schwenkarms, zündete die Lunte an und wartete, bis sie um etwa einen Zoll heruntergebrannt war. Er löste den Arretierhebel, und der Arm schnellte hoch. Der Topf segelte funkensprühend durch die Nacht, beschieb eine bogenförmige Flugbahn und landete explodierend auf dem Strand der Pirateninsel, nur ein paar Schritte von der Werft entfernt. Der Feuerblitz mußte bis zum Lager der Piraten zu sehen sein. Hasard nahm das nächste Geschoß, zielte sorgfältiger, löste wieder den Sperrhebel und verfolgte den Flug. Diesmal traf er die Werft – donnernd zerbarst der Topf, die Trümmer des im Bau befindlichen Schiffes wirbelten durch die Luft. Hasard lachte wild und setzte sein Feuerwerk fort…

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Es schmerzte Don Bruno Spadaro, dies ertragen zu müssen. Noch schlimmer war, daß er seine Niedergeschlagenheit nicht zeigen durfte. Nach außen hin mußte er der harte, unbeugsame Kapitän seiner Allerkatholischsten Majestät bleiben, den der Anblick seines waidwunden Schiffes nicht im mindesten zu rühren schien. Denn die Mannschaft brauchte eine starke Hand, und das galt besonders in Situationen von dieser Art. Brach er selbst in Gejammer und Wehklagen aus, dann war es bald auch mit der Moral der Crew endgültig vorbei.

Spadaro erblickte die Statur von Don Angelo Baquillo beim Niedergang an Steuerbord. Baquillo enterte auf, und sein Gesicht erhellte sich, als er Don Bruno sah. Mit schnellen, zielstrebigen Schritten ging er auf den Kapitän der Kriegsgaleone zu. Spadaro nahm ihn beiseite und trat mit ihm an die Heckbalustrade. Was für die Mannschaft galt, galt in diesem Fall auch für die Offiziere, die sich auf dem Achterdeck aufhielten: Deprimierende Worte waren nicht für ihre Ohren bestimmt.

Spadaro musterte den Kommandanten des Lagers an der Waccasassa-Bucht und rang sich ein Lächeln ab. Baquillo trug saubere Kleidung, sein dunkles Haar war geordnet, desgleichen der Schnauzbart.

„Sie sehen wieder menschlich aus, Don Angelo. Ein Segen, daß unsereins die Spurea des Geschehenen so rasch abschütteln kann. Was an der Waccasassa-Bucht geschehen ist, muß furchtbar gewesen sein.“

Baquillo schüttelte den Kopf.

„Das empfinden Sie jetzt, Don Bruno, weil Sie sich in einer ähnlichen Lage befinden. Halten Sie sich lieber an das, was Sie vorher sagten. Was geschehen ist, verblaßt. Gottlob haben wir Menschen die Fähigkeit, sehr schnell zu vergessen. Sonst würden wir aus unserem Jammertal wohl nie herauskommen.“

„Wir sind keine alten Weiber“, sagte Spadaro rauh. „Unser Volk hat die Neue Welt erobert. Das ist das Holz, aus dem wir geschnitzt sind.“

„So gefallen Sie mir schon besser“, entgegnete Baquillo mit einem zufriedenen Nicken. „Und warten Sie nur ab: Auch die ‚Galicia‘ wird bald wieder ein stolzer Anblick sein.“

„Davon bin ich noch nicht überzeugt. Unsere zuständigen Beamten urteilen nicht nach persönlichen Empfindungen. Wenn Art und Umfang der Schäden zu groß sind, dann bedeutet es eben das Ende für dieses Schiff. Sie kennen die Maßstäbe, wann ein Neubau rentabler wird.“

Don Angelo Baquillo schwieg betreten.

„Am schlimmsten ist aber“, fuhr Spadaro fort, „daß wir diesen verfluchten Bastard aus England nicht verfolgen können. Daß man gezwungen ist, wie ein geprügelter Hund davonzu…“

Ein gellender Ruf aus dem Großmars unterbrach ihn.

„Deck! Galeone Backbord voraus!“

Auf der Kuhl verstummten Kommandos und Gespräche der Mannschaft. Auf dem Achterdeck eilten die Offiziere mit ihren Spektiven nach Backbord. Spadaro und Baquillo folgten ihrem Beispiel. Die hochwertigen Gläser, mit denen Kapitän und Offiziere ausgerüstet waren, lieferten ein passables Bild.

Was sich aus dem milchiggrauen Dunst schälte, sah zu Anfang aus wie ein schemenhaftes Geisterschiff. Dann aber wurden die Konturen rasch klarer und entwickelten sich zu einer Kriegsgaleone von stattlichen Ausmaßen.

„Das ist doch …“ Don Bruno Spadaro hielt verblüfft inne und drehte an der Justierung seines Spektivs. „Por dios, das ist in der Tat die ‚Santa Teresa‘! Mich soll der Schlag treffen, wenn ich nicht weiß, warum Don José ausgelaufen ist.“

„Sie sprechen von dem Kapitän dieses Dreimasters?“ fragte Baquillo.

„So ist es“, sagte Spadaro strahlend, „Don José Isidoro, ein guter alter Freund von mir. Er ist in Pensacola stationiert, das weiß ich.“

„Und jetzt vermuten Sie, daß man den Gefechtslärm gehört hat? Daß man nach dem Rechten sehen will?“

Spadaro ließ das Spektiv sinken und nickte. Seine Kopfbewegung hatte etwas fast Andächtiges. Wie gebannt beobachtete er die „Santa Teresa“, die bereits auf weniger als sechs Kabellängen herangesegelt war.

Von der imposanten Galeone war Befehlsgebrüll zu hören. Die Segel wurden aufgefiert. Isidoro hatte also die Absicht, mit der „Galicia“ Sprechkontakt aufzunehmen. Spadaro kam sich fast lächerlich vor, als er Order gab, die schäbigen Reste von Tuch wegzunehmen, die seinem Schiff noch Vortrieb gaben.

Wenig später hatten sich die beiden Galeonen auf Rufweite genähert. Für Don Bruno Spadaro war es ein Bild von niederschmetternder Unterschiedlichkeit. Er fühlte sich klein und häßlich wie sein Schiff, zerschunden und krank, ein Lahmer, der nach Hause kroch. Isidoro und die „Santa Teresa“ erschienen dagegen als großer, starker Bruder, der loszog, um die Schlappe des kleinen Erfolglosen auszubügeln.

„Hola, Don Bruno, alter Freund!“ brüllte Isidoro vom Achterdeck der „Santa Teresa“ herüber. „Was, in aller Welt, ist mit Ihnen passiert?“

„Sieht man das nicht?“ entgegnete Spadaro in der gleichen Lautstärke und deutete mit einer ausladenden Handbewegung auf die ramponierten Decks der „Galicia“.

Dann berichtete er in knappen Worten, was sich in der Waccasassa-Bucht zugetragen hatte und wie die Anwesenheit Don Angelo Baquillos und seiner Männer zu erklären war. Während er die Begegnung mit den englischen Bastarden und der von den Timucua-Indianern gekaperten „San Donato“ schilderte, spürte Spadaro erneut die Wut über die erlittene Niederlage in sich aufsteigen.

„Das ist ungeheuerlich!“ rief Don José Isidoro. „Wir werden diese indianischen Teufel und die Britenhunde zur Rechenschaft ziehen, Don Bruno, das schwöre ich Ihnen! Ja, wir werden blutige Rache üben, da können Sie ganz sicher sein.“

„Ich will Sie nicht beleidigen, Don José“, entgegnete Spadaro, „aber meinen Sie, daß Sie das allein schaffen? Bei aller Hochachtung für Ihre und Ihrer Mannschaft Kampfkraft – diese verfluchten Engländer sollte man nicht unterschätzen.“

Kapitän Isidoros Lachen hallte dröhnend über das Wasser zwischen den beiden Schiffen.

„Keine Sorge, Don Bruno. Der Hundesohn, der die ‚Santa Teresa‘ bezwingen will, muß erst noch geboren werden. Im übrigen gibt es zur Zeit keine andere brauchbare Galeone im Hafen von Pensacola. Bitte richten Sie in der Kommandantur aus, daß ich die Fahrt unverzüglich fortgesetzt habe, um die Britenhunde auf den Meeresgrund zu schicken. Außerdem werden wir den Timucuas den entscheidenden Denkzettel verpassen.“

Spadaro versprach, die Befehlshaber in Pensacola entsprechend zu informieren. Dann blickte er gedankenverloren der „Santa Teresa“ nach, wie sie über Steuerbordbug segelnd auf Kurs Westsüdwest ging.

Weithallende Hammerschläge und das Kreischen von Sägen begleiteten den Seewolf, als er an diesem Vormittag des 14. September 1593 in die bereits abgefierte kleine Jolle abenterte. Es war ein schwerer Weg, um den ihn niemand an Bord der „Isabella“ beneidete. Dennoch hatte er mit Engelszungen reden müssen, um all jene zurückzuweisen, die darauf bestanden hatten, ihn zu begleiten.

Die Instandsetzungsarbeiten an Bord der schlanken Galeone hatten bereits in vollem Umfang begonnen. Unter Leitung von Ferris Tucker waren die Männer dabei, einige Gefechtsschäden auszubessern.

Hasard blickte nicht zurück, während er sich auf die mittlere Ducht setzte und die Riemen in die Dollen legte. Nein, er mußte diese Aufgabe allein bewältigen. Gewiß, die Gefahr war groß, das Risiko unkalkulierbar. Aber es ergab keinen Sinn, auch nur einen einzigen weiteren Mann dieser Unwägbarkeit auszusetzen.

Er mußte damit rechnen, daß er sich ansteckte. Wenn er auch nur einen Fuß auf die Planken der „San Donato“ setzte, konnte das bedeuten, daß er kurze Zeit später an dem tückischen Fieber erkrankte. Aber er hatte keine andere Wahl. Es mußte ihm gelingen, sich mit dem Häuptling der Timucua zu verständigen.

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