Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 17» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 17»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

Seewölfe Paket 17 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 17», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich muß schon sagen, Sir“, erklärte der Profos prustend, „es war wirklich großartig, wie du die Kerle aufs Kreuz gelegt hast. Du hättest ein Gaukler oder Schauspieler werden können, jawohl!“

„Da hätte nicht mehr viel gefehlt, und der Offizier hätte dir zur Belohnung noch ein Trinkgeld in die Hand gedrückt“, sagte Ferris Tucker lachend.

Hasard winkte ab.

„Hört schon auf“, sagte er lächelnd. „Mir hat das gar nicht einen so großen Spaß bereitet, wie ihr vielleicht glaubt. Den Leuten solche Geschichten aufzutischen, das liegt mir nicht. Aber in diesem Falle blieb mir gar nichts anderes übrig. Es durfte niemand erfahren, was mit Fritz Strakuweit geschehen ist, sonst wäre er seines Lebens nicht mehr sicher. Also mußte ich dieses blödsinnige Theater spielen. Und – Hand aufs Herz –, die Senge, die die drei Strolche empfangen haben, hatten sie auch verdient! Schließlich haben wir nicht die Falschen in die Pfanne gehauen.“

„Die Sache war völlig in Ordnung“, pflichtete ihm Arne bei. „Wenn man bedenkt, daß es die ursprüngliche Absicht dieser Kerle war, Strakuweit zu ermorden, dann ist an diesem Mörderpack auch nichts verloren, wenn man ihnen die Hälse langzieht.“

In der Tat hatte der Seewolf ein sehr riskantes Unternehmen erfolgreich zu Ende gebracht. Ohne sich mit der polnischen Übermacht anlegen zu müssen, hatte er erreicht, daß die drei gefährlichen Spitzbuben zur Rechenschaft gezogen wurden. Dabei hatte niemand – am allerwenigsten der Offizier – eine Ahnung gehabt, mit wem er es in Wirklichkeit zu tun hatte.

Daß Sir Philip Hasard Killigrew, der von der englischen Königin zum Ritter geschlagen worden war, in deren Geheimauftrag fuhr, war den Polen voll und ganz verborgen geblieben. Ebenso wie die Tatsache, daß es sich bei diesem imponierenden Mann nicht um einen gewöhnlichen Handelsfahrer, sondern um einen der bekanntesten Korsaren der Weltmeere handelte, der sogar einen Kaperbrief Ihrer Majestät, Elisabeth I., besaß. Und das war auch gut so, denn der Seewolf wollte auf seinem ereignisreichen Ostseetörn nicht mehr Schwierigkeiten heraufbeschwören, als unbedingt notwendig Waren.

Einige Zeit später war die Schar der Bernsteinsammler und Soldaten ein ganzes Stück weiter nordwärts gezogen. Die drei Gefangenen hatte man über drei Pferde gebunden. Wie Edwin Carberry erklärte, würden sie unterwegs mindestens die Hälfte aller ihrer Sünden abbüßen.

Als sie außer Sicht waren, sagte der Seewolf zu Ben Brighton gewandt: „Wenn der Kutscher meint, daß es vertretbar sei, könnten wir Strakuweit jetzt an Land bringen. Von den Polen droht ihm keine Gefahr mehr, von den drei Gaunern schon gar nicht.“

Ben Brighton nickte.

„Das ist ein guter Vorschlag, zumal wir ja nicht ewig hier vor Anker bleiben können. Ich glaube bestimmt, daß der Samländer zäh genug ist, in seinen nahegelegenen Heimatort zurückzukehren.“ Lächelnd fügte er hinzu: „Kaum wart ihr an Land gegangen, hat er sich abermals vom Kutscher und Mac auf die Kuhl bringen lassen, um die Vorgänge durch ein Spektiv zu beobachten. Er ist gewiß kein rachelüsterner Mensch, aber dennoch hat er mit Genuß zugesehen, wie die drei Kerle ihre Senge bezogen haben.“

Hasard lachte.

„Na, dann wird er ja wohl zufrieden sein. Aber davon abgesehen – der Mann hat unverschämtes Glück gehabt. Wie sich drüben am Strand herausgestellt hat, hatten die Gauner die Absicht, ihn totzuschlagen. Hätten sie ihn nicht für tot gehalten, dann wäre er es jetzt bestimmt.“

Der Kutscher hatte keine großen Bedenken, als Hasard mit seinem Vorschlag aufwartete.

„Der Bursche hat einen enorm harten Schädel“, sagte er. „Wir haben seine Wunden noch einmal gut versorgt und ihm ordentlich was zwischen die Zähne gegeben. Er wird es schaffen, davon ist er selber überzeugt.“

Kurz bevor man Fritz Strakuweit in die Jolle verfrachtete, kehrte Arne von Manteuffel, der zwischenzeitlich zu seinem Schiff zurückgepullt worden war, auf die „Isabella“ zurück. Er schleppte einen prall gefüllten Sack mit sich.

„Der ist für Sie“, sagte er zu Strakuweit. „Es handelt sich zwar nicht um jene Bernsteinstücke, die Sie selber dort drüben aufgesammelt haben, aber sie sind bestimmt nicht weniger wertvoll.“

Fritz Strakuweit starrte ihn verblüfft an.

„Sie meinen – Sie schenken mir diese Steine?“

„So ist es“, erwiderte Arne. „Ich kenne die Küstenorte dieser Gegend und weiß, daß ihre Bewohner kaum überleben könnten, wenn sie nicht ab und zu einige dieser Steinchen aufsammeln und verkaufen würden.“

Arne hatte den Sack aus den Beständen des Tyndallschen Bernsteins gefüllt. Weder ihm noch Hasard würde der Verlust dieses einen Sackes wehtun, für Strakuweit aber würde er sehr viel bedeuten.

In den Augen des Samländers schimmerte es feucht. Verstohlen wischte er sich mit dem Handrücken über das Gesicht.

„Ich – ich weiß wirklich nicht, wie ich Ihnen allen danken soll“, stammelte er mit gepreßter Stimme.

„Schon gut“, sagte der Seewolf. „Sehen Sie lieber zu, daß Sie ungefährdet mit dem Zeug nach Hause gelangen. Und sollten wir jemals mit blutigem Schädel dort drüben im Sand liegen, dann dürfen Sie sich gerne revanchieren.“

„Worauf Sie sich verlassen können“, sagte Strakuweit, dann schüttelte er eine ganze Reihe von Händen.

Glücklich und dankbar verließ er die „Isabella“. Ferris, Nils, Jan, Roger und Jack pullten ihn zum Strand und halfen ihm an Land. Er kannte hier Weg und Steg, deshalb war es kein besonders großes Problem für ihn, ungesehen nach Palmnicken zurückzukehren.

Die Sonne eilte ihrem höchsten Stand entgegen, die Mittagszeit war nicht mehr fern. So manch einer der Seewölfe wurde durch seinen knurrenden Magen daran erinnert, daß er heute noch nichts Vernünftiges zwischen die Zähne gekriegt hatte.

Der Seewolf beschloß deshalb in Abstimmung mit seinem Vetter Arne, noch bis nach dem Backen und Banken vor der samländischen Küste zu bleiben. Dann würde man auf den ursprünglichen Kurs gehen.

An Bord der „Isabella“ ging jeder seiner gewohnten Arbeit nach, während der Kutscher, Mac und die Zwillinge auf Hochtouren in der Kombüse werkten, um die zahlreichen Kummen und Mucks zu füllen.

Old Donegal Daniel O’Flynn lehnte an der Nagelbank des Steuerbord-Schanzkleides und kraulte Plymmie, der jungen Wolfshündin, die ihre Vorderpfoten gegen seinen Bauch gestemmt hatte, den Kopf. Dabei sah er Ferris Tucker zu, wie er an einem armlangen Holzstück herumschnitzte, das er für eine Verbesserung seiner Abschußvorrichtung für Flaschenbomben benötigte.

Von Zeit zu Zeit hob Old O’Flynn schnuppernd die Nase und leckte sich genießerisch über die Lippen.

„Bin mal gespannt, was es heute gibt“, sagte er. „Nach Räucherheringen riecht es jedenfalls nicht. Vielleicht haben unsere Töpferschwenker mal wieder eine ordentliche Erbsensuppe mit Speck auf dem Feuer. Ha, die könnte mich echt reizen!“

„Tu nicht so verfressen, Donegal“, sagte Ferris grinsend. „Zu viele Erbsen sind auch nicht gut, du weißt schon warum.“

„Bah“, erwiderte der Alte, „wenn wir mal in eine Kalme geraten, haben wir wenigstens etwas Wind in Reserve.“ Er drehte ab. um zur Kombüse zu marschieren. Man mußte ja, wenn es was gab, nicht immer der Letzte sein, nicht wahr?

Kaum war er einige Schritte von Ferris entfernt, ließ ihn ein lauter Fluch herumfahren.

Der Schiffszimmermann steckte sich gerade den blutenden Daumen in den Mund und zog dabei ein wütendes Gesicht.

„Was ist?“ fragte Old Donegal. „Hast du ihn mit dem Schnitzmesser ein Stück verkürzt?“

Ferris zog den Daumen heraus.

„Blödsinn!“ knurrte er. „Ich habe mir einen langen Holzsplitter eingefangen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 17»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 17» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 17»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 17» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x