Roy Palmer - Seewölfe Paket 11

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Seewölfe Paket 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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„Gut“, sagte Don Felix am Ende zu ihrem Erstaunen. „Ich glaube zu wissen, um welches Schiff es sich da handelt. Ich bin in Malakka, auf Kalimantan und auf den Philippinen gewesen, bevor ich die Aufgabe übernahm, diese Festung zu errichten, das ist Ihnen allen bekannt. Ich habe oft genug Erstaunliches und Erschreckendes über eine Galeone dieser Bauart und deren Besatzung vernommen, denn überall, wo sie aufgekreuzt war, hat sie in unseren Kolonien Angst und Panik verbreitet. Meiner festen Überzeugung nach ist es die ‚Isabella VIII‘. – das Schiff des Seewolfes. ‚El Lobo del Mar‘ hat Morgan Young zu sich an Bord geholt, und Young wird ihm erzählen, daß hier im Lager noch andere englische Gefangene sitzen.“

„Was bedeutet das, Senor Comandante?“ fragte einer der Offiziere.

„Daß der Seewolf nicht davor zurückschrecken wird, Airdikit einen Besuch abzustatten, um seine Landsleute zu befreien. Für ihn ist das eine Ehrensache, er sieht es als seine Pflicht an, sie herauszuhauen.“

„Das werden wir nie zulassen!“ rief ein anderer Offizier erbost aus. „Wir werden sein Teufelsschiff in der Hafenbucht zusammenschießen.“

„Wie?“

„Mit den Geschützen, die bereits auf der Festung stehen, und mit den fahrbaren Kanonen, die wir am Ufer aufbauen.“

„Ja“, sagte Don Felix. „Aber ich bezweifle, daß er mit seiner ‚Isabella‘ in eine solche Falle geht. Senores, dieser Mann ist gewitzt und mit allen Wassern gewaschen. Er ist bekannt für seinen Ideenreichtum und die Vielfalt seiner Strategien. Ich schätzte, er wird sich eine List einfallen lassen, um hier einzubrechen und das Palisadenlager zu öffnen.“

„Was sollen wir tun, Don Felix?“ fragten die Männer.

„Als erstes verdreifachen wir die Wachen. Dann rollen wir die fahrbaren Geschütze, die Minions und Falkons, ans Ufer, wie Sie bereits vorgeschlagen haben.“

„Und weiter?“

„Weiter sehen wir, sobald der Feind hier auftaucht. Er wird nicht lange auf sich warten lassen, verlassen Sie sich darauf“, erklärte Don Felix mit steinharter Miene.

Don Felix Mario Samaniego war ein gescheiter und weitblickender Mann, der sich in seiner Position zu behaupten wußte. Er war weder ein grausamer Mensch oder gar Folterknecht noch ein Patriot, der alle Feinde Spaniens bis aufs Blut haßte. Er tat nur seine Pflicht als Offizier, und die lautete für ihn, das Lager zu schützen und möglicherweise den Seewolf und dessen Männer gefangenzunehmen. Dann würden auch sie in Ketten gelegt werden und – zur Freude des spanischen Königs und seiner höchsten Offiziere – am Festungsbau von Airdikit mitarbeiten.

Don Felix verließ seine Kommandohütte und trat in den Sturmwind hinaus, um auf seinen Gegner zu warten.

8.

Die Pinasse lief in die Hafenbucht von Airdikit ein, und sie war jetzt wieder mit acht Männern besetzt: Hasard hatte die Rolle des Leutnants Leandro Moratin übernommen, sich also dessen komplette Montur angelegt, Big Old Shane, Ed Carberry, Blacky, Dan O’Flynn, Luke Morgan, Ferris Tucker und Smoky trugen die Uniform der spanischen Soldaten, die sie an Bord der „Isabella“ überwältigt hatten.

Die acht Spanier lagen indessen gut verschnürt im Kabelgatt der „Isabella“ und dachten über ihre Unbedarftheit und den mangelnden Scharfsinn nach, die zu ihrer Überrumpelung geführt hatten.

Ben Brighton, der jetzt das Kommando über die „Isabella“ innehatte, hatte von Hasard den strikten Befehl erhalten, die acht Geiseln nur im äußersten Notfall als Faustpfand gegenüber den spanischen Befehlshabern von Airdikit einzusetzen.

Erpressung war für den Seewolf nach wie vor eine unfaire Angelegenheit. Deshalb hatte er sich auch für diese andere, verwegenere Art der Gefangenenbefreiung entschieden.

Frech und gottesfürchtig segelte er mitten in die Bucht hinein, die ovale Form hatte und mindestens zehn großen Galeonen Ankerplatz bieten würde, wenn die Festungsanlage einmal fertig war. Die Zufahrt zur Bucht war gut und gern eine halbe Kabellänge, also mehr als neunzig Yards, breit und rund zwei Meilen lang. Als Hasard sie passiert hatte, hatte er damit gerechnet, mit anderen Pinassen oder Schaluppen zusammenzutreffen, doch in diesem Punkt war er angenehm enttäuscht worden. Die Fahrt in die Höhle des Löwen verlief so glatt und problemlos, wie man es sich kaum vorzustellen vermochte.

Der stürmische Wind drückte die Pinasse in die Bucht, und sie lief auf die „San Rosario“ zu.

Da lag sie also, die den Seewölfen nur allzu bekannte Galeone, die jetzt reichlich ramponiert aussah. Hasard betrachtete sie eingehend, während sie auf die hölzernen Anleger zusteuerten, und gelangte zu dem Schluß, daß er wohl doch einen Fehler begangen hatte, als er das Schiff von der Insel Tabu zum neu entdeckten südlichen Kontinent hinübergeführt und dann Jonnys Kommando überantwortet hatte.

Die „San Rosario“ lag unweit der Piers im natürlichen Hafenbecken und schwoite stark an ihrer Bugankertrosse. Im Gefecht hatte es ihr den Besanmast zertrümmert, außerdem wies ihr Schanzkleid einige unansehnliche Löcher auf, und das laufende und stehende Gut befand sich in heilloser Unordnung.

Don Felix Maria Samaniego wagte sich bei diesem Wetter mit einem so arg lädierten Schiff nicht auf die See hinaus, aber Hasard hätte sich das durchaus zugetraut. Denn die „San Rosario“ schwamm ja, und mit einer erfahrenen kleinen Mannschaft konnte man sie durchaus aus dem Hafen von Airdikit entführen. Auch ihr Ruder schien noch in Ordnung zu sein. Ob die aufgegeiten Segel Löcher hatten, konnte der Seewolf natürlich nicht sehen, aber selbst wenn sie welche aufwiesen: Die Hauptsache war, daß sie überhaupt noch über ein paar Fetzen Tuch verfügte, die ihr Fahrt verliehen.

Ja, Hasard wollte auch die „San Rosario“. Er war zwar ziemlich wütend auf Sumatra-Jonny, aber nichtsdestotrotz wollte er Jonny und seine „glorreiche Zehn“ doch heraushauen und versuchen, dieser Teufelscrew ihr Schiff zurückzugeben.

Die Pinasse lief auf den vordersten hölzernen Anleger zu. Hasard ließ das dreieckige Großsegel und die Fock wegnehmen, gab Shane, der ganz achtern auf der Ducht hockte, ein Zeichen, die Ruderpinne herumzudrücken, und nahm selbst einen Bootshaken zur Hand, mit dem er den Anprall abfing.

So schor die Pinasse an der kleinen Pier entlang. Zwei Soldaten liefen heran, ihre Stiefel trappelten auf den Anlegerplanken. Hasard warf ihnen die Leinen zu. Sie fingen sie auf und belegten sie um zwei kleine Poller.

Hasard kletterte als erster aus der Pinasse auf den Anleger. Carberry folgte ihm auf dem Fuße, dann Blakky, Dan und die vier anderen.

Dies war Hasards einfacher Plan: Er wollte zielstrebig bis zur Hütte des Lagerkommandanten marschieren. Wo diese stand, hatte Morgan Young selbstverständlich genau beschrieben. Überhaupt hatte der Mann aus Southampton eine minuziöse Skizze von der gesamten Festungsanlage, dem Lager und der Palisade in Airdikit angefertigt.

Der Seewolf hatte sich den Lageplan gut ins Gedächtnis geprägt und wußte, in welche Richtung er sich zu wenden hatte. Er wollte Don Felix gefangennehmen, mit ihm zur Palisade gehen, sich dort einschließen und die Gefangenen von ihren Ketten befreien.

Aber jetzt geschah etwas Unerwartetes. Hasard wollte sich an den beiden Soldaten, die die Pinasse vertäuten, vorbeischieben. Gischt sprühte hoch und nebelte den Anleger ein, er glaubte nicht daran, daß sie die Maskerade bemerken würden.

Und doch fuhr jetzt einer der beiden zu ihm herum und blickte ihm mitten ins Gesicht.

„Hölle!“ schrie der Mann. „Das ist nicht der Teniente Moratin! He, das ist ein anderer – der gehört nicht zu uns! Verrat!“

Auch der zweite Soldat richtete sich jetzt auf.

Hasard fällte den ersten mit einem einzigen Fausthieb, ehe dieser die Muskete hochnehmen konnte. Carberry wollte sich den zweiten greifen, doch der hatte die Geistesgegenwart, sich herumzuwerfen und davonzulaufen, statt es mit den acht Eindringlingen aufzunhemen.

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