Roy Palmer - Seewölfe Paket 11

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Seewölfe Paket 11: краткое содержание, описание и аннотация

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Länger als eine Stunde blieb der Medizinmann in dem Seetempel auf Bali und befragte die Götter, ob ein Unglück die Insel heimsuchen würde. Als er zu der schweigenden Menge zurückkehrte, kündete der Ausdruck seiner Augen von Unheil. Sein Gesicht war düster. Er blickte zum Gipfel des Gunung Agung auf und sprach mit leiser, kaum hörbarer Stimme: «Ein Unglück wird geschehen. Das Meer wird sieden und brodeln, und es wird fremde Seefahrer zur Insel schleudern. Nehmt euch in acht vor ihnen, es wird schon bald passieren.» Aber es waren nicht die Seewölfe, die den Balinesen das Unglück brachten…

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Zu der Zeit beruhigte sich auch wieder der Wind. Die Wellen mäßigten sich und wurden kleiner. Nochmals eine knappe Stunde später lag die See fast spiegelglatt und ruhig da. Von einem blauen Himmel schien heiß die Sonne.

Fast zwanzig Fremde zählte der Balian. So viele hatten überlebt. Am Strand lagen weitere sieben Männer, reglos, mit weit offenen Augen, die ertrunken und von der See angespült worden waren.

Einige weitere wurden offenbar noch vermißt, denn immer wieder suchten die Fremden die See ab.

Das zersplitterte Wrack hockte jetzt reglos und immer noch massig auf der vorgelagerten Korallenbank. Der Balian hörte, wie sich die Fremden unterhielten und immer wieder aufs Wasser deuteten.

Der Mann, der seine Sprache sprach, trat näher.

„Ihr könnt jetzt verschwinden“, befahl er herrisch. „Bis zum Abend werdet ihr uns eine Hütte bauen. Wenn die bis zum Sonnenuntergang nicht fertig ist, nehmen wir eure Hütten.“

„Was haben wir euch getan?“ fragte der Balian. „Wir sind nicht am Untergang des Schiffes schuld, und wir haben euch nicht gerufen. Ihr bringt Unfrieden über unser Land.“

Der Mann tat so, als habe er nichts gehört. Während er weitersprach, blickte er zu dem Wrack hinüber.

„Ihr werdet uns selbstverständlich verpflegen“, sagte er. „Wir brauchen zwei gebackene Schweine und viele Früchte. Jetzt verzieh dich und wehe, es geschieht nicht alles das, was ich befohlen habe. Wenn ihr gehorcht, geschieht euch nichts. Aber im anderen Fall werden wir euch mit den Donnerrohren jagen, bis euch die Haare ausgehen.“

Der Balian wußte zwar nicht, was ein Donnerrohr war, aber die Drohung wirkte trotzdem.

Allerdings sann er darüber nach, wie sie diese aufsässigen und größenwahnsinnigen Fremden wieder verjagen konnten. Vielleicht gelang das mit dem vierfachen magischen Kreis oder mit Hilfe des Sanghyan-Djaran-Zeremoniells. Er war jedenfalls nicht gewillt, sich von diesen Fremden unterdrücken und knechten zu lassen. Auf dieser Insel bestimmten die Eingeborenen und sonst niemand.

Ohne Antwort zu geben, drehte er sich um. Seine Leute folgten ihm. Sie verschwanden in Richtung der Hütten.

Dort berieten sie, was zu tun sei, seit über der Insel der Schatten der unheimlichen Fremden lag.

Noch wußte es niemand.

2.

Länger als eine. Woche war die „Isabella VIII.“ fast Nordkurs an der Westküste Australiens entlanggesegelt.

Dann beschrieb die Küste einen scharfen Knick, und jeder nahm an, daß der Seewolf nun wieder Ostkurs segeln würde, um auch noch den Rest des sagenhaften „Südlandes“ zu erkunden.

Aber das Fazit dieser Reise hatte Philip Hasard Killigrew längst gezogen.

Es gab kein Südland, jedenfalls nicht in dem Sinne der Mären und Legenden, die von einem riesigen Land im Süden sprachen, einem Kontinent, ähnlich dem europäischen oder amerikanischen.

Sie hatten eine Insel gefunden, das stand mit absoluter Gewißheit fest, und das bewies auch dieser Küstenstrich in östlicher Richtung.

Hasard hatte die letzten Eintragungen abgeschlossen und in die Seekarte übertragen. Ein letzter Rest Ungewißheit in östlicher Richtung blieb noch, und dieser Teil war auf der Karte mit einem Fragezeichen versehen. Aber die reine Logik sagte ihm, daß der Verlauf dieser Küste später wieder einen Knick beschrieb und sie auf diese Art und Weise früher oder später wieder zu jenem riesigen Riff gelangen würden, das man fraglos als das größte und längste der gesamten Welt bezeichnen konnte.

Der Seewolf verließ seinen Platz auf dem Achterdeck und versammelte die Crew um sich.

Ein neuer Kurs wurde festgelegt und besprochen. Da ihr weiteres Schicksal davon abhing und ihnen die „Isabella“ außerdem gemeinsam gehörte, wurde ganz einfach abgestimmt.

Bei dieser Methode gab es kein Murren, kein Meckern und Motzen und keinen Streit. Jeder bestimmte also sein Schicksal selbst mit.

„Von nun an“, begann Hasard, „verläuft der Küstenstrich vorerst in nordöstlicher Richtung. Später wird er wieder so nach Süden verlaufen, daß wir auf das riesige Riff treffen. Segeln wir also in dieser Richtung weiter, wird uns das keine neuen Erkenntnisse bringen. Dieses Land ist eine Insel, das steht fest. Wenn wir nach Norden segeln, gelangen wir meiner Ansicht nach wieder in die langgestreckte Inselkette des Pazifischen Ozeans.“

„Und wenn wir nach Westen drehen, Sir?“ fragte der Schiffszimmermann Ferris Tucker. „Wo gelangen wir dann hin?“

„Mit Sicherheit sind wir dann gleich im Indischen Ozean und würden uns auf die ostafrikanische Küste zubewegen“, entgegnete der Seewolf. „So weit haben wir die Eintragungen auf der Karte. Da ist natürlich noch sehr viel offen, aber wir wissen, daß die Erde rund ist, und sehen unsere Route diesmal nur aus einer weit südlicheren Perspektive.“

„So ist das also“, sagte Ferris Tukker andächtig. „Pazifischer Ozean, Indischer Ozean und dann wieder Atlantik. Habe ich recht?“

„In westlicher Richtung, ja, Ferris.“

Der alte O’Flynn, der neben dem schweigenden Profos Edwin Carberry stand, grämte sich wieder einmal. Er hatte nicht den geringsten Durchblick in der Navigation, obwohl er ein mit allen Meeren getränktes Rauhbein war. Aber diese Ortsbestimmungen gingen ihm gegen den Strich.

Verdammt, das kapierte er nie, obwohl sie es ihm schon oft erläutert hatten. Wasser war Wasser, bei allen lausigen Meermännern. Und da konnte sich nicht einer mitten auf den Ozean stellen und einfach behaupten: So, wir sind genau da und da!

No, Sir, das konnte man nicht wissen, wenn man nicht mit dunklen Mächten im Bund stand, die einem das zuraunten.

Sein Gesicht wurde mißtrauisch und seine Augen schmal.

„Wie, beim dreimal geschwänzten altisländischen Troll, wollt ihr Kerle das eigentlich immer wissen?“ fragte er lauernd.

„Sind wir etwa nicht immer da gelandet, wo wir wollten?“ fragte der Profos. „Oder hast du alter Salzhering das immer noch nicht begriffen, was, wie?“

„Nicht immer“, sagte O’Flynn mit mahnend erhobenem Zeigefinger. „Nicht immer, du aufgeblasener Kugelfisch! Und wenn wir jetzt zur Schlangen-Insel segeln wollen, wie segeln wir dann, he?“

„Genau, wie du es eben schon gehört hast“, sagte der Profos gemütlich. „Nämlich durch den Indischen Ozean, den Atlantischen Ozean und wieder nach Norden. Es gibt aber auch einen umgekehrten Weg durch den Pazifischen Ozean um das Kap der Stürme herum. Dann landen wir wieder im Atlantischen Ozean.“

Hasard stand lächelnd dabei und amüsierte sich, wie Old O’Flynn sich vergeblich um einen klaren Blick bemühte.

Immer noch sah er den Profos mißtrauisch an, der jetzt endlich begriffen hatte, wie das alles zusammenhing.

Aber der Alte winkte ab.

„Segelt, wohin ihr wollt, ich kapiere das nie mehr in meinem Leben. Ein Ozean Steuerbord, der andere Backbord und mittendrin noch so eine lausige Pfütze. Oben und unten Wasser. Ja, zum Teufel“, ereiferte er sich, „nimmt mich wunder, daß man bei dem vielen Wasser überhaupt noch mal Land sieht.“

Da half alles nichts, daß O’Flynn ein vorzüglicher Seemann war, das Auffinden von Orten, die mehr als tausend Meilen entfernt waren, hatte für ihn etwas Unheimliches an sich.

„Ja, das wundert uns auch“, sagte Carberry grinsend. „Da muß wohl der Zufall seine Hand im Spiel haben.“

Hasard blickte in den blauen Himmel und stellte fest, daß sich der Wind zu drehen begann. Der rauhe Geselle, der sie über die Meere der Welt trieb, drehte unmerklich und blies dann fast aus Ost. Vermutlich hing das mit der riesigen Landmasse und dem freien Meer zusammen, das nun wieder vor ihnen lag.

„Wer ist dafür, daß wir nach Osten segeln?“ fragte er laut. „Und wer hebt die Hand dafür, daß wir auf Nordkurs bleiben?“

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