Andrea Ross - Operation Terra 2.0

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Operation Terra 2.0: краткое содержание, описание и аннотация

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Tiberias herrschende Klasse muss nach einem weiteren Fehlversuch erkennen, dass Terra als Zufluchtsort endgültig ausscheidet. Dort weisen katastrophale Entwicklungen sogar auf eine baldige
Ausrottung der menschlichen Rasse hin. So erscheint beiden Populationen der Mars als allerletzte Rettung vor dem Untergang – doch wer wird den erbitterten Wettkampf um die Reaktivierung des roten Planeten am Ende gewinnen?
Eine gesellschafts- und religionskritische Science Fiction-Odyssee in 5 Bänden, welche ein neues Licht auf Geschichte und Denkweise der Menschheit wirft.

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Die junge Frau war baff. »So sehr vertraust du mir?«

»Ja. Du hast ein gutes Herz. Ich weiß, dass du die Rettung für unsere Gesellschaft bist. Mir selbst liegt nichts an Macht, ich würde lieber ein ruhigeres Leben führen. Wahrscheinlich habe ich damals deswegen in übergroßer Duldsamkeit zugelassen, dass Alanna mir das Ruder aus der Hand nimmt. Es war, jetzt im Nachhinein betrachtet, ein riesengroßer Fehler.

Es tut mir in der Seele weh, dass du ihn nun an meiner Stelle ausbügeln sollst. Und doch denke ich, Tiberia und unsere Familie werden letzten Endes von diesem Schachzug profitieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie uns in ihrer Egomanie alle samt in den Abgrund reißt. Eine CALABTUN alte Zivilisation steht auf dem Spiel. Du bist die Zukunft, mein Schatz.«

Alanna sprang auf, flog ihm gerührt in die Arme. Vater und Tochter hielten sich lange fest, ehe die designierte Thronfolgerin mit Tränen in den Augen nickte und ihm feierlich zusicherte, dass sie sein Vertrauen zu schätzen wüsste.

*

Mit jedem KIN, der nach diesem innerfamiliären Gespräch ins Land ging, verlor Alanna senior an Rückhalt, ohne es zu ahnen. Sie freute sich diebisch, dass ihre fiese Aktion augenscheinlich prima funktioniert hatte. Auf dem Mars kamen zurzeit keine terrestrischen Kolonisten mehr an. Das scheinbare Erfolgserlebnis lullte sie ein, trübte ihre sonst so scharfen Sinne.

Die Regentin bemerkte lange nichts von den Vorgängen auf dem Mars, schon weil sie sich mit den dortigen Untertanen kaum befasste. Auf Tiberia umgab sie sich die meiste Zeit über mit ihren Getreuen, mit willenlosen Speichelleckern und den nüchtern denkenden Wissenschaftlern aus ihrer angestammten Sektion. Wie eine Spinne in ihrem Netz saß sie im Regentenpalast, glaubte alles im Griff zu haben.

Noch immer galt es, zahllose technische Probleme zu lösen, die mit der Besiedlung einer komplett unterirdisch gelegenen Stadt zwangsläufig einhergingen. Eines musste ihr der Neid lassen: Die Vorderste der Sektion Wissenschaft, Geschichte, Archiv und Schrift verstand es meisterlich, stets kompetente und hoch motivierte Leute aufzutreiben, die sich unter ihrer Federführung darum kümmern konnten. Etliche neue Städte entstanden in der neuen und alten Heimat, die, gleich einem reanimierten Patienten, frische Lebensfreude ausstrahlte.

Das Marsklima stabilisierte sich zunehmend, es entstand ein leistungsfähiges Ökosystem. Sauerstofferzeugende Grünflächen und Wettersysteme bildeten sich aus. Schon bald würde man die Atmosphärenkraftwerke abschalten können, weil der Planet selbst in der Lage wäre, seine Lebewesen zu erhalten.

Ein TUN nach der Nuklearkatastrophe kamen wieder neue Siedler von Terra. Sie wagten es nicht mehr, in der Cydonia Region zu siedeln, sondern wählten einen Ort namens Hypanis Vallis . Er lag in der Xanthe Terra Region, unweit der tiberianischen Atmosphärenkraftwerke.

Die Bevölkerungszahl auf Tiberia reduzierte sich innerhalb weniger TUN spürbar. Unablässig rauschten monströse Raumfrachter durch den gekrümmten und damit stark verkürzten Raum zwischen Tiberia und dem Mars. Längst handelte es sich nicht mehr nur um lästige Unruhestifter und Glücksritter, die man elegant loswerden wollte.

Mittlerweile konnten in einigen der insgesamt dreihundert Distrikte mehrere Untersektionen aus personellen Gründen nicht mehr aufrechterhalten werden, so dass man sie mit denen angrenzender Distrikte zusammenfassen musste. Die logistischen Schwierigkeiten bei der Versorgung des halb verlassenen Himmelskörpers nahmen kontinuierlich zu.

Inzwischen war abzusehen, dass nicht alle Einwohner Tiberias zum Mars umzusiedeln gedachten. Am Ende sollte also eine Kolonie bestehen bleiben, die das bisherige Leben unverändert weiterhin aufrechterhalten würde. Diese eingeschworenen Traditionalisten hielten partout nichts von Familienverbänden und dem monetären System, das Alanna auf dem Mars installieren wollte, hielten es sogar für gefährlich. Wahrscheinlich würden sich diese ewig gestrigen Sturköpfe viral vermehren, um den verwaisten Planeten neu zu bevölkern.

»Soll mir recht sein«, überlegte die Regentin. »Dann kann ich zukünftig über eine noch größere Anzahl von Menschen herrschen. Tiberia wird niemals etwas anderes sein dürfen als eine abhängige Marskolonie. Ich muss nur zusehen, dass nach der Verlegung unseres Regierungssitzes zum Mars dort nichts aus dem Ruder läuft.

Vielleicht schicke ich mein äußerst ehrgeiziges Fräulein Tochter dorthin. Sie vertritt meine Interessen offensichtlich auch auf dem Mars ganz ordentlich. Jedenfalls kommen von dort keine Klagen.«

Alanna ahnte nicht, dass die NeuMarsianer mit ihrer Interimsregentin sogar außerordentlich zufrieden waren. Die junge Frau vereinte die Intelligenz und Organisationsfähigkeit ihrer Mutter mit der Integrität und Besonnenheit ihres Vaters in sich. Diese ausgewogene Genmischung sorgte dafür, dass Alanna junior eines schönen Tages, zusammen mit einer kleinen Delegation, sogar Kontakt mit den neu angekommenen Terranern aufnahm, bei den Verantwortlichen um eine friedliche Koexistenz warb. Sie benutzte die uralte Universalsprache Latein, die ihre Vorfahren vor Urzeiten auf dem Mars verwendet und bei späteren Missionen auf Terra etabliert hatten.

Die beiden, genetisch nur wenig verschiedenen Menschenrassen, bestaunten und taxierten sich gegenseitig, tauschten erste Informationen aus. Man trennte sich unter Anwendung eines weiteren, universell gültigen Habitus – einem freundlichen Lächeln. Auf Tiberia erfuhr allein Kiloon von der weitsichtigen Großtat seiner Tochter.

Obgleich man auf der Erde theoretisch mit der Existenz weit entwickelter Aliens gerechnet hatte, löste Alannas gut gemeinter Vorstoß dort eine wahre Hysterie aus. Wie bei jeder globalen Angelegenheit waren die Mächtigen des blauen Nachbarplaneten uneins, ob man die Anwesenheit fremder Intelligenzen auf dem Mars als Bedrohung oder als große Chance wahrnehmen sollte. Erbittert wurden konkurrierende Argumente, Vorschläge und Pläne zur Bekämpfung der zahlenmäßig überlegenen Fremden aus dem Hut gezaubert.

Skepsis dominierte das Denken – und nicht etwa die Freude darüber, dass die Frage, ob die Menschheit der Erde im Weltall alleine sei, nun endgültig beantwortet worden war.

Man sorgte sich vor allem um die Gefahr, dass einem die anderen Marsianer Gebietsansprüche streitig machen und die Kolonisten von der Erde beherrschen wollen könnten. Auch erinnerte man sich unangenehm an die Schilderung des vor einigen Jahren verstorbenen Phönix 1 Kolonisten Philipp Emmerson, der seine damalige Begegnung der dritten Art am Observationsiglu als eher beängstigend und feindselig beschrieben hatte.

Die terrestrischen Kolonisten auf dem Mars nahmen die Existenz von außerirdischen Nachbarn nach anfänglicher Besorgnis als willkommen hin. Sie mussten im Alltag fern der Erde so oder so mit den Anderen umgehen, konnten nicht abwarten, bis die irdischen Regierungen sich irgendwann vielleicht einigten und eine offiziell gewollte Gangart vorgaben. Sie waren nahezu unbewaffnet, hätten im Falle eines Angriffs ohnehin nichts entgegenzusetzen gehabt. Also freuten sie sich darüber, dass ein solcher nicht zu befürchten war.

Alle Zeichen standen hoffnungsfroh auf Frieden.

Terra, 16. September 2017 nach Christus, Samstag

Levi blickte ärgerlich drein, nahm das Päckchen entgegen, das Aaron ihm entgegenstreckte. »Was genau soll das heißen: Die sind weg? «

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