Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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„Ich verstehe“, sagte er und räusperte sich. „Darf ich einen anderen Wunsch äußern?“

„Natürlich.“

„Werde ich meine Fesseln los?“

„Aber natürlich. Deshalb sind wir hier.“ Günel trat zur Seite und gab ihren Begleiterinnen einen Wink.

Hasard trug nur noch die Handfesseln.

Die Frauen befreiten ihn davon. Sie brauchten kein Messer. Mit geschickten Fingern lösten sie die Knoten der straffsitzenden Lederschnüre. Anschließend massierten sie ihm die Handgelenke, und das Stechen und Kribbeln der wieder einsetzenden Blutzirkulation ließ rasch nach.

„Es wundert mich, daß ihr so furchtlos seid“, sagte der Seewolf. „Ich nehme an, ihr tragt keine Waffen bei euch. Ich könnte euch überwältigen und hätte danach auch mit dem Wachtposten leichtes Spiel.“

Die Frauen beendeten die Massage und traten zurück.

„Du irrst, Mister Killigrew“, entgegnete Günel lächelnd. Sie griff unter ihr Seidengewand. Durch die rasche Bewegung verursachte der kostbare Stoff ein Funkeln. Und aus diesem Funkeln löste sich das Blitzen einer Klinge. Es war ein schlanker Krummdolch, den die junge Frau in der Hand hielt.

Die drei anderen folgten ihrem Beispiel.

Der Seewolf verzog beeindruckt das Gesicht.

„Ihr seht so aus, als ob ihr mit diesen gefährlichen Dingern auch umgehen könnt. Würdet ihr es wirklich tun?“

„Wir müßten es tun“, erwiderte Günel und verstaute das Messer wieder unter dem Gewand. „Üzürgül hat uns angewiesen, uns notfalls zur Wehr zu setzen. Wir dürfen dich aber nicht töten, Mister Killigrew. Wir würden …“ Sie zögerte.

„Ich weiß“, sagte er mit einem Nicken. „Ihr würdet mit euren Klingen so verteufelt schnell sein, daß ich kampfunfähig wäre, bevor ich richtig zur Besinnung gelangte. Und dann wäre auch schon der Posten zur Stelle.“

Günel biß sich auf die Unterlippe und bewegte ernsthaft den Kopf auf und ab. Sie wandte sich zu ihren Gefährtinnen um.

„Er ist ein vernünftiger Mann“, sagte sie auf türkisch. „Ein richtiger Gentleman, wie die Engländer das nennen. Er weiß, daß es keinen Sinn hat, uns in eine unverantwortliche Lage zu bringen.“

Die drei Frauen lächelten. Sie konnten ihren Stolz dabei nicht verbergen.

„Danke für das Kompliment“, sagte Hasard, an Günel gewandt. „Aber auch Gentlemen vergessen manchmal ihre guten Manieren.“

Günel sah ihn verdutzt an.

„Du beherrschst unsere Sprache, Mister Killigrew?“

„Es reicht, um mich zu verständigen“, antwortete er auf türkisch.

Die drei anderen Frauen waren nun ebenfalls überrascht. Der Ausdruck des Respekts wurde in ihren Gesichtern abermals deutlich. Es mußte an der Erkenntnis liegen, daß sie vor diesem hochgewachsenen Engländer nichts, aber auch gar nichts verheimlichen konnten.

Günel schüttelte energisch den Kopf.

„Du bist nicht der Mann, der seine Überlegenheit gegenüber Frauen ausnutzt. Wenn du einen Fluchtversuch unternimmst, würdest du es dann tun, wenn wir nicht in Reichweite sind.“ Sie übersetzte es für ihre Gefährtinnen. „Habe ich recht?“

„Du hast die Begabung, einen Mann bis auf die Knochen zu durchschauen“, entgegnete er lächelnd.

„Wollen wir uns gegenseitig mit Komplimenten überhäufen?“ Sie übersetzte erneut, und die drei anderen kicherten und tuschelten.

„Nein“, sagte Hasard. Er wurde ernst. „Es läßt einen nur die wirkliche Situation ein wenig vergessen. Dir brauche ich es nicht zu erklären, nicht wahr, Günel?“

Ihr Blick verschleierte sich.

„Ich möchte mit dir reden“, hauchte sie. „Allein mit dir reden! Verstehst du? Niemals in meinem Leben habe ich mir etwas so sehr gewünscht wie dies.“

„Und wird es in Erfüllung gehen?“

„Ja. Ich bin für deine Betreuung verantwortlich. Die drei anderen sind meine Helferinnen. Irgendwann, sehr bald, werde ich mit dir allein sein.“ Sie erschrak ein wenig. „Du liebe Güte, bilde dir nur nichts Falsches ein! Manchmal klingt das, was man sagt, anders als das, was man meint.“

Hasard nickte, erwiderte ihren tiefen Blick und gab ihr damit zu verstehen, daß sie nichts zu erklären brauche.

Ihren Helferinnen erklärte Günel, daß sie mit dem Gefangenen Einzelheiten des weiteren Tagesablaufs besprochen habe. Nach der Mittagsruhe werde er ein heißes Bad nehmen, und für die Nacht werde man ihm ein weiches, behagliches Gewand zur Verfügung stellen. Wie Üzürgül angeordnet habe, solle es Mister Killigrew an nichts mangeln.

Die Frauen zogen sich zurück. Hasard ließ sich zu Boden sinken, zog eins der Kissen heran und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Günel, das wußte er, sah in ihm etwas, das er nicht sein wollte, niemals sein konnte. Mußte er sich vorwerfen, in ihr Hoffnungen geweckt zu haben?

Er würde ihr erklären, daß es solche Hoffnungen für sie nicht gäbe.

3.

Noch bevor sich der Nebel gelichtet hatte, war auf den Decks der „Santa Barbara“ das gewohnte Leben eingekehrt. Flaute bedeutete für die Crew des Seewolfs nicht etwa Stillstand. An Bord eines Seglers von der Größe der dreimastigen Galeone gab es immer jede Menge Arbeit.

Der Kutscher war schon am Vortag auf die Idee verfallen, die Kombüse einschließlich Inventar einer Generalreinigung zu unterziehen. Mac Pellew hatte nicht widersprechen können, denn wer gegen Reinlichkeit motzte, war in den Augen Edwin Carberrys eine stinkige Bilgenratte.

Philip und Hasard, die Söhne des Seewolfs, halfen beim Ausräumen der Kombüse – von Pützen bis Pfannen und von Kesseln bis Mucks wurde alles säuberlich vor den Beibooten aufgereiht, damit in des Kutschers und Mac Pellews Reich das große Schrubben beginnen konnte.

Carberry hatte sich mit einer Gruppe von Helfern und mit Plymmie als Spürnase in die unteren Decksräume begeben, um nach eben jenen Ratten Ausschau zu halten, die in der Bilge Quartier zu beziehen pflegten.

Bislang hatte sich offenbar kein langschwänziger Nager blicken lassen, denn es war still geblieben in den Unterdecksräumen. Carberrys dröhnende Feststellung, die „Santa Barbara“ sei ein sauberes und ordentliches Schiff, so daß die Rattensuche gewissermaßen nur eine Vorsichtsmaßnahme sei, schien sich zu bestätigen.

Ferris Tucker war mit einer anderen Gruppe von Männern unterwegs. Der hünenhafte Schiffszimmermann war imstande, den Muschel- und Algenbesatz wachsen zu hören, der sich im Laufe von Wochen am Unterwasserschiff festsetzte. Insbesondere aber vermochte er den gefürchteten Bohrwurm aufzuspüren, der die Außenbeplankung in eine schwammartige morsche Masse verwandeln konnte.

Ferris und seine Helfer überprüften nicht zuletzt die Ruderanlage, die sich während der Reise über den Pazifik, durch den Indischen Ozean und bis in den Golf von Persien bestens bewährt hatte.

Unter Will Thornes fachkundigem Kommando nutzten weitere Männer die Gelegenheit, die Tuchreserven der „Santa Barbara“ zu überprüfen. Was in Zeiten der Flaute klariert wurde, konnte bei Sturm lebenserhaltend sein.

Es war, als die ersten Sonnenstrahlen durch das Grau des Nebels brachen.

Ben Brighton und Dan O’Flynn, die sich gemeinsam mit Don Juan de Alcazar auf dem Achterdeck aufhielten, wechselten stirnrunzelnd Blicke.

„Ein Stubenhocker ist er nie gewesen“, sagte Ben. „Langsam müßte er mal wieder aufkreuzen.“

„Zum Einzelgänger dürfte er sich auch nicht gerade entwickeln“, sagte Don Juan. „Ich kenne ihn gut genug, um das beurteilen zu können.“

„Malt keinen Teufel an die Wand“, sagte Dan. „In diesen arabischen Häfen gibt es genug finstere Gestalten, die einem Ungläubigen liebend gern Giftwasser an Bord schmuggeln würden.“

Ben und Don Juan sahen ihn bestürzt an.

„Du bist derjenige, der den Teufel an die Wand malt!“ rief Ben. Im selben Atemzug wirbelte er herum und lief los.

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