Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

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Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

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„Jetzt haben wir schon ein bißchen mehr Luft“, sagte der Kutscher. Er gab Nabila eine Essenz zu trinken und lächelte ihr dabei beruhigend zu. Sie lächelte gequält zurück und ließ sich auf das Lager zurücksinken.

Der Kutscher sah Mustafa an. „Kein Mensch darf diesen Raum betreten.“

Mustafa schickte zwei Wächter als Türhüter nach draußen.

„Kutscher, Himmelarsch“, sagte Mac. „Es ist toll, was für ein Vertrauen wir hier genießen. Aber ich mag nicht an das denken, was uns passiert, wenn alles schiefgeht.“

Der Kutscher antwortete nicht. Vorsichtig begann, er, die Frau zu entkleiden. An einer stark blutenden Messerwunde war der Stoff angeklebt. Es kostete den Kutscher Mühe, den Fetzen zu lösen. Nabila stöhnte auf und verdrehte die Augen. Dann gab sie keinen Laut mehr von sich.

„Allah“, hauchte Mustafa. „Heißt das, daß sie …“

„Sie ist ohnmächtig“, erwiderte der Kutscher. Rasch entkleidete er die Frau ganz. Er untersuchte sie sorgfältig und gab Mac ein Zeichen. Mac hantierte mit Geräten und Tinkturen und trat neben den Kutscher. Der Kutscher säuberte die Wunden der Frau.

„Vier Blessuren“, sagte er. „Eine davon tief im Unterleib. Ich werde sie operieren.“

„Ist es ein schwieriger Eingriff?“ fragte Mustafa.

„Mittelschwer.“

„Heiliger Nepomuk, steh uns bei“, sagte Mac mit einem Gesicht, als schwebe das Schwert des Henkers bereits über ihm.

„Kampfer“, sagte der Kutscher zu Mac. „Wir fangen sofort an. Es ist gut, daß sie noch ohnmächtig ist.“

„Bei allen Wassergeistern, ich will jeden Tag beten, wenn wir das hier überstehen“, brummelte Mac und besorgte den Kampfer.

„Was ist eigentlich los mit dir?“ fragte der Kutscher leise, während er ruhig und mit sicheren Bewegungen ans Werk ging. „Haben wir nicht schon die schlimmsten Amputationen hinter uns gebracht?“

„Immer nur bei Kerlen“, flüsterte Mac. „Ich kann keine Frau leiden sehen.“

„Wir sorgen dafür, daß sie nicht leidet“, sagte der Kutscher. „Zumindest senken wir die Schmerzen auf ein erträgliches Maß.“

„Ich habe in meinem Leben noch keine Frau behandelt“, sagte Mac mit belegter Stimme.

„Dann ist es heute eben das erste Mal“, sagte der Kutscher. Aufmunternd nickte er Mustafa zu. Der Berater des Sultans war sehr blaß geworden. Er mußte sich setzen.

Dem Seewolf gelang es, sich mit dem Stallmeister des Sultans zu verständigen. Der Stallmeister war ein dicker, gutmütig wirkender Mann mit einem mächtigen Schnauzbart. Als er begriff, was die drei „Englischmänner“ mit ihrem Hund vorhatten, klatschte er in die Hände und befahl seinen Burschen, die Boxen zu räumen.

Die Pferde – über ein Dutzend – wurden auf den Palasthof geführt. Hasard und seine Söhne hatten den Stall ganz für sich. Sie waren ungestört. Plymmie senkte ihre Nase auf den Boden und begann mit ihrer Arbeit. Sie nahm sich eine Box nach der anderen vor. Zwischendurch hielt ihr der Seewolf immer wieder den Fetzen Stoff vor die Schnauze, den er ergattert hatte.

In der fünften Box wurde die Hündin fündig. Sie stieß die Schnauze ins Stroh, verharrte und knurrte verhalten. Dann begann sie heftig mit den Vorderpfoten zu scharren.

„Da ist was“, sagte Philip junior. Sein Bruder holte eine Mistgabel und stocherte damit im Stroh herum. Philip mußte Plymmie zurückhalten. Sie gebärdete sich jetzt wie verrückt.

Hasard junior legte ein Stück des Stallbodens frei, und die drei blickten auf einen quadratischen Umriß, der sich schwach von den Steinen abzeichnete. Der Seewolf beugte sich darüber und entdeckte einen Eisenring. Er griff danach und zerrte daran – und eine Luke schwang auf.

„Da hätten wir wohl die Lösung des Rätsels“, sagte Philip junior. „Es gibt also doch einen unterirdischen Gang.“ Mit aller Kraft mußte er Plymmie stoppen. Sie wäre sonst in den dunklen Schacht gesprungen, der sich gähnend unter der Luke öffnete.

„Der Mörder beweist erstaunliches Geschick“, sagte der Seewolf. „Er kann die Luke blitzschnell öffnen und in dem Schacht verschwinden. Ehe ich wieder auf den Beinen war, hat er sich verdrückt, ohne eine Spur zu hinterlassen.“

„Ich verstehe nicht, wieso der Sultan nichts von der Falltür weiß“, sagte Hasard junior.

„Das erfahren wir gleich“, sagte sein Vater. Er ging in den Park und verständigte den Sultan. Quabus bin Said verstand zwar nicht, was er sagte, aber er entnahm den Gesten des Seewolfs, daß es sich um eine wichtige Entdeckung handelte. Sofort folgte er ihm in den Pferdestall und forderte seine Wächter durch einen Zuruf auf, mitzukommen.

Einer der Eunuchen verschwand im Palast, um Mustafa zu holen. Der Berater wurde jetzt wieder als Dolmetscher gebraucht.

Im Stall entfachte einer der Wächter eine Öllaterne. An einem Seil ließ er sie in den Schacht hinuntergleiten.

„Es ist ein alter Brunnen“, sagte Quabus bin Said, als Mustafa bei ihnen eintraf. „Als er damals versiegte, wurde er mit einer Luke verschlossen. Dann wurde an dieser Stelle ein neuer Pferdestall gebaut. Das war vor über zehn Jahren. Inzwischen gibt es einen neuen Brunnen, und dieser Stollen geriet völlig in Vergessenheit. Er ist in der Mitte aber auch eingestürzt. Man kann ihn nicht als Gang benutzen.“

„Davon möchte ich mich lieber selbst überzeugen“, entgegnete der Seewolf. Er beugte sich über die Öffnung und erkannte im Schein der Lampe, daß es nur etwa fünf, sechs Yards senkrecht in die Tiefe ging. Dann knickte der Stollen in Richtung Hafen ab und schien nunmehr waagerecht zu verlaufen.

Der Sultan spähte über Hasards Schulter nach unten. „Der Schacht wurde wegen der besonderen Beschaffenheit der Wasseradern so angelegt, daß er mit sanftem Gefälle nach Masquat führt.“

„Und hat er irgendwo einen Ausgang?“ fragte Hasard.

Der Sultan schüttelte den Kopf.

Hasard setzte sich auf den Boden und steckte die Beine in den Schacht. Vorsichtig ließ er sich ein Stück nach unten gleiten. Er fühlte einen Halt unter dem rechten Fuß – etwas war in die Wand eingelassen. Ein einfacher eiserner Stab, wie er kurz darauf registrierte. Es gab eine Reihe dieser Stäbe, die wie eine Leiter auf die Sohle des Schachtes führten.

Hasard kletterte nach unten. Er hielt inne und führte vor, wie der Mörder bei seiner Flucht die Luke von innen geschlossen haben mußte. Dann stieß er die Luke wieder auf und stieg ganz nach unten. Er nahm die Lampe und leuchtete in den Gang, der sich vor ihm öffnete.

Dann hob er den Kopf und rief: „Philip, Hasard! Kommt runter! Bringt Plymmie mit!“

„Aye, Sir“, erwiderten die Zwillinge.

Kurz darauf standen sie neben ihrem Vater. Plymmie strebte vorwärts, Sie schien die Witterung wieder aufgenommen zu haben. Über den Köpfen der Männer kletterten nun auch die Palastwächter an den primitiven Eisentritten nach unten.

Die drei von der „Santa Barbara“, setzten sich in Bewegung. Sie mußten die Köpfe ein wenig einziehen, weil der Schacht nicht sehr hoch war. Plymmie schnürte vor ihnen her. Ein Marsch ins Ungewisse begann.

„Als Plymmie vorhin draußen war, hat sie gespürt, daß hier unten der Stollen verläuft, durch den der Kerl geflohen ist“, sagte der Seewolf. „Sie hat wirklich eine gute Nase.“

„Ein toller Riecher“, bestätigte Hasard junior.

„Der Gang ist frei“, sagte sein Bruder. „Von Verschüttungen sehe ich nichts.“

„Abwarten“, brummte Hasard junior.

Der Seewolf schritt vorwärts und hielt die Lampe hoch. Der Schein erfüllte den Schacht. Hinter den dreien waren die Schritte und Rufe der Wächter zu vernehmen. Ein ganzes Dutzend war auf den Befehl des Sultans in den Stollen abgestiegen. Sie waren alle bis an die Zähne bewaffnet. Wenn der Trupp auf den Mörder stieß, war das Schicksal des Unheimlichen besiegelt.

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