Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Man sah es ihm an, wenn er, die Hände auf dem Rücken verschränkt, von einer Seite zur anderen lief, an dem fast reglos stehenden Fenner vorbei, vor dem Schanzkleid wieder umkehrte und seine rastlose Wanderung erneut aufnahm.

Es ging ihm alles nicht schnell genug, er wollte dem Spuk ein Ende bereiten, und so blieb er ruckartig stehen, als von der Back her ein heller Schrei gellte.

Drake verstand ihn nicht. Er blickte irritiert nach vorn und sah dann Fenner an.

In diesem Augenblick hob eine unsichtbare Riesenfaust die „Elizabeth Bonaventura“ ruckartig aus dem Wasser und stoppte sie auf der Stelle.

Der Stoß war so gewaltig, daß die Masten erzitterten, die Rahen wild zu schwingen begannen und auf Deck zu stürzen drohten: Wie durch ein Wunder blieben sie oben.

Dafür warf der Stoß die Männer um. Das Schiff erzitterte in allen Spanten und Fugen, knirschend, krachend und schlurfend wühlte es sich in den Sand.

Drake kippte nach vorn, verlor den Halt und stürzte, streckte jedoch noch geistesgegenwärtig die Hände vor und milderte seinen plötzlichen Sturz dadurch etwas ab.

Thomas Fenner verlor das Gleichgewicht und knallte in voller Länge auf die Planken, und als er schmerzhaft das Gesicht verzog, fiel der Rudergänger wie ein nasser Sack über ihn.

Drake versuchte, sich einigermaßen würdevoll zu erheben. Er hatte das Gefühl, jemand habe ihm ein glühendes Messer ins Herz gestoßen.

Er verspürte keinerlei Schmerz, aber die Erkenntnis, wie ein blutiger Anfänger auf eine Sandbank gelaufen zu sein, versetzte ihm einen so nachhaltigen Schock, daß er geraume Zeit keine Worte fand. Er stand nur da, zutiefst gedemütigt. Er fühlte sich von Gott persönlich bestraft und verachtet, und dann stieg der Zorn in ihm hoch wie eine Riesenwoge, die ihn überschwemmte.

Was die schockierten Männer vorhin erlebt hatten, war nichts im Vergleich zu dem, was sie jetzt sahen und hörten.

Niemand entsann sich, den Admiral schon einmal in einer ähnlichen Verfassung gesehen zu haben.

Der stämmige, untersetzte Mann brüllte und tobte, hob beide Fäuste hoch und schüttelte sie in ohnmächtigem Zorn. Vor Zorn bebend und lauthals fluchend drohte er allen, die er sah, bis ihm nach einer Weile buchstäblich die Luft ausging und er sich fast heiser geschrien hatte.

Fenner schlich geknickt davon, brüllte den Profos an und befahl ihm laut, er solle endlich die verdammten Segel ins Gei hängen, oder ob er wünsche, daß sich die lausige Galeone noch tiefer in den Sand wühlen solle.

Die Männer arbeiteten schweigend und bedrückt und beeilten sich höllisch, denn jetzt würde der große Tanz erst richtig beginnen. Sie kannten Drake, der brauchte einen Schuldigen, auch wenn er sich selbst genügend Mitschuld gab. Niemand wollte jetzt mit dem Rudergänger tauschen, denn dem ging es mit Sicherheit zuerst an den Kragen.

Brüllend verlangte Drake, man solle Flagge zeigen, um sich zu erkennen geben.

Aber es dauerte noch eine ganze Weile, bis die englische Flagge hochgezogen wurde.

Die „Isabella“ hatte inzwischen angeluvt, war durch den Wind gegangen und lief jetzt mit achterlicher Brise Westkurs, in Richtung der gestrandeten Galeone.

Die Kanonen waren feuerbereit, die Stückpforten hochgezogen. Die Seewölfe lauerten darauf, sofort zu feuern, sobald die gestrandete Galeone das Feuer eröffnen würde.

„Er wird es nicht wagen, zu feuern“, versicherte Carberry. „Denn dann weiß er genau, was ihm blüht. Wir können ihn in aller Ruhe auseinandernehmen, und so dämlich wird der Don nicht sein, denn jetzt ist er so hilflos wie ein Säugling.“

„Zeigt dem Kerl unsere Flagge“, befahl Hasard, „damit er weiß, mit welch ehrenwerten Leuten er es zu tun hat. Der Schreck wird ihm in die Knochen fahren, und wir werden ihn zum Streichen seiner eigenen Flagge auffordern, falls er sie zeigt.“

Die „Isabella“ segelte weiter. Die Entfernung schmolz ziemlich schnell zusammen, als Hasard plötzlich die Augen zusammenkniff und angestrengt zu dem vermeintlichen Spanier starrte.

Dort ging jetzt ebenfalls die Flagge hoch. Sie wurde als gebundenes Päckchen hochgezogen, ein harter Ruck an der Flaggleine, und sie entfaltete sich und wehte aus.

Hasard verschluckte sich fast. Er drehte sich verblüfft um und sah seine Männer an.

„Was seht ihr?“ fragte er rauh.

„Die – die englische Flagge“, stammelte Dan O’Flynn konsterniert. „Das ist sicher ein Trick“, setzte er hinzu.

Stumm und verdattert sahen sich die Männer an, blickten dann wieder auf die englische Flagge der Galeone und schüttelten immer wieder die Köpfe, als könnten sie es nicht begreifen.

„Wenn das stimmt“, murmelte der Seewolf, „dann haben wir unsere eigenen Landsleute unter Feuer genommen, wir Idioten!“

Er ließ Segel wegnehmen und die „Isabella“ wieder in den Wind drehen, denn jetzt wollte er es genau wissen.

Gleich groß war die Verblüffung auf dem Flaggschiff, als die heransegelnde Galeone die englische Flagge zeigte.

Drake, dem fast die Galle platzte, kriegte einen neuen Schock. Schnaufend stieß er die Luft aus und umklammerte mit seinen Händen die Schmuckbalustrade, bis seine Fingerknöchel weiß hervortraten.

„Dieser Bastard“, murmelte er fassungslos. „Dieser lausige Kerl! Wenn das ein Engländer ist, lasse ich mit dem Kapitän dieser Galeone das Deck aufwischen. Das ist die größte Schweinerei, die mir je passiert ist. Das ist einfach unbegreiflich.“

„Sollen wir ihm eine Breitseite verpassen, Sir?“ fragte Fenner mit hochrotem Kopf. „Da steckt doch sicherlich ein Trick dahinter, die schießen uns jetzt zusammen.“

„Nein, wir feuern nicht“, sagte Drake entschieden. „Er wird vermutlich damit rechnen und sich vorbereitet haben. Wenn sich jedoch da drüben auch nur ein einziger Schuß löst, jagen wir alles Eisen aus den Rohren.“

Aber drüben löste sich kein Schuß. Die Segel wurden aufgegeit bis auf die Fock und dann ging die Galeone in den Wind.

Zum ersten Male sah Drake den Namen des Schiffes.

„Isabella VIII.“ stand dort, und dieser Name ließ den Admiral plötzlich sehr nachdenklich werden und etwas in ihm anklingen, das schon lange der Vergangenheit angehörte.

3.

Die Aufregungen rissen nicht ab. Sie häuften sich in geradezu grotesker Weise.

Hasard, der durch überlegtes Taktieren die Vorteile immer auf seiner Seite hatte und den Gegner wie eine Marionette bewegte, erhielt jetzt fast einen Schlag ins Gesicht, als er den grimmigen untersetzten Mann mit dem rötlichbraunen Spitzbart erkannte.

Die Erkenntnis, Francis Drake vor sich zu haben, warf ihn fast um.

Er erkannte ihn auf Anhieb, dieses unverwechselbare Gesicht, die harten grauen Augen, die so kühl blikken konnten, und die stämmige Figur.

Blitzartig rollten längst vergangene Ereignisse vor seinem geistigen Auge ab.

Er starrte Drake in die Augen, der starrte genauso entgeistert zurück, und in diesem Augenblick rollten die Ereignisse noch einmal vor Hasard ab.

Hasard war auf die „Marygold“, die Drake damals befehligte, gepreßt worden, zusammen mit dem damaligen Bürschchen Daniel O’Flynn, dem vorlauten rotzfrechen Bengel. Dort hatte er auch zum ersten Male den Profos Edwin Carberry kennengelernt, der sich seiner damals so „liebevoll“ angenommen hatte. Bei der dann folgenden Prügelei zog Carberry den kürzeren, und Hasard verschaffte sich den ersten Respekt.

Die drei Jahre dauernde erste Weltumsegelung begann, bis Hasard das Kommando über die „Isabella“ erhielt. An der Westküste Südamerikas stießen die beiden unnachgiebigen Männer dann hart zusammen. Anlaß war der Profos Carberry, der auf Drakes Befehl und nach einem Bordgericht den Höfling Thomas Doughty wegen schwerer Verfehlungen hatte köpfen müssen.

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