Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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„Der Ansicht bin ich auch, Sir“, sagte Fenner. „Vermutlich sind wir ihnen eine Tagesreise voraus.“

„Kaum mehr als eine halbe Tagesreise, Mister Fenner, denke ich.“

Thomas Fenner widersprach nicht, er nickte nur, drehte sich dann um und warf einen Blick auf die Berlenga-Inseln, die sie jetzt passiert hatten und die Backbord achteraus langsam kleiner wurden.

Eine Viertelstunde lang unterhielten sich die beiden Männer, bis eine tiefe Baßstimme aus dem Ausguck ihr Gespräch unterbrach.

„Deck! Dreimaster zwei Strich Backbord voraus auf Nordkurs!“

Der Admiral ließ sich das Spektiv geben und warf einen langen Blick hindurch, ehe er es an Thomas Fenner weiterreichte.

„Ein phantastisches Schiff“, sagte Drake leise. „Sehen Sie es sich genau an, Mister Fenner, und dann sagen Sie mir, was Sie davon halten.“

Zunächst sagte Fenner gar nichts. Er preßte das Spektiv ans Auge und sah lange hindurch.

„Donnerwetter“, murmelte er beeindruckt. „Eine herrliche Dreimastgaleone, ein Anblick wie man ihn selten geboten kriegt, Sir. Es trägt viel Segelfläche, denn es hat außergewöhnlich lange Masten. Aber diese Linienführung muß ich loben. Ich hätte den Dons eine derart ranke Bauweise nie zugetraut.“

„Es kann auch ein Portugiese sein, Mister Fenner.“

Wieder ergriff Drake das Spektiv. Fenner sah, wie er fasziniert den Kopf schüttelte und etwas murmelte.

„Nein, er zeigt keine Flagge, leider. Aber das tun wir ja auch nicht. Haben Sie das Achterkastell gesehen, Mister Fenner? Es ist flach, sehr flach sogar. Ich möchte wissen auf welcher Werft es gebaut wurde.“

In Fenner gewann wieder das alte Rauhbein die Oberhand. Er begann lüstern zu grinsen und fuhr sich, immer noch grinsend, mit der Hand über das Kinn.

„Es ist fast zu schade, es zu durchlöchern“, sagte er langsam. „Andererseits ist es ein leckerer Braten, den wir uns nicht entgehen lassen sollten.“

Lauernd wartete er auf die Reaktion des Admirals, doch Francis Drake reagierte zu seinem Leidwesen nicht. Er musterte immer noch den schlanken Dreimaster und war von der Bauweise und der Linienführung stark beeindruckt.

„Ein Don oder ein Portugiese“, sagte er mehr zu sich selbst. „Wirklich ein ausgezeichnetes, ein prächtiges Schiff.“

„Wenn wir uns begegnen“, begann Fenner wieder, als handele es sich um eine Nebensächlichkeit, „dann hat dieser Don die Luvposition, Sir.“

„Das ist richtig.“

„Möglich, daß er uns unter Feuer nimmt, und es sieht so aus, als habe er gute Geschütze.“

Fenner stützte die Hände auf die Schmuckbalustrade und starrte angelegentlich ins Wasser.

„Das ist in der Tat möglich“, gab Drake zu und verbarg sein Lächeln hinter einem betont ausdruckslosen Gesicht.

Er kannte Fenner, dem es jetzt mächtig in den Fäusten juckte, diesem Don oder Portugiesen eins aufzubrennen. Aber Drake ließ sich vorerst noch Zeit und wartete insgeheim darauf, wie weit Fenner ihn wohl noch animieren würde.

Das ließ auch nicht lange auf sich warten. Fenner begann, immer ungeduldiger zu werden, und von der Kuhl her starrten bereits die ersten Männer unschlüssig zu ihnen hoch.

„Laut unserer Order können wir ihn doch ein bißchen kitzeln“, sagte Fenner und versuchte seine Ungeduld zu verbergen. Doch sein lüsternes und erwartungsvolles Grinsen war immer noch nicht aus seinem Gesicht verschwunden.

Auch Francis Drake verspürte plötzlich Appetit, diesem Gegner eine Breitseite aufzubrennen. Drake war ein Mann, der immer wieder Erfolge vorweisen wollte, und der jetzt die Gelegenheit sah, weiteren Ruhm einzuheimsen. Dieser Brocken, der ihm entgegensegelte, konnte der Auftakt sein, mit dem der spanische Tanz begann, gleich, ob der schlanke Dreimaster jetzt Portugiese oder Spanier war.

Er war, wie Fenner schon ganz richtig bemerkte, ein leckerer Braten, der Drake das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Nein, den schmackhaften Happen wollte er sich nicht entgehen lassen.

„Einen Strich Backbord!“ befahl er und sah gleichzeitig, wie Fenner sich die Hände rieb.

„Gefechtsbereitschaft, Sir?“ fragte Fenner eifrig.

„Richtig, Mister Fenner! Sie haben doch Appetit auf diesen Braten, er muß nur noch gespickt werden“, sagte Drake etwas überheblich, und es störte ihn auch nicht, daß der Gegner die Luvposition behielt. Drake wollte ihn überraschen, ganz plötzlich, wie es seine Art war, wie ein hungriger reißender Wolf.

Admiral Francis Drake, von der Königin zum Ritter geschlagen, ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, daß der leckere Braten ein Teufelsbraten war, vom Satan persönlich zubereitet und daher so zäh, daß sich an ihm bisher noch jeder die Zähne ausgebissen und ein schadhaftes Gebiß davongetragen hatte.

2.

Zu jenem Zeitpunkt war die große, allein segelnde Galeone auf der „Isabella VIII.“ längst gesichtet worden.

„Er zeigt keine Flagge“, sagte Philip Hasard Killigrew. „Aber hier in der Nähe der iberischen Küste kann es nur ein Don oder ein Portugiese sein. Ein beachtlicher Brocken jedenfalls, und er segelt mutterseelenallein.“

Ein paar Male blickte der schwarzhaarige Mann, den sie den Seewolf nannten, durch das Spektiv.

„Ein herrlicher Brocken“, sagte auch Ben Brighton anerkennend und blickte in das narbige Gesicht des Profos und Zuchtmeisters der „Isabella“, Edwin Carberry, der grimmig vorausstarrte und die Armierung des vermeintlichen „Schneckenfressers“ taxierte.

„Eine lausige Nuß, die man knakken sollte“, sagte Carberry, „denn da haben sich ganz sicher die Würmer eingenistet.“

„Knoblauchfressende Würmer“, sagte der junge Dan O’Flynn. „Wozu haben wir eigentlich unseren großen Nußknacker!“

„Noch will er ja gar nichts von uns“, sagte der Seewolf, über den Eifer seiner Männer lachend, die es wieder einmal nicht erwarten konnten, sich mit den Spaniern anzulegen, obwohl ein heißes Tänzchen gerade hinter ihnen lag, an dem sich die Spanier zu Tode getanzt hatten, und jetzt noch in glühenden Schuhen herumliefen.

Sie hatten ihnen wirklich übel mitgespielt, und nachdem sie im Hafen von Cadiz zwei Zweidecker mit Pulverfässern in die Luft gesprengt hatten, war da der Teufel los.

Hasard hatte einen wahrhaft genialen Plan ausgeheckt, wobei ihm allerdings der Zufall in Form einer Galeere geholfen hatte. Und Bill, dieser verflixte Bengel, hatte alles ins Rollen gebracht und dabei gleichzeitig verhindert, daß die „Isabella“ durch die Spanier entdeckt worden war. Das Bürschchen wurde anschließend von der ganzen Crew wild gefeiert.

Nachdem in Cadiz die Hölle losgebrochen war, hatte sich die „Isabella“, vorbei an spanischen Galeonen, Karacken und Zweideckern aus Cadiz geschlichen.

Jetzt begegneten sie wieder einem Don oder einem Portugiesen, der Unterschied spielte keine große Rolle.

Schon beim Anblick dieses großen Kastens erwog Hasard die Möglichkeit, dem Burschen ein heißes Tänzchen zu liefern, aber noch gab er sich ruhig und gelassen.

Er sah jedoch, wie Carberry langsam, aber sicher immer nervöser wurde und grimmig das narbige Gesicht verzog.

„Nicht mehr lange, und wir begegnen uns“, hörte er den Profos vorwurfsvoll murren.

„Ein sehr logischer Schluß“, gab Hasard zu. „Eine Begegnung erfolgt zwangsläufig, sobald sich zwei Schiffe aufeinander zubewegen. Aber noch ist es nicht so weit.“

Die Männer, die auf dem Achterkastell standen, Brighton, Dan O’Flynn, der Profos und Hasard blickten angestrengt nach dem vermeintlichen Feind und verfolgten genau die Manöver.

Aber auf der großen Galeone tat sich nichts. Sie lief genauso unter vollen Segeln wie die „Isabella“ auch, sie änderte auch nicht ihren Kurs, und so würde die Begegnung in einem Abstand von etwa einer knappen Meile erfolgen.

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