Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Der Wind raumte!

Noch im Aufatmen zischte Hasard: „Höher ’ran, Pete, nutz den Drücker aus!“

„Aye, aye, Sir!“

Der Bug der „Isabella“ schwang um ein paar Grad nach Backbord – nicht zuviel und nicht zuwenig, genau richtig. Die Segel standen prall, etwas neigte sich die „Isabella“ nach Lee und jagte schäumend durchs Wasser.

Durch das Höherlaufen verkürzte sich der Weg zu der Galeere. Gebannt starrte Hasard hinüber. Ja, jetzt war die „Isabella“ wieder schneller – Windkraft gegen Muskelkraft! Segel gegen Riemen! Drüben bei der Galeere war eine Steigerung der Geschwindigkeit nicht mehr möglich. Die Grenze menschlicher Kraftleistung war erreicht – durch rücksichtslose Ausbeutung. Jetzt konnte auch der Zusammenbruch sehr schnell erfolgen, das jähe Absinken der Leistung, der Punkt totaler Erschöpfung.

Der Wind raumte noch stärker. Hasard brauchte nichts mehr zu befehlen. Pete Ballie luvte bereits an – vorsichtig, einfühlsam, aber doch auch lauernd, um noch mehr Höhe zu gewinnen.

„Fein, Pete“, sagte Hasard.

Der grauäugige, blonde, stämmige Rudergänger mit den Fäusten, die so groß wie Ankerklüsen waren, grinste zu seinem Kapitän hinüber, nur für einen Augenblick, dann wurde sein Gesicht wieder ernst und konzentriert.

„Pete“, sagte Hasard, „wenn wir diesen Kurs durchhalten und die Galeere nicht abschwenkt, rammen wir sie genau in Höhe des Vorkastells – was wir aber nicht tun werden, um uns nicht die Schnauze zu verbiegen. Etwa zehn Yards vor ihr – ich sag dir, wenn’s soweit ist – legst du Ruder, so daß wir in den Wind gehen und an der Galeere vorbeischurren. Ich will ihr die Riemen auf ihrer Steuerbordseite abrasieren. Alles klar?“

„Alles klar, Sir.“ Pete Ballie nickte. „Und dann entern?“

„Du sagst es.“ Hasard grinste wie ein Wolf, wandte sich zur Schmuckbalustrade und rief zur Kuhl hinunter: „Ben, alles klarmachen zum Entern!“

Ben Brighton zeigte verstanden, und dann begann auch er zu grinsen. Dieses Grinsen setzte sich auf den Gesichtern der Seewölfe fort. Hasard sah, wie Ed Carberry sich bückte, die Kettenkugel aufhob, die den Vormars getroffen hatte, und prüfend in der Hand wog. Offensichtlich plante er, sie den Dons um die Ohren zu schlagen.

Hasard drehte sich zu Ferris Tukker, dem rothaarigen, riesigen Schiffszimmermann der „Isabella“ um, der die achteren Drehbassen übernommen hatte. Ferris Tucker hatte bereits seine Axt in den Fäusten und starrte lüstern auf die Galeere.

„Daraus wird nichts, Ferris“, sagte Hasard sanft, „einer muß ja schließlich unsere alte Tante bewachen, oder?“

„Ist das ein Befehl?“

„Ja.“

Ferris Tucker nickte. „Geht in Ordnung, aber du kannst mir ruhig ein paar Philipps aufs Achterdeck schicken, damit ich nicht einschlafe. Ich könnte inzwischen auch den verdammten Vormars reparieren.“

„Danach, Ferris, danach.“ Hasard lächelte.

Aus dem Vordeck humpelte Old O’Flynn mit seinen Krücken heran, überquerte die Kuhl, warf einen kurzen Blick zu der Galeere hinüber, grinste zufrieden und enterte den Niedergang zum Achterdeck hoch.

„Na?“ fragte Hasardd.

„Ich hab ihnen den Hintern versohlt, daß das Tauende nur so geraucht hat“, erwiderte Old O’Flynn grimmig. „Meinst du, die haben einen Mucks getan? Nichts davon. Am liebsten hätten sie mir die Krücken geklaut, diese Lümmel.“

Hasard hatte Mühe, ernst zu bleiben. „Und wo stecken sie jetzt?“

„In der Vorpiek. Strafe muß sein.“ Ein Funkeln trat in Old O’Flynns Augen. „Sie müssen stehen, auf ihrem Hintern können sie ’ne ganze Weile nicht sitzen.“

„Gut so“, sagte Hasard. „Danke, Donegal.“

„Die nächste Tracht kannst du ihnen verpassen“, sagte Old O’Flynn verbissen. „Ich mußte immer an Gwen denken.“

Gwendolyn Bernice Killigrew, geborene O’Flynn, ertrunken in einem Sturm vor der Küste Englands …

Hasard preßte die Lippen zusammen. Old O’Flynn hatte eine unnachahmliche Art, ihn jetzt daran zu erinnern. Er wischte die Gedanken an Gwen beiseite.

Old O’Flynn stampfte zum Besanmast und löste dort von einer Klampe den Bootstaljenläufer, der zur Besansaling hochlief und den sie häufig benutzten, wenn sie achtern ein Beiboot einsetzten oder an Deck hieven wollten.

„Was soll das denn?“ fragte Hasard.

Old O’Flynn schlang einen dicken Knoten in das Läuferende, nahm das Ende zwischen die Beine, so daß der dicke Knoten an seinem Hintern anlag, klemmte sich eine Krücke unter die Arme, umfaßte den Taljenläufer und brummte: „Hiev mich hoch, Mister Killigrew, Sir. Oder soll ich beim Entern vielleicht zuschauen?“

Das war’s wohl. Hasard konnte schon wieder lächeln. Zusammen mit Ferris Tucker hievte er Old Donegal Daniel O’Flynn am Besanmast hoch bis zur Saling. Dort schaukelte der Alte und spähte mit grimmiger Miene hinüber zur Galeere.

Noch fünfzig Yards.

Hasard trat zum Ruderhaus. „Aufpassen, Pete, gleich geht’s los.

Pete Ballie nickte schweigend.

„Ben!“ rief Hasard. „Seht zu, das Vorkastell zu besetzen. Ich möchte nicht, daß die Kerle unter Umständen das Flaggschiff entern, falls wir zu dicht dort herantreiben!“

„Aye, aye, Sir!“

Noch zwanzig Yards!

Entsetzte Gesichter starrten von der Galeere her auf die heranrauschende „Isabella“. Männer brüllten Befehle. Ein paar Musketen blafften und hieben ihr Blei in die Bordwand der „Isabella“. Das waren noch nicht einmal Mückenstiche. Die Schiffshaut der Galeone bestand aus solidem eisenhartem Eichenholz. Die Seewölfe hatten sich längst hinter das Schanzkleid geduckt.

„Jetzt, Pete!“ zischte Hasard.

Pete Ballie legte Ruder, die „Isabella“ schwang nach Backbord in den Wind. Tausendfach geübt wurden die Segel sofort aufgegeit, die Rahen schwangen in Längsschiffsrichtung. Der Winddruck auf die Segel war weg, aber die „Isabella“ mit der Masse ihres Schiffskörpers hatte auch ohne den Windantrieb noch genügend Fahrt drauf, um das auszuführen, was Hasard geplant hatte.

Es begann bei den Steuerbordbugriemen der Galeere. Zwei Yards von deren Bordwand entfernt wurden die schweren Riemen wie dürre, ausgetrocknete Hölzer weggeknickt, zersplittert, aus den Duchten geprellt.

Der Bug der „Isabella“ schnitt durch die riemenstarrende Front der Galeere und zerbrach sie. Nichts, gar nichts vermochte ihre auslaufende Fahrt zu bremsen, erst die eigene Trägheit.

Da flogen bereits von der „Isabella“ die Enterhaken zu der Galeere hinüber und verkrallten sich dort, wo sie Widerstand fanden. Die „Isabella“ rutschte mit ihrer vollen Steuerbordbreitseite krachend gegen die Bordwand der niedrigeren Galeere. Flinke Hände holten die Lose der Entertaue durch und belegten sie.

Und schon gellte der Kampfschrei der Seewölfe über den Hafen und steigerte sich zum rhythmischen, abgehackten Ruf.

„Ar-we-nack! Ar-we-nack! Ar-we-nack!“

Und Hasards Stimme peitschte wie ein Trompetensignal über die Decks.

„Entert sie! Drauf, Männer der ‚Isabella‘! Es lebe die Königin!“

„Es lebe die Königin!“ brüllten die Seewölfe und sprangen hinter ihrem Kapitän hinunter auf die Galeere.

Und ein Mann stieß sich von der Saling des Besanmastes ab, sitzend auf einem Tau, das Holzbein vorgestreckt.

Old Donegal Daniel O’Flynn!

Wie ein riesiger, lebender Pendel schwang er über das Vorkastell der Galeere, das Holzbein pflügte über drei behelmte Spanier und stieß sie wie Puppen außenbords. Und die Krücke, die er wie ein Ritter beim Lanzenturnier unter den rechten Arm geklemmt hatte, fegte zwei andere Spanier von den Füßen.

Ferris Tucker, der einzige, der an Bord der „Isabella“ zurückgeblieben war und den Flug des Alten verfolgt hatte, riß die Augen auf – und dann lachte der Riese. Er lachte derart, daß er sich den Bauch halten mußte. Die schwere Axt fiel ihm auf die Zehe, und da hüpfte er.

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