Roy Palmer - Seewölfe Paket 8

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Seewölfe Paket 8: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Hafen erbebte plötzlich, als die Galeeren das Feuer auf die englischen Schiffe eröffneten. Gelbrote Blitze zuckten auf, ein wildes Donnern rollte über die Reede, und die beiden ersten Galeeren spien ihren tödlichen Eisenhagel aus. Gewaltige Fontänen schossen aus dem Wasser, stiegen in den Himmel und fielen wieder in sich zusammen. Ein Orkan aus glühendem Eisen fegte über die «Isabella» weg, als die dritte Galeere ihre Salve abfeuerte. Die vierte Galeere schob sich auf das Flaggschiff der Engländer zu…

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Sie gaben nicht auf, zäh und verbissen schufteten sie noch immer, versuchten es erneut und hatten doch keine Hoffnung, jemals aus eigener Kraft freizukommen.

Drakes Gedanken kreisten augenblicklich um einen ganz bestimmten Punkt. War es möglich, daß dieser Seewolf ihn schon einmal angegriffen hatte, überlegte er. Waren sie aufeinander losgegangen, ohne zu wissen, wen sie vor sich hatten? So wie jetzt vor ganz kurzer Zeit? Fast glaubte er es, doch seine Gedanken rissen jäh ab, als Hasard das Schott der Kammer aufriß und nach Ed Carberry und Ben Brighton rief.

Carberry, durchfuhr es Drake, der narbengesichtige Profos, durch den alles in die Brüche gegangen war. Was sollte der denn hier?

Wieder einmal begann Drake, sich ausgesprochen unwohl zu fühlen, und als die beiden Männer kurz danach eintraten, wandte er sich nur sehr langsam um.

Der Profos stand im angelehnten Schott. Er schlug die Augen vor Drake nicht nieder, und der Admiral hielt diesem ruhigen überlegenen Blick nicht lange stand. Himmel, dachte er, was war nur aus diesen Kerlen geworden! Er hatte erwartet, einen ziemlich undiziplinierten Haufen vorzufinden, eine Horde Seezigeuner, aber er entdeckte das genaue Gegenteil.

Das Schiff befand sich in einem einwandfreien blitzsauberen Zustand, die Kerle waren sauber gekleidet und benahmen sich durchaus dizipliniert, zurückhaltend und korrekt, fast eisig höflich, dabei aber durchblicken lassend, daß sie vor ihm, dem Admiral, keinen Respekt empfanden. Sie akzeptierten ihn lediglich und wußten, daß er auf ihre Hilfe angewiesen war.

Diese Erkenntnis war für Drake wiederum bitter, und so streifte er den Seewolf mit einem langen nachdenklichen Blick.

„Sir?“ fragte Carberry und schob sein Rammkinn vor.

„Wir beginnen unverzüglich mit der Arbeit“, sagte Hasard. „Ben wird das Bergungskommando zusammenstellen, und du wirst es leiten. Ed!“

Drake wurde so steif, als hätte er einen Ladestock verschluckt. Sein Gesicht verfärbte sich leicht, und sein Atem ging etwas schneller.

Verdammt! Dieser Seewolf war impertinent genug, ausgerechnet dem Profos Carberry das Bergungskommando zu übergeben! Ausgerechnet Carberry, seinem ehemaligen Profos, diesen Kerl vom gemeinen Schiffsvolk, den er einmal abwertend weit hinter John Doughty gestellt hatte.

Das hatten weder der Profos noch Hasard jemals vergessen, und schon gar nicht Drake in seiner Starrköpfigkeit, auch wenn er sich nicht gern daran erinnerte.

Jetzt aber brachen die alten Wunden wieder auf, und er mußte auch diese moralische Ohrfeige zähneknirschend einstecken. Innerlich kochte er vor Wut als der Profos Haltung annahm und ihn selbst nur mit einem kurzen gleichgültigen Blick streifte.

„Aye, aye, Sir!“ schrie Ed mit seiner Donnerstimme.

Dann drehte Ben Brighton sich um, und der Profos folgte ihm. Sein mächtiges Kreuz füllte den gesamten Rahmen des Schotts aus.

„Carberry ist ein sehr guter Mann mit viel Erfahrung“, sagte Hasard im Plauderton, und Drake glaubte die feine Ironie aus den Worten deutlich heraus zu hören.

Am liebsten hätte er diesen Killigrew in den Schlund eines Zwanzig-Pfünders gesteckt und weit hinaus auf die See geschossen.

„Sie werden das am besten beurteilen können, Kapitän Killigrew“, sagte er gepreßt, „obwohl ich an Ihrer Stelle dem Bootsmann Brighton das Kommando überlassen hätte. Aber ich will Sie nicht bevormunden, und ich glaube, Ihre Beweggründe auch zu verstehen.“

Sein Mund verzog sich zu einem entsagungsvollen Lächeln, doch seine Augen blieben ernst und kühl. Es war nicht mehr als ein bloßes schmerzliches Verziehen seiner Lippen.

Er rang sich mühsam die weiteren Worte von den Lippen.

„Ich stehe in Ihrer Schuld, Mister Killigrew. Es war eine Glanzleistung, wie Sie den Angriff dieser spanischen Galeeren abgewehrt haben. Ich glaube“, setzte er leise hinzu, „wir hätten kein sehr gutes Bild abgegeben, eben wegen unser äußerst prekären Lage.“

„Meine Mannschaft ist gut aufeinander eingespielt und hat auch die nötige Erfahrung“, antwortete Hasard, und wiederum sah er, wie Drake leicht zusammenfuhr.

Himmel, er wollte nicht ständig Ohrfeigen verteilen, doch alles, was er sagte, kriegte Drake in den falschen Hals und empfand es als Arroganz oder Überlegenheit. Verdammt, war seine, Drakes Mannschaft, nicht ebenfalls gut aufeinander eingespielt?

Nein, sie war es zweifellos nicht, wie er vor sich selbst zugeben mußte. Es war ein zusammengewürfelter Haufen teilweise mit, teilweise ohne Erfahrung, und die Seewölfe hatten ihnen Jahre voraus, die nicht mehr aufzuholen waren. Das hatten sie ihm immer wieder knallhart bewiesen.

Drake gingen immer wieder die Meldungen im Kopf herum, wonach längst bekannt war, daß sich ein englischer Verband den spanischen Häfen näherte, um sie zu überfallen. Das bereitete ihm Sorgen, aber mit dem Seewolf wollte er jetzt nicht weiter darüber diskutieren, es blieb keine Zeit mehr. Sie mußten von der Sandbank herunter, und zusammen würden sie es auch schaffen, davon war er überzeugt.

Auf dem Deck war inzwischen Gepolter zu hören. Boote wurden abgefiert, Kommandos erklangen und Schritte polterten. Die „Isabella“ war jäh zum Leben erwacht.

„Wir sehen uns später“, sagte Drake. „Im Augenblick danke ich Ihnen für Ihre Hilfe, Mister Killigrew.“

„Keine Ursache, Sir. Das Kommando unter Carberry wird sein Bestes tun, das verspreche ich Ihnen.“

Drake verschluckte sich fast, als er aus der Kammer trat. Er sah den Profos an Deck stehen und staunte über die Schnelligkeit, mit der alles vonstatten ging.

Ja, dachte er beklommen, in dem narbengesichtigen Burschen hatte er wirklich einen guten Mann verloren, da halfen alle inneren Ausflüchte nicht. Das war ein Kerl aus Eisen, auch wenn er zehnmal zum niederen Schiffsvolk zählen mochte. Drake entsann sich jedenfalls nicht, einen gleichwertigen Mann an Bord zu haben.

Gemessen und würdevoll bestieg er das Boot und ließ sich zur „Elizabeth Bonaventura“ zurückpullen.

8.

Sehr spät in dieser Nacht wurde in der Nähe der Sandbank geschuftet und geschwitzt.

Die „Isabella“ war ankerauf gegangen und befand sich jetzt achterlich vom Flaggschiff.

Carberry hatte mit zwei Booten Anker ausgefahren und sie weit hinter der Galeone in den Grund gesetzt.

Einige der Seeleute Drakes begriffen nicht so recht, was der narbengesichtige Profos plante, und sie mußten sich so manches spöttische Wort anhören, wenn Carberry die Arme in die Hüften stemmte und seine Donnerstimme erhob.

„Ja, begreift ihr lausigen Kojenpisser denn nicht, wie das Manöver abläuft, was, wie? Die Trossen werden jetzt auf dem Flaggschiff belegt und laufen über unsere Winschen. Willig, willig, ihr Kanalsegler, pullt sie hinüber! Belegt das!“

In Drakes Beibooten mühten sich fluchende und schwitzende Männer ab, die schweren Taue hinüberzuwuchten. Es war eine Plackerei, eine schweißtreibende Arbeit, und immer wieder passierte es, daß Drakes Männer fast hilflos dastanden, und sich viele der Handgriffe erklären lassen mußten, was Carberry immer wieder mit saftigen Flüchen begleitete.

Vom Achterdeck des Flaggschiffes sahen Drake und Thomas Fenner zu. Sie zuckten jedesmal zusammen, wenn der Profos von triefäugigen Kakerlaken, Kanalratten und Affenärschen sprach und den Burschen Feuer unter den Achtersteven versprach, wenn sie nicht hart zupackten und sofort kapierten, was er wollte.

„Was sind das nur für Männer!“ sagte Kapitän Fenner immer wieder kopfschüttelnd zu Drake. „Diese Kerle klotzen heran, packen zu, und schon sitzt jeder Handgriff. Es ist beschämend, daß unsere Mannschaft das nicht schafft. Sie ist nicht halb so gut aufeinander eingespielt wie diese Seewölfe. Die stekken uns ganz verächtlich in die Tasche.“

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