Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Nils war wieder zur Stelle. Old Donegal nahm die „Buddel“ von ihm entgegen, entkorkte sie und nahm einen tüchtigen Schluck zu sich. Dann reichte er die Flasche weiter.

Der Kutscher verkniff sich ein Räuspern. Daß an der „Empress of Sea II.“ andere Sitten und Bräuche herrschten als auf der „Isabella IX.“ hatte sich ja auch bis zu ihm herumgesprochen.

Carberry trank auch einen ordentlichen Schluck, gab die Flasche an Martin Correa weiter und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab.

„So“, sagte er. „Das hat gutgetan. Und was unternehmen wir jetzt?“

„Laß mich mal scharf nachdenken“, sagte der Alte. „Das weiß ich selber noch nicht.“

Die Rumflasche hatte über Nils und Sven den Kutscher erreicht. Der trank ebenfalls, aber nur einen kleinen Schluck. Ja, und Philip junior und Hasard junior durften „auch mal nuckeln“. Nur Plymmie und Sir John empfingen keinen Rum, das wäre Verschwendung gewesen.

„Wo bleibt denn die Buddel?“ sagte der Alte. „Ich muß nachdenken. Das kann ich nur, wenn ich mein Hirn ein bißchen schmiere.“ Hasard junior brachte ihm die Flasche wieder, und Old O’Flynn hob sie erneut an den Mund. Er trank gluckernd und versuchte, der Sache auf den Grund zu gelangen, schaffte es aber nicht ganz. Er setzte die Flasche wieder ab, gab einen satten Laut der Zufriedenheit von sich, trank noch einmal und leerte die Flasche ganz.

„He, warum läßt du nicht für uns noch was drin?“ fragte Carberry.

„Weil ich nachdenken muß“, entgegnete Old O’Flynn noch einmal. „Aber in der Pantry ist noch eine Buddel.“

Nils Larsen verschwand bereits wieder in der Pantry. Man konnte hören, wie er herumhantierte, aber auch der Fluch, den er ausstieß, war deutlich zu vernehmen. Der Kutscher folgte ihm, trat seelenruhig an eins der Schapps, öffnete es und entnahm ihm die volle Flasche.

„So“, sagte er. „Und von nun an wirtschaftet nur noch einer in der Pantry herum – der Kutscher. Klar? Alle anderen brauchen eine Sondergenehmigung.“

Nils blickte ihn überrascht an. „Aber Donegal ist der Kapitän.“

„Und ich bin der Koch und Feldscher.“

„Aye, Sir“, erwiderte Nils. „Verstanden.“

„He, was ist denn los?“ rief der alte O’Flynn. „Warum dauert das so lange mit euch? Her mit der Buddel, wir wollen noch einen gluckern!“

Nils brachte ihm die Flasche und sagte: „Der Kutscher wünscht nicht, daß alle Männer in der Pantry rumbiestern.“

Old O’Flynn blickte zum Kutscher, der einen sehr entschlossenen und energischen Eindruck erweckte. Plötzlich lachte der Alte meckernd. „Recht hat er! Die nächste Buddel holst du, Kutscher!“ Er entkorkte die Flasche, sah sie mit einem Ausdruck der Genugtuung an und nahm einen Schluck von dem scharfen, brennenden Rum zu sich. „Hoppla“, sagte er dann. „Der ist noch besser als der andere.“

Carberry nahm die Flasche entgegen. Auch er hatte gegen einen weiteren Schluck nichts einzuwenden. Ehe er aber trank, fragte er: „Na, wie ist das nun mit deiner Nachdenkerei, Donegal?“

„Mit … Ach, richtig!“ stieß Old O’Flynn hervor. Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Fast hätte ich es vergessen. Ich hab’s!“

„Na, endlich“, brummte Martin Correa. „Das wurde aber auch Zeit.“

„Spann uns nicht auf die Folter“, sagte Sven Nyberg. „Wir spucken jetzt in die Hände und wuchten die ‚Empress‘ von der Sandbank, nicht wahr?“

„Nein“, erwiderte der Alte freimütig. „Ich hab’ was anderes beschlossen. Wir machen für heute Feierabend. Morgen ist auch noch ein Tag. Und auf einer Sandbank ist gut ruhen. Man spart den Anker.“

Der Kutscher setzte sich auf die Segellast.

„Mann, das halte ich im Kopf nicht aus“, sagte er. Er mußte wiederum an sich halten, um nicht aufzubegehren. Ihm wäre wohler gewesen, wenn sie die „Empress“ wieder flottgekriegt hätten.

Philip junior lachte leise. „Du hast wohl vergessen, was für Sprüche er auf Lager hat? Aber das ist mal wieder echt Old Donegal.“

„Ganz unrecht hat er aber nicht“, sagte sein Bruder. „Es wird doch schon dunkel.“

Old O’Flynn hatte es gehört. „Richtig“, sagte er. „Bald ist es hier stockfinster, und keiner kann mehr die Hand vor Augen sehen. Da schaffen wir es schon rein zeitlich nicht mehr, den Kahn wieder flottzumachen. Und wir riskieren, daß uns ein paar dämliche Kaimane in den Achtersteven beißen, wenn wir im Wasser arbeiten. Ja, schon gut, ich weiß, was du sagen willst, Kutscher: Wir brauchen nur zwei Trossen zum Ufer zu verfahren und um Bäume zu belegen, dann ziehen wir uns mit der Winsch selbst wieder runter von der Untiefe. Aber das braucht seine Zeit. Und nach Möglichkeit sollte man nicht mit Hast arbeiten.“

„Morgen in aller Herrgottsfrühe fangen wir an“, sagte Carberry. Er hob die Rumflasche. „Prost! Laßt uns darauf anstoßen.“

Ja, der Kutscher sah es ein: Es ging auf den Abend zu, und aller Wahrscheinlichkeit nach würden sie die „Empress“ verwarpen müssen, um sie von der Sandbank zu ziehen. Das sollte man tunlichst bei Tageslicht durchführen. Sonst saß man, sobald die „Empress“ wieder flott war, in der Dunkelheit zu schnell auf der nächsten Untiefe.

„Ist ja schon gut“, sagte der Kutscher deshalb. „Uns hetzt ja auch keiner.“ Er erhob sich von der Last und schritt auf das Schott der Pantry zu. „Aber ich schätze, gegen ein gutes Abendbrot hat keiner was einzuwenden, wie?“

„Her damit!“ rief Old O’Flynn. „Mir knurrt schon der Magen!“

„Ja, einen Happen könnte ich jetzt auch vertragen“, sagte Nils Larsen.

Carberry gab gerade die Flasche an Sven Nyberg weiter.

„Hölle, von dem Zeug kriegt man wirklich einen Mordshunger“, sagte er.

Der Kutscher arbeitete schnell und präzise. Aus der Pantry drangen himmlische Düfte – diesmal briet er kleingeschnittenes Gemüse in einer der Pfannen. Er gab ein paar Eier hinzu – Geschenke von Eric Winlow, der ihm vor der Abreise von Great Abaco im Vertrauen mitgeteilt hatte, daß die Legehennen der „Golden Hen“ zur Zeit beinah zu viele Eier produzierten.

Zu dem Gemüse-Rührei gab es Brot, Schiffszwieback, Schinken, Hartwurst, Speck und andere Leckereien. Die Zwillinge trugen alles auf, und die Männer machten sich mit Begeisterung auch über diese Mahlzeit her.

Old O’Flynn stieß zwischen dem Rührei-Gang und der „kalten Platte“ ein wohlwollendes Grunzen aus.

„Das schmeckt“, sagte er. „Und wie schnell du das hingekriegt hast, Kutscher. Alle Achtung.“

„Wenn man daran gewöhnt ist, eine große Crew zu versorgen, geht so was aus dem Handgelenk“, erklärte der Kutscher. „Aber das weißt du doch auch selbst, Donegal.“

„Ja, stimmt“, sagte der Alte. „Aber ich hatte vergessen, wie gut die Sachen sind, die aus deiner Kombüse stammen.“

„Ach, übertreib nicht“, sagte der Kutscher.

„Los, trink noch einen Schluck Rum!“ rief der Alte fröhlich. „He, Martin!“

Martin Correa reichte dem Kutscher grinsend die „Buddel“, aber der Kutscher genehmigte sich nur einen ganz normalen Schluck, nicht mehr.

„So, jetzt sind die Jungs dran!“

Der Kutscher beschloß insgeheim, sich ein bißchen an dem Alten zu rächen – wegen des besonderen „Stils“, mit dem er die Geschicke der „Empress“ und ihrer Crew zu lenken pflegte. Es würde sich schon noch eine entsprechende Gelegenheit ergeben. Natürlich noch heute abend.

Es war die richtige Stunde, um über Geister und Elfen zu plaudern. Die Dunkelheit senkte sich über das Schiff. Aus dem Dickicht von Nordandros ertönte das Quaken von Fröschen und das Zirpen von Zikaden.

Eine gute Geräuschkulisse, dachte der Kutscher, dann grinste er.

8.

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