Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Hasard hatte absolut nichts dagegen, daß sich der Kutscher auf der „Empress“ einschiffte. Er schätzte ihn als scharfen und dabei nüchternen Beobachter – ein guter Gegenpol bei Old Donegals wuchernder Phantasie. Im übrigen war Mac Pellew als zweiter Koch auf der „Isabella“. Die Meinungen der Männer über Macs Küchenkünste gingen zwar stark auseinander, aber sie waren sich zumindest einig, daß er sie nicht vergiften würde.

Der Kutscher sollte Bürge für das Auskundschaften der neuen Ufer sein. Martin sollte ihm dabei als Navigator und Steuermann behilflich sein. Die Karte würde ihnen gute Dienste erweisen, und alles, was bemerkenswert erschien, sollte der Kutscher entsprechend auf ihr aufzeichnen.

Anhand dieser Karte törnte die kleine Crew mit der „Empress“ entlang der Ostküste von Andros südwärts. Den Zwillingen fiel dabei die Aufgabe des Auslotens der Wassertiefe zu. Alle Viertelstunde sangen sie die Tiefe aus, und der Kutscher trug die Werte sorgfältig und gewissenhaft samt Kurs und Abstand von der Küste auf der Karte ein.

Der Wind wehte nach wie vor aus Nordosten. Oben in den Backbordwanten des Fockmastes stand Nils Larsen als aufmerksamer Beobachter. Immer, wenn er Verfärbungen des klaren Wassers erkannte, gab er dies an die Männer an Deck weiter. Wo es heller wurde, kündeten sich Untiefen und Riffs an. Rechtzeitig wichen sie diesen Untiefen aus und verhinderten, irgendwo aufzulaufen.

An Steuerbord wechselten weiße Sandstrände mit bis ins Wasser reichenden Waldstücken ab. Scharen von Seevögeln hatten sich inzwischen eingefunden und begleiteten kreischend die kleine Karavelle.

Carberry hatte Sir John vorsichtshalber unter Deck gebracht. Aus Erfahrung wußte er, daß es mit dem Papagei Ärger geben konnte. Entweder legte sich Sir John mit den Seevögeln an, oder aber er freundete sich mit irgendeinem Weibchen an, flatterte zur Insel und ward nicht mehr gesehen. Dann begann die lange, zeitraubende Prozedur des Wiedereinfangens. All das wollte der Profos vermeiden.

In dem klaren, türkisfarbenen Wasser sahen die sechs Männer und die beiden Jungen Dornhaie, blaue Speerfische und Meeräschen – sogenannte Bonefishs. Riesige Schildkröten paddelten vor ihnen davon.

„Eine tolle Fauna“, sagte der Kutscher. „Und irgendwie erinnert mich hier alles an Florida.“

„Hör mit Florida auf“, sagte Carberry. „Davon habe ich noch jetzt die Nase voll. Hoffentlich kriechen hier nicht auch Indianer und Schnapphähne in den Sümpfen herum.“

„Rechnen muß man mit allem“, sagte Old O’Flynn. „Aber wir haben ja unsere Drehbassen. Und unsere Handfeuerwaffen. Vor Piraten habe ich keinen Bammel, vor Indianern schon gar nicht. Höchstens vor Geistern.“

„Wenn wir auf Indianer stoßen, kann es sich nur um friedliche Leute handeln“, sagte der Kutscher. „Hier leben keine kriegerischen Stämme.“

„Das sagst du“, brummte der Profos. „Aber hoffentlich wissen das auch die Wilden. Der Busch da sieht mir verdammt nach Kannibalen aus.“

Der Kutscher lachte. „Das wird ja immer schöner. Jetzt sind es schon Menschenfresser. Du übertreibst maßlos.“

„Wir werden ja sehen“, sagte der Profos. „Wir sprechen uns in dem Punkt noch wieder, Kutscher.“

„Kutscher“, sagte Sven Nyberg. „Wie ist das nun mit den Geistern? Wo sind die rotäugigen Ungeheuer?“

„Beschwör es nicht“, sagte Old O’Flynn mit wildem Gesichtsausdruck. „Sonst fallen sie heute nacht über dich als ersten her.“

Es wurden wieder einige Vermutungen über die Inselgespenster aufgestellt, und Old O’Flynn sträubten sich die Nackenhaare. Aber er äußerte sich nicht mehr dazu und hüllte sich in finsteres Schweigen. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, dachte er.

So verstrichen die Stunden. Der Kutscher hatte die Größe der Insel richtig angegeben: Sie war riesig und schien nie enden zu wollen. Am Nachmittag öffnete sich an Steuerbord ein großer Meeresarm. Sie hatten den nördlichen Hauptwasserweg North Bight erreicht, der die Durchfahrt zur Westseite der Insel ermöglichte.

„Gut“, sagte der Kutscher. „Dieser Wasserweg ist auf unserer Karte eingezeichnet. Aber die Skizze ist doch höchst ungenau und entspricht kaum der Wirklichkeit.“

„Ich will’s wissen“, sagte Old Donegal. „Kann man hier nun durchsegeln oder nicht?“

„Man muß es ausprobieren“, sagte der Profos.

„Das tun wir auch“, sagte der Alte. „Abfallen vom Wind, Männer! Kurs Westen!“

„Abfallen und Kurs Westen!“ wiederholte Martin Correa. Er drückte die Ruderpinne herum, und die „Empress of Sea II.“ legte sich vor den Wind. Die Schoten wurden weggefiert, der Wind griff in die Segel und drückte das Schiff in den Meeresarm.

„Der Kompaßkurs ist etwa Südwest“, sagte Old Donegal, als sie dem Verlauf des Armes folgten. „Mir soll’s recht sein.“ Mißtrauisch blickte er nach Backbord. Dort erstreckten sich Inseln über Inseln. Er richtete seinen Blick nach Steuerbord. Dort zog sich buchtenreich und auch mit Inselchen bestückt die Südküste von Nordandros entlang. „Na, was haltet ihr davon?“ fragte er dumpf.

„Nicht allzuviel“, erwiderte Carberry. „Es stimmt schon, was der Kutscher erzählt hat. Hier kann man sich leicht verirren, wenn man zwischen den Inseln herumlaviert. Und hier gibt es keinen Faden wie im Höhlenlabyrinth, der einem wieder raushilft.“

„Genau das meine ich auch“, sagte der Alte. „Aber jetzt sind wir schon mal drin und segeln hindurch.“

Der Kutscher befaßte sich wieder mit der Karte und zeichnete die Inselchen ein. Die Zwillinge hatten unterdessen nicht aufgehört, die Wassertiefe auszuloten.

„Hier wird’s flach!“ rief Hasard junior plötzlich. „Zweieinhalb Faden!“

Martin Correa wich der Untiefe durch rasches Ruderlegen aus, aber dann wurde es ihm mulmig zumute.

„He!“ rief er. „Hier ist eine starke Strömung, verdammt noch mal!“

In der Tat: ein starker Strom setzte in Südwest-Richtung. Das ging ziemlich schnell – die „Empress“ wurde voll von ihm erfaßt und mitgenommen. Allen wurde es jetzt ungemütlich. Das sind die verfluchten Geister, dachte Old O’Flynn, aber er sprach es diesmal nicht offen aus.

„Fock und Besan bergen!“ befahl er.

Die Männer packten zu und tuchten die Fock und das Besansegel auf. Gerade noch rechtzeitig genug. Der Strom nahm zu und gewann immer mehr Macht über die kleine Karavelle. Sie schoß jetzt fast dahin. Aber das Bergen der beiden Segel verringerte ihre Fahrt wieder.

Die Lotungen ergaben inzwischen widersprüchliche Tiefen. Mal wurde es beängstigend flach, mal erreichte das Lot keinen Grund.

„Achtung!“ rief Nils Larsen. „Inseln voraus!“

Alle richteten ihre Blicke voraus. Inseln und Inselchen tauchten vor der „Empress“ auf, eine nicht zu überschauende Anzahl. Old Donegal wurde es schwül, er mußte sich den Schweiß von der Stirn wischen.

„Großsegel bergen!“ rief er.

So schnell sie konnten, tuchten die Männer auch das Großsegel auf. Jetzt war es nicht mehr der Wind, der dem Schiff die Vortriebskraft verlieh. Nur noch der Strom schob. Er drückte die „Empress“ auf die vielen kleinen Inseln zu, bemächtigte sich ihrer, führte sie dorthin, wohin er wollte. Martin Correa vermochte den Kurs mit der Pinne kaum noch zu beeinflussen.

Eine Stunde später lief die „Empress of Sea II.“ auf – ganz sanft. Die Männer und die Zwillinge merkten es eigentlich erst daran, daß das Land – oder die Inseln an Backbord und Steuerbord – nicht mehr vorbeiglitt.

„Dreck!“ rief Martin Correa. „Ich habe keine Ruderwirkung mehr!“

Die Männer beugten sich über die Reling. „Da haben wir die Bescherung“, sagte der Kutscher. „Seht mal, wie an Backbord und Steuerbord das Wasser vorbeigluckert.“

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