Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Ist ja deutlich zu sehen“, fügte Sven Nyberg hinzu, aber eigentlich war die Bemerkung überflüssig.

„Mahlzeit“, sagte Carberry. Er fühlte sich unangenehm an die Abenteuer auf dem Nil erinnert. Er versuchte aber, die Gedanken sofort zu verdrängen.

Der Kutscher, der mitgekoppelt hatte, setzte ein dickes Kreuz auf die Karte – dorthin, wo sie nach seinen Berechnungen aufgelaufen waren.

Er ging mit der Karte zu Martin Correa, und dieser konnte nur grimmig bestätigen: „Stimmt, ja, genau hier sind wir aufgebrummt.“

Gewissenhaft, wie er war, nahm der Kutscher eine Peilung nach beiden Seiten vor. An Backbord war es eine kleine Insel, auf der ein knorriger und großer, aber von einem Blitzschlag gespaltener Baum aufragte, an Steuerbord an der Südküste von Nordandros ein Creek, der sich in das Fahrwasser ergoß. Die beiden Peilungen mit ihren markanten Punkten trug er auf der Karte ein. Im Schnittpunkt der Peilungen saß die „Empress of Sea II.“ fest.

Schweigen herrschte an Bord. Old O’Flynn und seine sieben Begleiter waren konsterniert und wütend. Was sollten sie jetzt unternehmen? Noch wußte es keiner.

7.

Was die kleine Crew der „Empress“ nicht wissen konnte: Dunkle Augenpaare beobachteten sie schon seit Stunden aus dem dichten, verfilzten Buschwerk der Insel Nordandros. Halbnackte Gestalten huschten durch den Dschungel, getuschelte Worte wurden gewechselt. Kanus glitten lautlos durch das Wasser der Creeks.

Nordandros war nicht unbewohnt. Indianer lebten hier. Am Morgen hatte ein Späher das fremde Schiff gesichtet und seine Entdeckung dem Häuptling des Stammes mitgeteilt.

Coanabo, der Häuptling, hatte seine Männer ausgeschickt. Sie sollten das Schiff auf seinem Kurs verfolgen und nicht mehr aus den Augen lassen. Er wollte wissen, was die Männer, die sich an Bord befanden, taten. Er traute ihnen nicht. Keinem Weißen durfte man trauen, hatte ihn die Erfahrung gelehrt, und die Gestalten an Bord des seltsamen Dreimasters hatten sich den scharfen Augen seiner Späher bereits als weiße Männer entpuppt.

Coanabo saß vor seiner Hütte und verarbeitete innerlich die Nachrichten, die ihm von seinen Spähern überbracht wurden. Acht Fremde waren auf dem kleinen Schiff: ein alter Kerl mit weißem Haar, der sich humpelnd bewegte, ein Riese mit einem großen Kinn, zwei Jungen, die sich wie ein Vogelei dem anderen ähnelten, ein sehr schlanker, fast hagerer Mann sowie drei andere Männer, die die Späher nicht genauer zu beschreiben wußten. Es waren eben ausgewachsene Männer – der eine blond, der andere dunkelblond, der dritte dunkelhaarig. Ja, und einen großen Hund hatten sie auch an Bord.

Spanier, dachte Coanabo, und sein Gesicht verfinsterte sich.

Das Schiff segelte von Norden her an der Ostküste von Nordandros entlang, dann bog es in den großen Meeresarm ein. Auch diese Botschaften wurden Coanabo übermittelt. Schließlich traf ein Kanu ein, dessen Späher ihm berichtete, das Schiff mit den drei Masten säße jetzt fest.

Gut so, dachte Coanabo. Dann beschloß er, sich das Schiff selbst anzusehen. Er kletterte in das Kanu und ließ sich von dem Späher zum Südufer bringen. Dort kauerten drei Posten im Dickicht, die das Schiff und seine Besatzung keinen Moment aus den Augen ließen.

Coanabo war ein reinblütiger Arawak-Indianer – genauer gesagt ein Lucayaner. Dieses Wort bedeutete soviel wie „Insel-Leute“ und bezeichnete einen bestimmten Stamm der Arawaks. Über sechzig Jahre alt war Coanabo, doch man sah ihm sein Alter nicht an. Er war schlank und drahtig und außerordentlich zäh. Sein Gesicht war von Wind, Wetter und mannigfachen Erfahrungen gezeichnet. Pechschwarz waren seine Augen, leicht gekrümmt die Nase, etwas aufgeworfen seine Lippen. In seiner Jugend war er ein sehr gutaussehender Mann gewesen, doch auch jetzt vermittelten seine Züge noch den Ausdruck von Stolz, Kühnheit, Klugheit und Würde. Er war ein Mann, der dazu auserkoren zu sein schien, Häuptling eines Stammes zu sein.

Vor über dreißig Jahren war es ihm mit ein paar Stammesbrüdern gelungen, von Bord eines spanischen Sklavenseglers zu fliehen. Sie riskierten ihr Leben. Sie setzten alles aufs Spiel. Doch die Götter, so war Coanabo überzeugt, waren ihnen damals wohlgesonnen gewesen. Sie hatten sie gerettet und sicher an Land geführt. Die Kerle des Sklavenfängers hatten sie nicht wiedergefunden, und auch die Haie hatten sie nicht verschlungen.

Doch die Arawaks gerieten vom Regen in die Traufe. Auf Cat Island – Gigatio Gatas Gotas – wurden sie von den Spaniern gefangengenommen und verschleppt. Nun waren sie wieder Sklaven, zur Zwangsarbeit verurteilt. Man brachte sie nach Hispaniola, und dort mußten sie in einem Bergwerk schuften.

Nie würde Coanabo diese Zeit vergessen. Er war ein an Leib und Seele gebrochener Mann gewesen, hatte sich nur noch dahinschleppen können. Seinerzeit war er überzeugt gewesen, sein Leben in der Mine zu beenden. Zwei. Jahre brachte er dort zu, war dem Tode näher als dem Leben und lernte die Spanier hassen.

Aber noch einmal meinte das Schicksal – oder der oberste Gott der Arawaks – es gut mit Coanabo. Als die Mine auf Hispaniola unergiebig wurde, sollten die überlebenden Sklaven nach Kuba verschifft werden. Auf dieser Fahrt konnte Coanabo mit seinen Stammesbrüdern noch einmal fliehen. Dieses Mal gelang es ihnen sogar, eine Jolle mitzunehmen.

Sie erreichten Cat Island und fanden dort noch Frauen und Kinder ihres Stammes vor. Mit ihnen siedelten sie nach Andros über, wo sie sich sicher fühlten – vor Spaniern, Sklavenjägern und anderen Weißen.

Auf Nordandros fanden die Lucayaner eine neue Heimat. Hier bauten sie ihre Pfahlhütten und lebten vom Fischfang und Ackerbau, unbelästigt von den Spaniern. Der Stamm mehrte sich. Coanabo wurde ihr Häuptling.

Das Kanu war am Ziel. Coanabo stieg aus und schlich mit dem Späher zu den drei Posten. Sie bewegten sich geräuschlos. Die Männer an Bord des Schiffes konnten sie weder sehen noch hören.

Vorsichtig teilte Coanabo mit seinen Händen die Zweige und sah durch die entstehende winzige Lücke die „Empress of Sea II.“. Er hörte die Stimmen der Männer, doch sie waren zu weit entfernt. Er konnte nichts von dem, was sie sagten, verstehen. Dabei beherrschte er die spanische Sprache einigermaßen gut und hätte sie belauschen können, wenn er dichter bei ihnen gewesen wäre.

„Sie sitzen fest“, murmelte einer der Posten.

„Und sie kommen nicht wieder frei“, raunte Coanabo. „Recht so.“

„Sind es Spanier?“ fragte ein anderer Indianer flüsternd.

„Noch weiß ich es nicht“, wisperte der Häuptling. „Aber bald erfahren wir es. Wir besuchen sie. Wir warten nur die Dunkelheit ab. Heute nacht kriegen wir sie.“

Carberry fluchte vor sich hin und stocherte mit einem langen Bootshaken den Grund seitlich der „Empress“ ab.

„Weich“, sagte er plötzlich. „Na, so was!“

Hasard junior hatte sich bis auf eine kurze Hose entkleidet. Er lief zum Schanzkleid, sprang über Bord, landete im Wasser und tauchte. Sein Bruder und die Männer konnten verfolgen, wie er den Rumpf der „Empress“ genau untersuchte.

Hasard junior tauchte wieder auf, hob seine rechte Hand und ließ nassen weißen Sand ins Wasser rieseln. An Bord der „Empress“ war ein allgemeiner Seufzer der Erleichterung zu vernehmen.

„Hölle und Teufel“, sagte Old O’Flynn. „Wenn das ein Korallenriff gewesen wäre, hätten wir den Kahn abschreiben können.“

„Ja, wir haben noch mal Glück gehabt“, sagte der Profos.

„Das muß gefeiert werden“, sagte der Alte. „He, Mister Larsen, hol mal die Rumbuddel aus der Pantry!“

Nils Larsen verschwand in der Pantry.

„Was feiern wir denn?“ fragte Sven Nyberg.

„Na, die Tatsache, daß es kein Riff ist“, erwiderte Old Donegal. „Hast du das nicht kapiert?“

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