Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Man muß den Dingen wie ein Mann ins Auge sehen“, sagte der Kutscher ungerührt. „Was sollen uns ein paar Schattenwesen anhaben können? Wir sind erwachsene Männer. Und keiner von uns glaubt, daß die Biester richtig angriffslustig sind, nicht wahr?“

„Ach was“, entgegnete der Profos. „Wer glaubt schon sowas?“

„Ich“, sagte Old O’Flynn. „Und ihr habt alle keine Ahnung. Aber ihr werdet euch noch wundern. Ganz gehörig werdet ihr euch wundern.“

„Ist ja gut, Donegal“, sagte Nils Larsen. „Wir gehen eben gewissenhaft Wache und passen auf.“

„Nichts ist gut“, brummte der Alte. Er war nun doch zutiefst erschüttert. Daß die „Empress“ auf einer Sandbank saß, kratzte ihn nicht weiter, aber vor Geistern hatte er einen heillosen Respekt. Einen Heidenrespekt, wie man sagt. Und wenn schon ein Geistlicher solche Sachen über Chickcharnies und Flugdämonen verfaßt hatte, hatte die ganze Geschichte noch mehr Gewicht.

„Die Frage ist nur, wer die zweite Nachtwache übernimmt“, sagte Martin Correa. „Um Mitternacht ist schließlich Geisterstunde.“

„Ich melde mich freiwillig“, sagte der Kutscher.

„Und ich übernehme freiwillig die erste Wache“, sagte Old O’Flynn. Daß die anderen amüsiert grinsten – bis auf Carberry – störte ihn nicht weiter.

Eine Stunde vor Mitternacht setzten die Lucayaner vom Stamm der Arawaks in ihren Kanus zur „Empress of Sea II.“ über. Coanabo leitete das Unternehmen selbst, er saß in dem vordersten der fünf Kanus. Er hatte vor, das fremde Schiff auszuschlachten und die Weißen seinerseits als Sklaven zu nehmen – als Rache für das, was man ihm zugefügt hatte. Er war immer noch überzeugt, daß es sich um Spanier handelte. Wer sonst konnte wagen, mit einer Karavelle in das Inselreich von Andros einzudringen?

Das erste, was Coanabo an Bord der „Empress“ vernahm, als er mit seinem Kanu längsseits ging, war ein tiefes, sattes Schnarchen. Etwas verwundert hob er den Kopf. Dann stand er auf und spähte über das Schanzkleid. Eigentlich hatte er erwartet, daß der Wachtposten Alarm schlug und sie das Schiff im Kampf nehmen müßten. Doch der Wachtposten schlief. Es war der alte Kerl mit dem weißen Haar.

Old Donegal Daniel O’Flynn war auf Wache eingenickt. Das Mahl war zu üppig gewesen, und der Rum trug natürlich erheblich zur Müdigkeit bei. Schließlich war er nicht mehr der Jüngste – auch als werdender Vater. So schlief er denn und träumte von Elfen und Dämonen. Er sah nicht die Gestalten, die über das Schanzkleid an Bord stiegen, und er hörte auch nicht Plymmies Knurren.

Coanabo kniete sich neben den Alten und hielt ihm das Messer an die Gurgel. Die anderen Indianer huschten zu den schlafenden Gestalten, die sie nach und nach entdeckten. Plymmie sprang auf. Ihr Kopf war gesenkt, ihr Nackenhaar sträubte sich. Sie knurrte lauter, dann gab sie ein kurzes, scharfes Bellen von sich.

Old O’Flynn fuhr, unsanft geweckt, aus seinen Geisterträumen hoch. Er sah die Gestalt des Indianers neben sich und grunzte: „O Hölle, ein Chickcharnie!“

Daß es aber doch kein Chickcharnie, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut war, begriff er erst beim nächsten Lidschlag, so benommen und verbiestert war er noch.

Im Handumdrehen hatten die Indianer auch die anderen Schläfer überwältigt. Sie bedrohten sie mit Messern, Speeren, Pfeil und Bogen.

Carberry wollte aufspringen und seine Gegner packen, doch Coanabo stieß einen zischenden Warnlaut aus. Da sah der Profos, daß er Old O’Flynn als Geisel bedrohte, und er konnte nur noch „Ach, du dicke Eiche“, sagen.

Plymmie wollte sich auf die Indianer stürzen.

„Achtung!“ sagte Hasard junior, aber sowohl er als auch sein Bruder waren zu weit von der Wolfshündin entfernt.

Der Kutscher war es, der Plymmie gerade noch rechtzeitig genug packen konnte. Er hielt sie am Halsband zurück. Wäre sie vorgestürmt, hätte es zweifellos ein Blutbad gegeben. Sie knurrte immer noch und fletschte die Zähne. Schließlich aber näherten sich auch die Zwillinge – bedroht von den Arawaks – und halfen ihm, das wütende Tier festzuhalten.

Sir John flatterte hin und her und krakeelte, daß es nur so hagelte. „Hurensöhne“ und „matschäugige Seegurken“ gehörten noch zu den nettesten Ausdrücken, mit denen er die Arawaks bedachte.

„He!“ rief Nils Larsen. „Was ist los? Warum werfen wir diese Kerle nicht einfach über Bord, Donegal?“

„Ich hab’ ein Messer am Hals“, sagte Old O’Flynn.

„Ja, leider“, sagte der Kutscher. Er behielt die Nerven und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. „Laßt uns lieber die Flagge streichen. Es hat keinen Zweck, daß wir jetzt um uns schlagen. Bevor wir an unsere Waffen gelangen, haben sie mindestens zwei oder drei von uns umgebracht.“

„Keinen Kampf“, sagte Sven Nyberg. „Es ist wohl besser so. Wir wissen ja auch gar nicht, was sie von uns wollen.“

„Dreimal darfst du raten“, sagte Carberry grimmig. „Entweder hauen sie uns in ihre Kochtöpfe – oder sie braten uns am Spieß.“

Coanabo hörte die Worte der Fremden und war ein wenig verwirrt. Er konnte nichts verstehen. Welcher Sprache bedienten sie sich? Das war kein Spanisch. Auch kein spanischer Dialekt. Er hätte ihn verstanden. Also waren dies keine Spanier? Aber wer dann?

Interessiert beugte sich Coanabo über Old O’Flynn.

„Hau ab“, knurrte dieser. „Solange es noch nicht zu spät ist. Du weißt nicht, was du riskierst, du Laus! Ich bin Old Donegal Daniel O’Flynn, und das hier ist mein Schiff, die ‚Empress of Sea II.‘, verstanden?“

Coanabo betrachtete im Schein der Bordlampe, die jetzt fast ganz heruntergebrannt war, Old O’Flynns Holzbein.

„Du brauchst keine großen Sprüche zu klopfen“, sagte Carberry aufgebracht. „Du hast gepennt, Mister O’Flynn, das ist ja wohl klar. Sonst hätten diese Menschenfresser sich gar nicht erst nähern können, was, wie?“

„Sie sind keine Menschenfresser“, sagte der Kutscher.

Coanabo klopfte mit seinem Messer gegen das Holzbein.

„Ein Bein aus Holz“, sagte er verblüfft.

Die anderen Indianer umringten ihren Häuptling und Old O’Flynn. Jeder von ihnen wollte jetzt das Bein aus Holz betrachten. Sie staunten, denn nie zuvor hatten sie eine solche Prothese gesehen.

„Jetzt können wir sie erledigen“, sagte Carberry.

„Nicht“, sagte der Kutscher. „Sie wollen uns nicht töten.“

„Nein“, sagte der Profos wild. „Sie wollen nur mal eben guten Tag sagen. Oder gute Nacht.“

Old O’Flynn lief zur großen Form auf. Er erhob sich, zog sich die Hose aus und schnallte das Bein ab. Er zeigte seinen Beinstumpf.

„Das ist was, nicht?“ sagte er. „Und mit dem Bein kann ich euch alle verprügeln, wenn ich will.“

„Donegal“, sagte der Kutscher. „Sei vernünftig. Es hat keinen Sinn, daß wir uns grundlos mit diesen Eingeborenen herumschlagen.“

„Na, dann eben nicht“, sagte der Alte. Er schnallte das Holzbein wieder an. Die Indianer gaben beeindruckte, anerkennende Laute von sich.

„Das ist großer Zauber“, sagte Coanabo. „Eine große Medizin.“

„Was für Männer sind das?“ fragte einer seiner Stammesbrüder ratlos.

„Ich weiß es nicht“, erwiderte Coanabo. „Aber wir bekommen es noch heraus, woher sie stammen und was sie hier wollen. Wir nehmen sie mit.“

„Reicht das als Vorführung?“ fragte Old O’Flynn. „Oder soll ich’s noch mal abschnallen?“

„Sie können dich nicht verstehen“, sagte Martin Correa. „Gib dir keine Mühe.“

Old O’Flynn reichte Coanabo die Hand. „Also dann – auf Wiedersehen, Kamerad. Hat mich gefreut, dich kennenzulernen.“

Coanabo wies auf die Kanus. „Dort hinein! Wir nehmen euch mit!“

„Was sagt er?“ fragte der Alte.

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