Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Daß er dich zu einem Umtrunk einlädt“, erwiderte der Profos wütend. „Was denn sonst? Er will ganz groß mit dir feiern, bei sich zu Hause.“

Den Mannen der „Empress“ blieb keine andere Wahl. Sie mußten in die Kanus steigen. Auch Plymmie mußten sie mitnehmen. Die Kanus legten ab, die Indianer paddelten zum südlichen Ufer von Nordandros. Sir John begleitete sie schimpfend, doch von ihm waren die Arawaks keineswegs so beeindruckt wie von Old O’Flynns hölzerner Beinprothese.

Die Kanus stießen in den Creek vor, den der Kutscher am Nachmittag als Peilpunkt genommen hatte, und den ging es nun mit kräftigem Paddelschlag aufwärts.

In dem Gewirr der nun folgenden, weiteren Flußläufe verloren Old O’Flynn und seine kleine Crew die Übersicht. Das hatte Andros mit der Tropfsteinhöhle von Great Abaco gemeinsam: Auch hier war man in einem richtigen Irrgarten gelandet, aus dem man nicht wieder herausfand – nicht ohne Hilfe.

Die Zeit verstrich, es wurde Mitternacht. Die Kanus landeten in einem versteckten Pfahlbaudorf. Coanabo sprang als erster an Land, es war erstaunlich, wie gewandt und gelenkig er war. Seine Befehle waren kurz. Die Arawaks ließen ihre Gefangenen aussteigen, dann führten sie sie zu einer der Hütten.

„Stämmige Hütte“, sagte Carberry. „Wir sind schnell drin und kommen nicht wieder raus. Na, das war’s dann wohl.“

Ein Indianer öffnete die Tür der Hütte. Die anderen halbnackten Gestalten dirigierten die sechs Männer und die Zwillinge ins Innere. Dann rammten sie die Tür hinter ihnen zu. Deutlich war zu hören, wie von außen ein Riegel vorgeschoben wurde.

„So“, sagte der Profos. „Ende der Feier. Heute nacht oder morgen früh landen wir in den Fleischtöpfen der Indianer.“

„Unsinn“, sagte der Kutscher. „Das sind doch keine Kannibalen.“

„Ach? Haben sie dir das gesagt?“

„Nein. Aber sie sind Arawaks, schätze ich.“

„Schätzen ist nicht wissen“, sagte Carberry.

„Hölle und Satan“, sagte Old O’Flynn. „Die verdammten Geister! Ich hab’s ja gewußt. Geahnt hab’ ich’s! Sie haben mich betäubt! Deswegen habe ich es nicht gemerkt, als sich die Indianer mit ihren Kanus angeschlichen haben!“

„Die Chickcharnies haben dich benebelt, was?“ zischte Carberry.

„Ja.“

„Seit wann verstecken die sich in Rumflaschen?“

„Wie meinst du das?“ fragte Old O’Flynn den Profos.

„Das weißt du ganz genau!“ stieß Carberry hervor. „Bei dem vielen Rum, den du gesoffen hast, konntest du ja nichts merken!“

„Wer ist hier der Kapitän, du oder ich?“

„Das spielt keine Rolle mehr“, entgegnete Carberry. „Wir sitzen alle in einem Boot. Und im Schlick. Es geht uns an den Kragen. Macht euch bloß keine falschen Hoffnungen. Du am allerwenigsten, Mister O’Flynn!“

„Du willst dich wohl unbedingt mit mir anlegen, was?“ fragte der Alte gereizt.

„Jawohl“, erwiderte der Profos. „Denn du hast eisern gepennt, du alte Seegurke …“

ENDE

1 27 April 1595 BahamaInsel NordAndros Verbiestert und verärgert waren - фото 3

1.

27. April 1595 – Bahama-Insel Nord-Andros.

Verbiestert und verärgert waren die sechs Männer und die beiden Killigrew-Söhne Hasard und Philip.

Am meisten ärgerten sie sich über Old O’Flynn, den Geisterseher, der das alles durch seine Dösigkeit verbockt hatte. Man konnte auch sagen, der Rum war schuld – oder die angeblichen Geister, doch im Grund war es das gleiche und änderte nichts an den Tatsachen.

Sie hockten gefangen in einer stabilen Pfahlbauhütte der Arawaks an einem Creek der Insel Nord-Andros.

Es war jetzt zwei Stunden nach Mitternacht, doch an Schlaf dachte keiner der Männer, denn die Ereignisse hatten sich buchstäblich überschlagen.

Sie waren dem Arawak-Häuptling Coanabo und seinen Kriegern in die Hände gefallen, nachdem sie mit der „Empress“ aufgebrummt waren und festsaßen. Die Indianer hatten sie vor Mitternacht im Handstreich überwältigt, in Kanus verfrachtet und zu der versteckt gelegenen kleinen Pfahlbausiedlung gebracht. Coanabo hielt sie für Spanier – für seine Todfeinde. Daher sah es für die sechs Männer und die Zwillinge nicht besonders rosig aus.

Auch die Wolfshündin Plymmie war dabei. Nur Sir John hatte sich schimpfend und krakeelend verzogen. Unsichtbar hockte er jetzt nach Mitternacht irgendwo auf einem Baum in der Nähe.

„Alles deine Schuld, Donegal“, knurrte der Profos Edwin Carberry gereizt. „Wenn du nicht gepennt hättest, als du die erste Wache gingst, dann hättest du die Indianer rechtzeitig gesehen, und wir hätten ihnen was an die Ohren gegeben. Dann säßen wir jetzt nicht hier in dieser dämlichen Misthütte.“

Old O’Flynns Stimmung war auch nicht viel besser, aber er konnte und wollte nicht zugeben, daß er am Abend ein bißchen zuviel an der Buddel genuckelt hatte und deshalb eingedöst war. Außerdem war das Essen sehr reichhaltig und gut gewesen. Zudem war er auch noch werdender Vater!

Bißchen viel auf einmal. Schließlich und endlich war er ja auch nicht mehr der Jüngste.

„Es war nicht meine Schuld“, beharrte er stur und dickköpfig.

„Klar! Du hast einwandfrei auf Wache gepennt, du Schnarchsack. Wenn du den Rum nicht mehr verträgst, dann sauf besser Wasser.“

„Es war nicht der Rum“, knurrte Old O’Flynn erbost. „Verflucht noch mal, wie oft soll ich das denn noch sagen! Das habe ich dir schon vorhin verklart.“

„Da warst du Trantüte doch noch vom Rum bestußt und hast gar nicht durchgeblickt.“

Die einzigen, die heimlich grinsten, waren die Zwillinge Hasard und Philip. Jetzt hatte sich Großväterchen mal wieder mit dem Profos in der Wolle, und da wurde an gutgemeinten Ausdrücken und Ratschlägen nicht gespart. Daß sie in der Finsternis ganz niederträchtig grinsten, sah ohnehin keiner.

„Der Heilige Geist der Insel hat mich betäubt, da bin ich ganz sicher“, murmelte Old O’Flynn. „Richtig schaurig war das.“

„Old O’Flynn mit eingebautem Geisterfühler, was wie?“ höhnte der Profos. „Dein Gefasel ist ja nicht mehr logisch, das ist schon – äh – na, wie sagt man doch gleich?“

„Biologisch“, sagte der Kutscher lustlos in die Dunkelheit hinein.

„Genau – biologisch“, tönte Carberry. „Biologische Salbaderei ist das, Mister O’Flynn. Dir sollte man die Ohren um den Hals wickeln und dich zum Lüften raushängen.“

„Und ich sage dir, es war der Heilige Geist der Insel“, wiederholte Old O’Flynn wütend. „Ohne diese verdammten Geister wäre das nie und nimmer passiert. Ich war wirklich stocknüchtern …“

„Haha“, sagte Carberry, „hört – hört! Er war stocknüchtern!“

„Der Kutscher weiß das auch“, knurrte Old O’Flynn. „Das lag einfach an der Stimmung, als wir auf der Sandbank saßen. Richtig gruselig war das, die Vogelschreie, die Geräusche aus dem Urwald, das Quaken von Fröschen und die Schatten, die über das Schiff segelten. Auf Andros geht es nicht mit rechten Dingen zu. Deshalb haben die Spanier die Insel ja auch auf den Namen ‚Insel des Heiligen Geistes‘ getauft. Und der Kutscher hat selbst gesagt, daß es hier Flugdrachen mit feurigen Augen, Elfen mit langen Bärten, drei Zehen und drei Fingern gibt. Das waren die Geister, die mich betäubt haben.“

Da keiner eine Antwort gab, räusperte sich Old O’Flynn heiser. Offenbar brauchte er jetzt die Unterstützung des Kutschers.

„He! Sag doch auch mal was, Kutscher“, maulte er.

Der Kutscher hockte still in seiner Ecke und bereute insgeheim, gestern abend so dick aufgetragen zu haben. Er hatte wahre Schauergeschichten über die Insel erzählt und dabei noch kräftig übertrieben. Aber schuld daran war Old O’Flynn, der hatte begierig zugehört und alles über Geister in sich aufgesogen wie ein Schwamm. Und weil der Alte so schön mitgegangen war, hatte der Kutscher es immer ärger getrieben.

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