Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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„Sicher nicht mehr als du, Juan.“

„Die Wissenschaft ist sich noch nicht schlüssig, wie das seltsame Gestein entsteht“, entgegnete der Spanier. „Aber ich glaube, unsere Gelehrten vergleichen sie mit Eiszapfen.“

„So kalt ist es hier doch gar nicht“, sagte Old O’Flynn. „Da komme ich nicht ganz mit. Das Zeug müßte doch längst geschmolzen sein.“

„Nein, das trifft nicht zu“, sagte O’Brien. „Die Tropfen fallen von oben herunter und müssen Kalk oder winziges Gestein oder so was Ähnliches enthalten, das sich allmählich auf dem Boden aufschichtet.“ Er deutete zunächst auf die Stalaktiten, die von der Höhlendecke herunterhingen, dann auf die Stalagmiten, die den oberen Zapfen entgegenwuchsen.

„Genau das meinte ich eben“, sagte Don Juan. „Es gibt Abtropfsteine und Auftropfsteine. Sie sind Gestein, kein Eis, Donegal, aber das Prinzip entspricht im Grunde dem von Eiszapfen.“

„Na ja, meinetwegen“, brummte der Alte. „Mir ist das ziemlich egal, ich will Mary schließlich keinen Vortrag darüber halten.“

„Dazu würde ich dir auch nicht raten“, sagte Ribault mit dem süffisantesten Grinsen, das er aufzusetzen vermochte. „Mary ist jetzt ein bißchen nervös. Ich glaube, sie verträgt es nicht, wenn man ihr mit komischen Sprüchen kommt.“

„Fängst du schon wieder an?“ fragte der Alte giftig.

„Nein. Ich habe nur etwas festgestellt.“

Old O’Flynn sah ihn drohend an. „Um meine Privatangelegenheiten kümmere ich mich selbst, verstanden? Ich habe es nicht gern, wenn man sich da einmischt.“

„Hör doch auf, Donegal“, sagte O’Brien. „Sei lieber froh, daß Jean und Martin dich aus der Höhle hier abgeborgen haben. Du würdest sonst wohl immer noch hier liegen.“

„Oder die Geister hätten dich aufgefressen“, sagte Renke Eggens.

„Schon gut, schon gut“, sagte Old O’Flynn. „Das genügt. Sind wir hier, um die Scheißhöhle zu untersuchen oder um dummes Zeug zu reden?“

„Bleiben wir bei der wissenschaftlichen Seite“, sagte Don Juan. Er wies auf die mächtigen Säulen ganz am Ende der Kaverne, die wie eine phantastische Orgel wirkten. „Die Kegel wachsen sich also entgegen“, fuhr er fort. „Und nach unendlich langer Zeit verbinden sie sich zu Säulen. Ich stimme mit dir überein, Oliver – die Tropfen enthalten einen Stoff, der sich ablagert und verfestigt.“

„Ja“, sagte Ribault. „Und wie wäre es, wenn wir jetzt ein Stück weiter vordringen würden?“

„Einverstanden“, erwiderte Renke Eggens. „Aber wir müssen ein Zeichen zurücklassen, um den Eingang wiederzufinden, sonst verlieren wir uns in dem Irrgarten.“

„Daran habe ich gedacht“, sagte Old O’Flynn. Er brachte eine Fadenrolle zum Vorschein, die er mitgenommen hatte. „Wir spulen den Faden ab. Auf dem Rückweg brauchen wir ihm nur zu folgen, und wir finden das Loch wieder.“ Er schaute zu dem Eingangsloch auf. „Verdammt steil übrigens, das Ganze. Aber bequemer geht’s eben nicht.“

„Ausgezeichnet, Donegal“, sagte O’Brien. „Du weißt ja selbst am besten, wie leicht man sich hier unten verirren kann.“

„Ja. Also, was ist? Gehen wir nun weiter oder nicht?“ Old Donegal wurde allmählich ungeduldig.

Täuschte er sich, oder war da wirklich das feine Wispern von Geistern zu hören, die sich kichernd über ihn unterhielten? Er hütete sich, darüber zu sprechen. Die anderen hätten ihn ja doch nur ausgelacht. Aber ein unbehagliches Gefühl beschlich ihn doch, wie so oft, wenn er es mit „übersinnlichen Erscheinungen“ zu tun hatte.

Jean Ribault setzte sich mit einer Laterne an die Spitze des kleinen Trupps. Don Juan folgte ihm mit der einen Fackel, dann schlossen die anderen auf, ebenfalls mit Fackeln und Öllampen ausgerüstet. Old O’Flynn ging am Schluß. Immer wieder schaute er sich besorgt um. Doch von den Gespenstern, die er überall vermutete, ließ sich kein einziges blicken.

Jetzt, bei Licht, wurde erst richtig offenbar, wie umfangreich das Höhlensystem von Great Abaco war. Es wirkte schier endlos. Immer wieder taten sich auch links und rechts der Männer Seitengrotten und kleinere Kavernen auf. Doch sie folgten nur dem Verlauf der großen Höhlen und ließen die Nebenzweige des Labyrinths außer acht.

Schließlich war es aber doch eine der Nebenhöhlen, die eine Überraschung besonderer Art für sie bereithielt. Diese Entdeckung sollte eine Bemerkung widerlegen, die Jean Ribault während ihres Erkundungsganges traf.

„Ich glaube, hier ist vor uns noch kein anderer Mensch gewesen“, sagte er. „Wir sind die ersten, die diesen Irrgarten betreten.“

Don Juan stimmte ihm zu. „Ja, da bin ich ebenfalls sicher. Ich werde unsere Expedition später schriftlich festhalten. Was wir hier sehen, erscheint mir zu wichtig. Vielleicht werde ich auch eine Zeichnung von dem Höhlensystem anfertigen.“

Der Lichtschein von Ribaults Laterne streifte eine der kleineren Höhlen linker Hand. Der Franzose warf einen flüchtigen Blick in das Innere, aber plötzlich stutzte er. Er blieb stehen.

Auch die anderen verharrten.

„Was ist los?“ fragte Old O’Flynn von hinten. „Stimmt was nicht?“

„Da liegt was“, sagte Ribault.

„Hölle“, sagte Renke Eggens. „Das sind ja – Knochen.“

„Ein Gerippe mit Totenkopf“, präzisierte der Franzose. „Das Skelett eines Menschen.“

„Heiliger Strohsack und Nepomuk!“ stieß Old Donegal hervor. „Los, laßt uns schnell wieder von hier verschwinden! Ich hab’s ja gewußt, es geht nicht mit rechten Dingen zu!“

Jean Ribault schien nicht auf ihn zu hören. Er bückte sich ein wenig und drang in die Nebenhöhle ein. Der rötlichgelbe Schein seiner Laterne huschte zuckend über die Steinwände und die Decke der Grotte und bildete einen Lichtflecken auf dem Boden, in dessen Zentrum der „Knochenmann“ lag.

Old O’Flynn sah das Skelett jetzt ebenfalls in aller Deutlichkeit. Fast stieß er ein Stöhnen aus, bezwang sich aber noch rechtzeitig. Heftig gruselte es ihn, und sein Kopf ruckte hin und her. Wo nisteten sie, die Dämonen der Finsternis? Hatten sie ihre Klauen schon nach ihm ausgestreckt? Lauerten sie nicht darauf, ihrer aller Blut zu saufen?

Am liebsten hätte der Alte die Flucht ergriffen. Wäre er in der vorletzten Nacht auf diese Höhle gestoßen, hätte er sicherlich vollends durchgedreht. Warum, bei allen guten Geistern, drehten sie nicht einfach wieder um und verzogen sich aus dieser Höhle des Teufels? Mußten sie unbedingt das Grauen und die Mächte der Dunkelheit herausfordern?

Jean Ribault war in diesem Punkt ein bedeutend härteres Kaliber als der alte O’Flynn. Vor Knochenmännern lief er noch lange nicht weg. Interessiert stand er in der Höhle und leuchtete sie voll aus.

So entdeckte er neben dem Gerippe einige Kleinigkeiten, die seine Aufmerksamkeit und sein Interesse erregten.

„Seht euch das mal an“, sagte er zu seinen Freunden. „Ist das nicht erstaunlich?“

Don Juan de Alcazar schlüpfte zu ihm in die Höhle.

„Tatsächlich“, entgegnete er. „Das sind steinerne Pfeilspitzen, knöcherne Angelhaken, Steinmesser und etwas Muschelschmuck.“

„So was“, sagte O’Brien. „Da liegt ja wohl die Vermutung nahe, daß diese kleineren Höhlenkammern Totenkammern sind, oder?“

„Untersuchen wir doch mal die anderen Nebenhöhlen“, schlug Jean Ribault vor. „Dann sehen wir ja, ob es noch mehr Skelette gibt.“

„Seid ihr wahnsinnig?“ fragte Old O’Flynn erschaudernd. „Das kann doch nicht euer Ernst sein! Was kümmern euch die Knochenmänner?“

„Das Labyrinth könnte ein Indianergrab sein“, erwiderte Don Juan. „Oder eine Kultstätte.“

„Das ist mir völlig egal“, sagte der Alte aufgebracht. „Von mir aus kann’s auch eine Kirche sein. Egal. Knochenmänner bringen Unglück. Nehmt euch in acht! Ihr braucht gar nicht so dämlich zu grinsen.“

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