Roy Palmer - Seewölfe Paket 24

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Seewölfe Paket 24: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, daß sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Schädel donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Renke lachte leise. „Ich grinse nicht dämlich, ich wundere mich nur, daß du so abergläubisch bist, Donegal.“

„Du kennst mich wohl noch nicht richtig, was?“ zischte der Alte. „Aber ich will dir etwas verraten, du Klugscheißer. Was du Aberglauben nennst, ist bei mir Klugheit und Verstand. Ich habe ein bißchen mehr Instinkt als ihr alle zusammen, und ich habe schon manche Katastrophe verhindert, wenn ich eins meiner Gesichter gehabt habe. Stimmt’s, oder habe ich recht?“

„Beides“, erwiderte Jean Ribault. Er verließ die Nebenhöhle und forschte die anderen Seitenkammern ab. Doch hier gab es keine Skelette, auch keine Grabbeigaben oder wie immer man die Fundsachen nennen wollte, die bei dem Gerippe lagen.

„Alles leer“, sagte Jean Ribault nach Abschluß seiner Suche. „Also gibt es nur den einen Toten.“

„Oder das, was von ihm übriggeblieben ist“, sagte Old O’Flynn. „Ein elendes Gerippe. Wie wäre es, wenn wir uns wieder weiterbewegen würden? Wollt ihr ewig hier rumstehen und den Knochenkerl anstarren?“

„Vielleicht erging es ihm, wie es fast unserem Donegal ergangen wäre“, sagte Don Juan.

„Der?“ stieß Old O’Flynn hervor und deutete auf das Skelett. „Was soll das jetzt wieder heißen?“

„Daß du aus dem Irrgarten nicht mehr herausgefunden hast“, erwiderte O’Brien nüchtern. „Ist denn das so schwer zu begreifen? Mit anderen Worten, du hättest hier verrecken können. Und dann wäre von dir auch nur ein Skelett übriggeblieben, dem allerdings ein Bein gefehlt hätte.“

„Euch bereitet es wohl Spaß, mich zu verspotten“, sagte der Alte wütend. „Aber ich habe jetzt die Schnauze voll.“

„Das muß vor vielen hundert Jahren gewesen sein“, meinte Jean Ribault. „Der arme Teufel verirrte sich hier und starb vor Hunger und Durst. Den primitiven Pfeilspitzen und den Angelhaken nach zu urteilen, stammt der Mann aus Urzeiten.“

„Du und ich, wir waren noch nicht geboren, als der Kerl ins Gras biß“, sagte Old O’Flynn hämisch. „Also, warum sollen wir uns aufregen? Lebendig wird er sowieso nicht mehr.“

„Manchmal hast du eine umwerfende Logik“, sagte Jean Ribault zu dem Alten.

Dann schritten sie weiter – tiefer in das Labyrinth, obwohl es Old O’Flynn immer mulmiger zumute wurde.

Der Grund, warum Jean Ribault so großen Wert darauf legte, das Höhlensystem in seiner gesamten Länge zu untersuchen, war seinen Männern bewußt – selbst Old O’Flynn, der beim weiteren Voranschreiten damit fortfuhr, die Fadenrolle abzuspulen. Es ging darum, ob das Labyrinth noch einen anderen Zugang hatte – oder vielleicht auch nur ein winziges Loch, das die Luftzufuhr sicherte.

So waren Ribault, Renke Eggens, O’Brien, Don Juan und Old O’Flynn noch gut anderthalb Stunden in der unterirdischen „Geisterhöhle“ unterwegs. Jean Ribault gab sich erst zufrieden, als sie eine Stelle erreichten, an der es offensichtlich nicht mehr weiterging.

Er leuchtete mit seiner Laterne auch wieder die Seitenhöhlen ab. Aber auch von ihnen aus führte kein Verbindungsstollen weiter, der möglicherweise wieder in einen der imposanten Tropfsteinsäle mündete, in denen sich das Licht an den bizarren Säulen brach.

Jean Ribault drehte sich zu seinen Kameraden um. „So, das wäre es dann wohl. Kann hier einer von euch ein Ausstiegsloch erkennen?“

Don Juan hatte auch die ganze Umgebung abgeleuchtet.

„Nicht die Spur“, entgegnete er. „Es scheint nur den einen Eingang zum Labyrinth zu geben.“

„Eine echte Falle“, brummte Old Donegal mit finsterer Miene. „Wer sich hier einmal verläuft, der verreckt auch.“

„Für uns sind die Höhlen aber auf jeden Fall von Vorteil“, sagte Ribault. „Wir haben hier unzählige Möglichkeiten, unsere Schatzbeute zu lagern.“

„Für mich ist der Fall klar“, sagte Renke Eggens. „Ich finde das Labyrinth gut. Geeignet für unsere Zwecke. Trotz des Knochenmannes.“

„Wer schert sich schon um den?“ fragte O’Brien. „Für uns ist es wichtig, daß wir wieder ein gutes und brauchbares Versteck für unsere Kisten und Truhen haben, nachdem die Schlangen-Insel nicht mehr existiert.“

„Nur wegen der Feuchtigkeit müssen wir aufpassen“, sagte Don Juan. „Wir dürfen die Beute nicht zu flach lagern, sonst ziehen die Kisten und Truhen Wasser.“

„Da weiß ich Abhilfe“, sagte Jean Ribault. „Wir haben ja die kleineren Nebenhöhlen gesehen, von denen einige etwas höher gelegen sind. Dort ist es trocken.“

„Ja, knochentrocken“, sagte Renke, handelte sich aber von Old O’Flynn dafür einen giftigen Seitenblick ein.

„Wir können umkehren“, sagte Ribault. „Wir werden Hasard, wenn er eintrifft, von dem Irrgarten berichten, und er wird sich ihn ansehen. Ich bin ziemlich sicher, daß auch er meiner Meinung ist.“

Sie schritten zurück zu dem Punkt, an dem sie die Wanderung begonnen hatten. Old O’Flynn spulte den Faden auf. Hin und wieder warf er den Tropfsteinen Blicke zu, und immer wieder mußte er daran denken, daß es genausogut riesige Drachenzähne sein konnten. Daß es sich bei der Höhle um einen Vorort der Hölle handelte, stand für ihn außer Zweifel.

Dennoch: Als Schatzversteck war er tatsächlich geeignet. Gerade die Tatsache, daß es sich um einen schwer zugänglichen und unheimlichen Platz handelte, war ein positiver Punkt. Wer immer sich per Zufall in diese Grotten verirrte – er würde zusehen, daß er schnell wieder ans Tageslicht zurückkehrte. Oder aber er fand hier unten sein Ende, weil er nicht mehr herausfand.

Sie erreichten das Einstiegsloch. Old O’Flynn verstaute die Fadenrolle. Sie schauten sich noch einmal aufmerksam um, dann begannen sie mit dem Aufstieg.

Don Juan hangelte als erster an dem Tau nach oben. Ihm folgte O’Brien. Dann war Old O’Flynn an der Reihe. Schließlich erschien Renke neben ihnen, und als letzter verließ Jean Ribault das unterirdische Labyrinth, nachdem er seine Laterne gelöscht hatte.

Gemeinsam tarnten sie das Einstiegsloch mit Sand und Buschwerk.

„Eigentlich ist das überflüssig“, sagte Jean Ribault. „Es befindet sich außer uns niemand mehr auf der Insel. Aber es ist eine Vorsichtsmaßnahme, die wir von jetzt an immer einhalten sollten.“

„Sehr richtig“, pflichtete O’Brien ihm bei. „Es könnte ja auch sein, daß noch ein paar Alis hier herumkriechen.“

„Ausgeschlossen“, entgegnete Don Juan. „Wir haben alles untersucht. Außerdem waren es zwanzig Kerle, die mit den Flößen die ‚Wappen‘ und die ‚Pommern‘ zu entern versuchten, und ihr habt sie alle zum Teufel geschickt. Als ich die Kerle damals hier aussetzte, waren sie knapp mehr als zwanzig, aber in den zehn Monaten ihres Aufenthalts sind vier oder fünf von ihnen sicherlich gestorben.“

„Oder sie haben sich gegenseitig die Kehlen durchgeschnitten“, sagte Old O’Flynn. „Das würde solchen Kerlen ähnlich sehen.“

Er konnte sich noch sehr gut an die Abenteuer erinnern, die sie seinerzeit in Nordafrika erlebt hatten. Sein Gedächtnis ließ ihn fast nie im Stich. Damals hatte er erfahren, wie grausam algerische Küstenhaie, Berber und Sarazenen sein konnten.

„Wir setzen voraus, daß die Insel sonst keine heimlichen Bewohner mehr hat“, sagte Jean Ribault. „Doch das hat mit der Tarnung des Höhlenloches nichts zu tun. Wir sollten immer darauf achten, daß es keiner entdecken kann.“

Sie kehrten zur Bucht zurück und berichteten den Freunden, was sie bei ihrer Höhlen-Inspektion entdeckt hatten. Auch Hein Ropers, Karl von Hutten, Mary und alle anderen waren überrascht, wie groß das Höhlensystem war, das sich unter den Dünen von Great Abaco verbarg.

„Deine Idee war also richtig, Jean“, sagte von Hutten zu dem Franzosen. „Das wird durch das Ergebnis eurer Erkundung bestätigt.“

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