Roy Palmer - Seewölfe Paket 15

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Seewölfe Paket 15: краткое содержание, описание и аннотация

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Edwin Carberry und Dan O´Flynn hatten den Kerl erwischt, der in der leeren Mühle bei Plymouth den alten Hesekiel Ramsgate hatte foltern wollen. Aber der keilte aus wie ein wildgewordener Gaul und traf mit dem Fuß die Öllampe. Die flog über den Bretterboden, knallte an einen dicken Balken und zerplatzte. Das auslaufende Öl spritzte nach allen Seiten. Ein kleiner Glutball zuckte auf, und wie mit einem Donnerschlag stand der Absackboden der Mühle schlagartig in Flammen. Carberry riß die Hände vor das Gesicht. Dan O´Flynn stieß einen üblen Fluch aus, verhedderte sich in der Kette, mit welcher der alte Ramsgate gefesselt gewesen war, und fiel hin. Das brennende Öl kroch in die Ritzen des uralten Holzes, fraß sich fest und entzündete das knochentrockene Holz. Die Mühle stand so schnell in Flammen, als hätte jemand tonnenweise Schießpulver auf das Holz gestreut…

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Aber es kam noch schlimmer.

Plötzlich war die Sicht völlig klar und gab den Blick frei. Und dieser Blick erfaßte ein kleineres Schiff mit einem eleganten Rumpf und spitz hochgezogenem Steven sowie zwei Pfahlmasten und hinter ihm liegend eine Galeone, von deren Decks Pulverqualm hochwaberte und Musketenschüsse krachten.

Sir John quollen die Augen buchstäblich aus dem Kopf.

„Die – die ‚Pride of Galway‘“, stammelte er ächzend.

Er hatte kaum ausgesprochen, da blitzte es auf der Back der Galeone noch einmal auf, etwas jaulte auf die Karavelle zu und hieb mit einem häßlichsplitternden Laut in das Schanzkleid achtern auf der Steuerbordseite. Eine Kugel rollte über die Planken, zwischen den Beinen des dicken Burton hindurch und in den Wassergang auf der Backbordseite. Dort blieb sie rauchend liegen.

Burton stierte zwischen seine beiden Füße, als sei dort ein Kürbis mit Ohren durchgerollt, jedenfalls etwas, das es nicht gab und auch nie geben würde.

Natürlich hatte er im Unterbewußtsein Sekunden vorher ebenfalls die „Pride of Galway“ erkannt, genauso wie sein mieser Kumpan Mark Bromley. Aber sie faßten es noch nicht, sie begriffen es nicht. Der Whisky schwappte in ihren Gehirnen.

Sir John, Burton und Bromley glichen in diesen Sekunden totalen Idioten mit ihren zu merkwürdigen Grimassen verzerrten Visagen, stieren Augen und aufgerissenen Mündern.

Dann war es Sir John, der als erster losbrüllte, um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Er warf den Kopf ins Genick und röhrte den Nachthimmel an wie ein Hirsch zur Brunftzeit.

Der dicke Burton und Bromley lösten sich aus ihrer Erstarrung und brüllten zur Gesellschaft mit.

Ja, da war es vorbei mit der Siegesfeier. Der Bastard und seine Höllenhunde lebten noch, und sie hatten auch gleich gezeigt, daß sie zuschnappen konnten, gefährlich zuschnappen, das gezackte, häßliche Loch im Schanzkleid und die rauchende Kugel im Wassergang an Backbord bewiesen es.

Nichts an dem Überfall auf der Galeone in der Mill Bay war genial gewesen, nie hätte die Kugel des Simon Llewellyn die Pulverkammer erreichen dürfen – der Überfall war ein gigantischer Fehlschlag, ein Fiasko sondergleichen, ein totaler Mißgriff. Die Folgen waren nicht abzusehen. Vorbei war es mit dem „immer feste drauf“ und den prahlenden Sprüchen über „die richtige Taktik“. Und „der beste Kanonier von ganz Cornwall“ war nichts weiter als ein schwadronierender Trottel, der ihnen die ganze Suppe eingebrockt hatte mit seinem dämlichen Schuß.

Aber natürlich lag die Schuld bei Burton und Bromley, die Sir John die falsche Galeone gezeigt hatten. Jawohl, sie waren die Schuldigen, ihnen war es zu verdanken, daß ein fremdes Schiff explodiert war.

Bei diesen letzten Erkenntnissen wirbelte Sir John herum, tückische Wut in den Augen, deren Weißes jetzt fast rötlich verfärbt war.

„Ihr blöden Hunde!“ brach es aus ihm heraus. „Ihr verdammten Stümper! Zu dämlich, um ein Schiff vom anderen zu unterscheiden! Ihr Kanaillen …“

„Ich verbitte mir Ihre vulgären Beschimpfungen!“ schnarrte der Ex-Hauptmann Bromley beleidigt. „Ich lasse mir meine Ehre von Ihnen nicht abschneiden …“

„Ich schneid Ihnen gleich ganz was anderes ab!“ brüllte Sir John dazwischen und hob drohend die Fäuste. „Und dann häng ich Sie an der Rah zum Trocknen auf!“ Plötzlich wechselte er die Stimmlage und zischte: „Sie und der andere Holzkopf haben mir diese Sache eingebrockt, aber ich werde schon dafür sorgen, daß es Ihnen an den Kragen geht, nicht mir. Jeder hier an Bord kann bezeugen, daß Sie mich irregeführt haben, bewußt irregeführt, jawohl! Jeder hier hat gehört, wie Sie mich auf ein Schiff hinwiesen, das gar nicht die ‚Pride of Galway‘ war.“ Sir John fuhr zur Kuhl herum. „Stimmt das, O’Leary?“

„Jawohl, das stimmt, Sir! Gott ist mein Zeuge!“

Sir John wandte sich wieder um und funkelte den Ex-Hauptmann an. „Wenn die Sache untersucht wird, sitzen Sie und Burton ganz schön in der Tinte.“

Das war nun alles ziemlich infam, was sich der alte Schurke da zusammenbastelte, um selbst eine reine Weste zu haben. Aber er schien den schlitzohrigen Burton vergessen zu haben, der einmal Friedensrichter gewesen war und schon von Berufs wegen gelernt hatte, Recht zu Unrecht und Unrecht zu Recht zu verdrehen, je nachdem, was einem selbst zu Nutz und Frommen diente.

„Wer ist denn der Kapitän dieser Karavelle, Sir?“ fragte er tückisch.

„Ich natürlich.“ Sir John klopfte sich auf die Brust.

„Ah! Und wer gab in der Mill Bay die Feuererlaubnis?“

„Ich natür …“ Sir John zuckte zusammen. Und dann schrie er: „Kommen Sie mir nicht mit solchen Roßtäuschermanieren, Burton! Nicht mit mir! Mich legen Sie nicht aufs Kreuz!“

Der dicke Burton grinste höhnisch. „Aber es ist so, mein lieber Killigrew. In ganz Cornwall ist bekannt, daß Sie der Kapitän dieser Karavelle sind. Und der Kapitän gibt die Befehle an Bord seines Schiffes, nicht die Gäste. Mister Bromley und ich haben nur zufällig hier auf dem Achterdeck gestanden, als Ihnen Ihr Mißgeschick passierte …“

„Sie haben mir das verkehrte Schiff gezeigt!“ brüllte der alte Grobian.

„Sie hätten ja nicht zu schießen brauchen“, erklärte Burton kühl. „Weder Mister Bromley noch ich haben Sie aufgefordert, über ein wildfremdes Schiff herzufallen. Im übrigen darf ich darauf hinweisen, daß Ihnen die ‚Pride of Galway‘ ja auch bekannt war. Wenn also jemand in der Tinte sitzt, dann Sie, John Killigrew. Was mittels dieser Karavelle geschieht, haben weder Mister Bromley noch ich zu verantworten. Genau das werde ich – falls es so sein sollte – vor Gericht aussagen, und ich möchte den Richter sehen, der sich meiner Beweisführung nicht anschließt. Sie sind der Schuldige, nicht wir.“

Sir John war nahezu am Ersticken und schnappte röchelnd nach Luft. Sicherlich begriff er nicht, daß ein Schurke den anderen Schurken wert war nach dem Prinzip: wie du mir, so ich dir. Und er stellte wohl auch nicht in Rechnung, daß er damit angefangen hatte, den anderen die Schuld zuzuschieben. Aber eins war ihm nach Burtons Darlegungen aufgegangen: daß tatsächlich derjenige zu belangen war, der den Schießbefehl gegeben hatte. Und da konnte er sich nicht herausreden. Er war der Kapitän, also war er verantwortlich. Er konnte es drehen und wenden, wie er wollte, da gab es keinen Durchschlupf.

Also: die ehrenwerten Gentlemen Burton und Bromley hatten ihn aufs Kreuz gelegt. Und darum schnappte Sir John nach Luft.

Als er sie endlich wieder hatte, handelte er, wie es seiner Art entsprach.

„O’Leary!“ brüllte er.

Der Bootsmann war sofort zur Stelle. „Sir?“

Sir John deutete auf Burton und Bromley. „Diese beiden Gentlemen sind in die Achterkammer zu verbringen. Die Kammer ist abzuschließen, und ein Posten hat aufzuziehen. Beide sind der Meuterei verdächtig und werden eine Weile Gelegenheit haben, über ihre Schandtaten nachzudenken …“

„Ich protestiere!“ schrie Burton. „Das ist Freiheitsberaubung!“

„Ich bitte Sie, Sir“, sagte der Alte ölig und zelebrierte einen Kratzfuß. „Halten Sie es nicht auch für besser, über diese dumme Geschichte erst einmal Gras wachsen zu lassen? Und damit Sie nicht auf dumme Gedanken verfallen, bin ich so großzügig und gewähre Ihnen auf Arwenack eine Weile Obdach. Sie werden sich bestimmt dort sehr wohlfühlen. Über das Kostgeld werden wir später eine gesonderte Vereinbarung treffen. Es soll Ihnen natürlich an nichts fehlen.“ Er winkte den beiden jovial zu und deutete dem Bootsmann mit einer herrischen Kopfbewegung an, sich die beiden Kerle zu schnappen und sie achtern unter Deck zu bringen.

Der Klotz von Bootsmann fackelte nicht lange. Er packte Burton mit der linken und Bromley mit der rechten Hand am Kragen, lüftete sie etwas an und schob die Zappelnden vor sich her zum Schott des Achterdecks.

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