N. Färusmonz - Im Kerker der Kleopatra

Здесь есть возможность читать онлайн «N. Färusmonz - Im Kerker der Kleopatra» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Im Kerker der Kleopatra: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Im Kerker der Kleopatra»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zaghaft öffnete Anthony die Augen. Erst musste er sich gewahr werden, wo er sich befand. Den kahlen Wänden nach zu urteilen war er in Severines Kerker. Dann merkte er, dass er sich keinen Millimeter bewegen konnte. Wie es sich anfühlte, war er mit zahlreichen Stoffgurten aus rauem Gewebe gefesselt: von der Stirn bis zu den Füßen. Plötzlich tauchte jemand an seinem Kopfende auf, der ihn forschend ansah. Die Person war in einen Ärztekittel gehüllt, das Gesicht wurde von einer weißen Stoffmaske bedeckt. Einzig die Augen funkelten hinter einem Schlitz hervor. Severine! «Schatz, wo bist du?», rief er und fing sich gleich eine saftige Ohrfeige ein.
"Habe ich dir nicht gesagt, bei Sessions nur zu reden, wenn du gefragt wirst?!"
Er erinnerte sich: «Doch, Herrin!»
Sie zwängte ihm einen Knebel in den Mund und verschwand wieder.
"So, jetzt folgt Phase Zwei!", verkündete sie und verschwand. Es dauerte eine kleine Weile, ehe sie zurückkehrte. Diesmal zeigte sie ihm die Instrumente.
"Hier haben wir einen Trichter, dazu eine Kanüle, und dann noch etwas Leckeres zu essen! Doch dafür müssen wir erst einmal die Kanüle einführen. Hilfst du mir dabei?"
Er setzte alles auf eine Karte:
"Nein, ich helfe dir nicht!"
Severines kastanienbraune Augen verrieten zuerst Erstaunen, gleich darauf diebische Freude.
"Ich hatte gehofft, dass du das sagst."
Sie holte einen auf den ersten Blick unscheinbaren Stab zum Vorschein.
"Das ist meine Geheimwaffe", erläuterte sie, «die hat noch jedem Sklaven Mores gelehrt: ein Elektroschocker. Weißt du, an welcher Stelle er am effektivsten ist?»
Wer eine Kleopatra haben will, muß leiden – und so blieb dem Hollywood-Filmregisseur Anthony Wilms auf der Suche nach einer neuen Film-Kleopatra keine andere Wahl, als sich zu unterwerfen; denn die ideale Kandidatin für den Königinnen-Job war eine sadistische, dominante Ärztin, die es versteht, genießerisch Qualen zu verabreichen und zu herrschen …
Was um Himmels Willen war geschehen? Er hatte den Eindruck, als wäre er aus einem fernen Land heimgekehrt, das gar nicht existierte. So unwirklich wirkte das alles. Sein ganzes Leben hindurch hatte er mit SM nie auch nur das Geringste zu tun gehabt. Nun stand er mitten in seinem schmucklosen Wohnzimmer. Durch die Hosentasche piekte das Stück Papier von seiner Domina, die gleichzeitig seine neue Hauptdarstellerin war. Gedachte sie ihn wirklich auszupeitschen? Ihm schauderte bei dem Gedanken, nun regelmäßig in die Unterstadt fahren zu müssen, um sich quälen zu lassen.
Sklavenvertrag und alles – da führt der Herr Regisseur nicht mehr Regie …

Im Kerker der Kleopatra — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Im Kerker der Kleopatra», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Anthony zugeteilte Trainer war ein energiegeladener Gnom, der ihn in der krankenhauseigenen Turnhalle nicht minder scheuchte als Severine – nur dass es bei ihm überhaupt keinen Spaß bereitete. Spätestens beim Schwitzen auf dem Laufband musste Anthony innerlich zugeben, ihren lasziven Befehlston zu vermissen. Er badete förmlich in Schweiß, doch der Zwerg starrte unerbittlich auf seine Stoppuhr. Munter drückte er Knöpfe an dem Laufband, woraufhin sich die zu bewältigende Geschwindigkeit erhöhte. Irgendwann lief Anthony, ohne darüber nachzudenken. Sein Hirn schaltete einfach auf Durchzug und ließ seine schmerzenden Beine den Rest erledigen. Kurz vor Mittag stand plötzlich Alex vor ihm. Sein Agent bedachte den Gnom mit einem derart grimmigen Blick, dass er Anthony tatsächlich eine Pause gewährte und sich – nur für ein paar Minuten, wie er ihn warnte – zurückzog.

»Danke«, keuchte Anthony. »Wieder einmal rettest du mich aus einer heiklen Situation.«

Während sich sein Chef mit einem Frotteetuch den Schweiß aus dem Gesicht rieb, musterte Alex ihn mit Argwohn.

»Würdest du mir vielleicht erklären, was du hier treibst?«, fragte er missmutig.

»Ich soll mich in Form bringen, damit sie meine Muskelschwäche besser analysieren können«, sagte Anthony, immer noch außer Atem.

Alex erwiderte mit gedämpfter Stimme:

»Ich habe mit dem Arzt gesprochen. Ein paar Tage Training reichen nicht aus, um deine Muskelschwäche auch nur ansatzweise zu kurieren. Dazu bedürfte es viel gravierenderer Methoden. Was deine Genesung nach dem Autounfall betrifft, meinte er, könntest du schon heute entlassen werden. Also was tust du noch hier, Anthony? Die Arbeit im Studio steht still. Die Zeit rinnt dahin. Wir sind pleite, wenn wir nicht in diesem Jahr einen Erfolg verbuchen, einen großen Erfolg.«

Anthony stöhnte.

»Das ist mir alles bewusst«, bezeugte er, »aber bisher ist es mir noch nicht gelungen, Sev… – Miss Folder zu überreden.«

»Allmählich habe ich den Verdacht, du hast einen Narren an der Folder gefressen. Nur deswegen bist du noch hier!«

»Was? Nein!«, empörte sich Anthony.

Sein Gegenüber wirkte nicht überzeugt.

»Ich versichere dir, dass da nichts läuft. Ich gebe zu, dass sie scharf ist … sehr scharf, aber ich habe mich im Griff.« Er reckte eine Faust in die Luft, als wollte er ein politisches Manifest abgeben. »Ich bin wieder Herr meiner selbst. Ich bin immun gegen Gefühle, besonders wenn sie mich bei der Arbeit stören. Miss Folder wird mich nicht noch einmal in Verlegenheit bringen. Ich bin ein glücklicher Einzelgänger, frei und ungebunden. Dabei wird es auch bleiben!«

Alex ließ seinen Chef zu Ende proklamieren, bevor er zur Sache kam:

»Wieviel Geld hast du ihr versprochen?«

»Noch gar keins. Sie weicht meinem Angebot aus. Sogar die Aussicht auf Ruhm lässt sie kalt.«

Alex legte die Stirn in Falten.

»Dann wäre vielleicht ein geordneter Rückzug ratsam. Ich habe der bisherigen Kleopatra-Darstellerin noch nicht gekündigt. Wir können also da weitermachen, wo …«

Zornig warf Anthony sein Handtuch auf das Laufgerät. »Ich habe dir den ausdrücklichen Auftrag erteilt, sie zu entlassen. Seit wann werden meine Anweisungen nicht mehr befolgt? Ich bin der Herr über das Studio. Besonders von dir als meinem verlässlichsten Mitarbeiter verlange ich Gefolgschaft. Du enttäuschst mich sehr!«

Alex’ Zögern verriet eine gewisse Unsicherheit, ob er seiner Entrüstung oder dem Willen seines Vorgesetzten nachgeben sollte. Anthony war indes zu wütend, als dass er sich Gedanken über das illoyale Verhalten seines Agenten gemacht hätte. Nach einiger Überlegung entschied sich Alex für die zweite Option. Ruhig wandte er ein:

»Ich kann sie immer noch feuern. Aber was ist, wenn du deine Miss Folder nicht überreden kannst?«

»Ich will sie oder keine!«

Die Sporttreibenden im Raum sahen bereits zu Anthony herüber.

»Kannst du sie nicht überzeugen?«, flüsterte er.

»Wenn sie weder Geld noch Ruhm will, weiß ich nicht, was da noch auszurichten wäre.«

»Bitte, dir muss etwas einfallen. Wenn du nicht weiterweißt, bin ich am Ende«, flehte Anthony nahezu.

»Am Ende bist du noch lange nicht«, verkündete plötzlich Severine.

Wie aus dem Nichts war sie aufgetaucht und hatte sich zwischen Alex und ihn geschoben.

»Worüber zerbrechen sich die Herren die Köpfe?«, wollte sie mit schneidender Stimme wissen, blickte aber in erster Linie auf Anthony.

Alex betrachtete die eigenwillige Fremde mit grimmiger Miene. »Es wäre gut, wenn du das geklärt hast, bevor das Studio bankrott geht«, zischte er.

»Wer ist der Kerl überhaupt?«, fragte Severine, während Alex verschwand.

»Mein bester Mann«, erwiderte Anthony.

»Irgendetwas an ihm gefällt mir nicht«, murrte sie.

»Oh, entschuldige, dass ich mich mit Leuten umgebe, die Euer Gnaden nicht genehm sind«, rief Anthony; »dabei weigern sich Hochdieselbe nach wie vor, mein Angebot in Erwägung zu ziehen.«

Ganz langsam stolzierte sie auf ihn zu. Er wich zurück, fand sich aber sogleich mit dem Rücken zur Wand wieder. Severine stemmte ihre Arme links und rechts neben Anthony gegen das Mauerwerk und lächelte verschwörerisch. Erneut trat ihm Schweiß auf die Stirn; er hatte jedoch eine ganz andere Ursache und war auch von völlig verschiedener Natur als derjenige beim Hetzen über das Laufgerät. Dass Anthony einmal mehr von ihren Augen in den Bann gezogen wurde, bedarf wohl keiner ausführlichen Erläuterung mehr.

»Anthony, vergiss niemals, dass du mit mir nicht reden kannst wie mit einem deiner Untergebenen«, raunte sie.

»V… verstanden.«

Sie ließ einen Arm sinken, so dass er an ihr vorbeigehen konnte. Doch er zögerte. Er wurde von dieser Frau magisch angezogen. Aber das konnte, das durfte nicht wahr sein. Da kehrte sein Trainer zurück.

»Pause vorbei!«, tat er kund.

Severine wirkte wie Anthony nicht gerade glücklich über das jähe Erscheinen des Gnoms. Seufzend ließ sie auch den zweiten Arm sinken. »Wir unterhalten uns heute Abend bei deiner Kraftprobe weiter.«

Dann überließ sie ihn seinen Übungen. Noch im Laufen schaute Anthony ihr lange hinterher. Was heckte sie wohl diesmal für ihn aus?

Abends lag Anthony abermals völlig erschöpft im Bett. Alex’ Worte hallten lange in seinem Gedächtnis nach: Er hätte schon aus der Klinik entlassen werden können, wenn Severine ihn nicht zurückhielte. Gleichzeitig verstrich wertvolle Zeit für die Dreharbeiten, während sich Severine standhaft weigerte, seine Kleopatra zu werden. Wie hatte eine Frau in kürzester Zeit so viel Macht über ihn erlangen können? Anthony verstand die Welt nicht mehr. Jedenfalls wollte er endlich die längst überfälligen Verhandlungen mit ihr führen, sobald sie für die nächste Kraftübung zu ihm kam. Wie üblich ließ sie auf sich warten. Er war schon fast über den Fernsehnachrichten eingeschlafen, als sie in sein Zimmer trat.

»Hatte noch zu tun«, sagte sie.

Von einem Arm baumelten ihr bunte Bänder hinab. Anthony schwante Schlimmes.

»Nein, nicht schon wieder!«, maulte er.

Mit einem gütigen Lächeln setzte sie sich auf einen Stuhl direkt neben seinem Bett und bat ihn, sich aufzurichten.

»Keine Bange, heute wirst du nicht gefesselt. Auch wenn ich durchaus nichts dagegen hätte, hast du ja miterlebt, wie Partenes es mir verboten hat.«

»Allerdings!«, zischte Anthony.

Sie entwirrte die Bänder auf ihrem Schoß. Derweil erklärte sie:

»Das sind Gymnastikbänder mit unterschiedlicher Dehnstärke. Die grünen leisten den geringsten Widerstand, die gelben einen mittleren und die roten den höchsten. Wir beginnen mit den grünen. Streck mir deine Unterarme entgegen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Im Kerker der Kleopatra»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Im Kerker der Kleopatra» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Im Kerker der Kleopatra»

Обсуждение, отзывы о книге «Im Kerker der Kleopatra» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x