Quim Monzo - Hundert Geschichten

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Mit dem Titel «Hundert Geschichten» legt die FVA erstmals alle Erzählungen des bekannten katalanischen Schriftstellers Quim Monzó in einem Band vor. Es beginnt mit seinen frühen Geschichten Uff, sagte er: Hominiden, die Katalonien entdecken, Bankräuber die im Vollrausch eine Fleischbank überfallen, Literophagen, die Spaß daran finden, Buchstaben zu verschlingen. In den folgenden Kapiteln finden wir bunte Geschichten über Beziehungsprobleme, über Irrungen und Wirrungen moderner Beziehungskisten, über die falsche Eitelkeit der Menschen, das unaufhaltsame Vergehen der Zeit, über fatale Mißverständnisse mit unvorhersehbaren Folgen. Geschichten über frischverliebte und erfahrenere Ehepaare, Singles, Liebe und Liebesschmerz, Glück und Eifersucht, Sex und erotische Spielerei. Humorvoll, meisterhaft, makaber, schnörkellos und präzise bringt es Quim Monzó auf seine unverwechselbare Weise auf den Punkt, geben seine «Romane in Pillenform» ein ironisch-komisches Abbild des Lebensgefühls unserer westeuropäischen Gesellschaft.
Der Leser muß mit Überraschungen rechnen: Hundert wunderbare Geschichten, die zu dem Besten gehören, was derzeit in diesem Genre geschieht. Und über allen schwebt der mehr oder minder eingestandene Wunsch nach einem großen Zusammenhang, einem Sinn dieses zerfahrenen Lebens. Denn, das scheint Monzó sagen zu wollen: Menschen treiben unbelehrbar und orientierungslos durch die Zeit und glauben an eine rote Linie, die es nicht mehr gibt, sie sind Robinsone einer nichtkommunikativen Ära.

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Quim Monzó

HUNDERT GESCHICHTEN

Aus dem Katalanischen von Monika Lübcke

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel Vuitantasis contes 1999 by - фото 1

Die Originalausgabe erschien

unter dem Titel Vuitanta-sis contes

© 1999 by Joaquim Monzó

© 1999 by Quaderns Crema, Barcelona

und wurde für die vorliegende Ausgabe erweitert um

El millor dels mons (Die beste aller Welten)

© 2001 by Joaquim Monzó

© 2001 by Quaderns Crema, Barcelona

1. Auflage 2007

Deutsche Erstausgabe

© der deutschen Ausgabe

Frankfurter Verlagsanstalt GmbH, Frankfurt am Main 2007

Alle Rechte vorbehalten

Die Übersetzung und Überarbeitung dieses Werkes wurde aus

Mitteln des Instituts Ramon Llull gefördert

Hundert Geschichten - изображение 2

Herstellung und Schutzumschlaggestaltung: Laura J Gerlach

unter Verwendung eines Umschlagentwurfs von Jonathan Meese

eISBN: 978-3-6270-2146-7

Inhaltsübersicht

Uff, sagte er

Uf, va dir ell

Geschichte einer Liebe

In einer weit zurückliegenden Zeit

Über das Nichterscheinen zu Verabredungen

Uff, sagte er

Über die Wankelmütigkeit des menschlichen Geistes

Platssschh

Rauch

Die Augen voller Wiesen

Underworld

Die Schöpfung

Über die Nichtigkeit menschlicher Wünsche

Frau mit Mehari

Vertrauliches

Olivetti, Moulinex, Chaffoteaux et Maury

Olivetti, Moulinex, Chaffoteaux et Maury

Der Aufsatz

Thomson, Braun, Corberó, Philishave

Apfelpfirsich

Die Lachsdame

Kakophonie

Globus

Der Norden des Südens

Tricks

Matruschkas

To choose

Der Brief

Vier Viertelstunden

Ein Kino

Das Pflanzenreich

Oldeberkoop

Die Aktentasche

L’illa de Maians

Die Aktentasche

Barcelona

Haus mit Garten

Philologie

Fieber

Ich habe nichts zum Anziehen

Eisenbahn

Das Mobiliar als Menschenfreund

Ländliche Literatur

Mundgeruch

Tafelspitz mit Meerrettich

Seien Sie sich da nicht so sicher

Anisschnaps

Die Qualität und die Quantität

Der Grund der Dinge

El perquè de tot plegat

Die Ethik

Die Liebe

Eheleben

Die Unterwerfung

Der Monatszyklus

Der Realitätsverlust

Der Glaube

Pygmalion

Das Opfer

Die Vernunft

Der Entschluss

Die Bewunderung

Warum dreht sich der Uhrzeiger im Uhrzeigersinn?

Die Eifersucht

Das Herz auf der Hand

Die Unbeständigkeit

Valentinstag

Die Euphorie der Trojaner

Gegen halb eins

Das Streben nach Höherem

Der Eid des Hippokrates

Der Pilzkenner

Die Kröte

Schneewittchen

Die Monarchie

Die Fauna

Die Willenskraft

Die Physiognomie

Die göttliche Vorsehung

Die Erzählung

Guadalajara

Guadalajara

1 Familienleben

2 Vor den Toren Trojas

Die helvetischen Freiheiten

Gregor

Hunger und Durst nach Gerechtigkeit

3 Ein Tag wie jeder andere

Das Leben ist so kurz

Die Macht des Wortes

Die Literatur

4 Die Zentripetalkraft

5 Strategien

Prophetenleben

Im Krieg

Die Bücher

Die beste aller Welten

El millor dels mons

1 Mein Bruder

Mutti

Sommerferien

Die fünf Türkeile

Beim Geschirrspülen

Zwei Rosensträuße

Die Beständigkeit des Lebens

2 Vor dem König von Schweden

3 Nach der Schulung

Als die Frau die Tür öffnet

Der Junge, der sterben musste

Der Spiegel

Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Der Unfall

Uff, sagte er

Un jour il y aura autre chose que le jour.

BORIS VIAN, Je voudrais pas crever

Von Angesicht zu Angesicht, wusstest du nie, ob es ein Kuss war oder nur ein Lächeln.

JORDI SARSANEDAS, Mythen

Geschichte einer Liebe

Für Joan Brossa, der mir die Idee dazu gab.

Mit allem, was bisher geschah, wäre ich zufrieden, nur um noch einmal den peppermintfarbenen Himmel und die funkelnden Sterne in ihren Augen zu sehen. Doch so es mir vergönnt sein sollte, möchte ich dieses Mal endlich zum Ende kommen. Ich bin es nämlich langsam leid, was irgendwie erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass ich ein sehr geduldiger Mann bin. Dies ist indes wirklich eine uralte Geschichte, deren Anfänge in meiner Jugend liegen, als ich sie eines Morgens in der Dämmerung zärtlich küsste. Wir saßen in einem gemieteten Landauer, den der Kutscher neben dem Lichtkegel einer noch brennenden Straßenlaterne vor dem neoklassizistischen (einem spätneoklassizistischen) Gutshaus abgestellt hatte, in dem wir uns ganz und ungestört unserer Liebe hingeben wollten. Sie glich einer nordischen Göttin, zart wie der Flug des Wiedehopfs, zerbrechlich, sanft und spitzbübisch. Ich erzähle das auf die Gefahr hin, lächerlich zu wirken, aber es handelt sich hier um die leidenschaftliche Geschichte einer glühenden Liebe, die mit jedem Mal stärker in uns brannte. Wir betraten das Gutshaus, das einer meiner Tanten gehörte, die halb verrückt und kurzsichtig war und mehr aus dunklen als aus heroischen Gründen ins Exil gehen musste, und stürmten hastig die Treppen hinauf, wie vermutlich alle Verliebten, die ihre gegenseitig eingestandene Anbetung wolllüstig befriedigen wollen. Wir durchquerten Flure und Zimmer und weitere Flure und Säle, die sich zu noch mehr Fluren hin öffneten. Wir machten Türen auf, hinter denen sich neue Räume mit Türen verbargen, dahinter Gemächer mit weiteren Türen (bei einer, die sich nicht öffnen ließ, mussten wir erst das verrostete Schloss aufbrechen), die zu Räumlichkeiten mit neuen Türen führten. Ich fasse mich kurz: Schließlich erreichten wir das größte Gemach mit einem breiten Himmelbett und Wänden aus extravagantem Damast. Als wir voller Sehnsucht nach dem Mondlicht die Vorhänge aufzogen, wurden wir von einer Staubwolke eingehüllt. Wir öffneten die Tür zum Balkon. Am Himmel zeichneten sich die Berge ab (in Farbtönen, die mit dem Emporsteigen des Tages immer mehr denen Boticellis glichen) und von den Wiesen drang ein gedämpftes sommerliches Rauschen herauf (unter anderem deshalb, weil all dies im Sommer geschah). Ich musste sie langsam entkleiden (sie, umständlich und aufgeregt wie ich war, von zwei Röcken, den Unterröcken, dem Reifrock, dem Korsett, den Strümpfen, den Schuhen und allen Diademen befreien, die sie auf dem Kopf trug), bis ich endlich ihren milchweißen Körper betrachten konnte. Sie schlug die Wimpern nieder, schwarz und groß wie Fächer, und sie wäre sicher errötet, doch aufgrund ihrer Schminke hätte man es nicht sehen können, und es wäre somit eine unnötige Anstrengung gewesen. Auf ihren jugendlichen Brüsten prangten dunkle Brustwarzen. Wie es sich für eine Dame aus solch gehobener Gesellschaftsschicht gehört, ließ sie alles mit einer durchaus angemessenen Gleichgültigkeit geschehen und, als ich mich schließlich hastig entkleidete, wendete sie schamhaft ihren Blick ab. Am meisten hatte ich mit den Stiefeln zu kämpfen, vor allem, weil ich in der Eile die Schnürsenkel nicht löste, sondern sie nur noch mehr verhedderte. Da ich nicht fertig wurde, nutzte sie die Zeit und erkundigte sich nach der Toilette.

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