Garter Belt - Im Miederhöschen der Tante

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Gerade volljährig geworden, verbringt Marc einige Tage Urlaub bei seiner Tante Hedwig und seinen beiden Cousinen Julia und Marlene. Sexuell noch komplett unerfahren, kommt es für ihn schon einem religiösen Erweckungserlebnis gleich, als er nachts die Schätze in Julias Dessous-Schublade entdeckt und genauestens untersucht und betastet. Lange kann er sich nicht beherrschen, bevor er schließlich die verführerischen Teile aus dem Schrank seiner Tante selbst anprobiert – und dabei prompt von Julia erwischt wird. Doch zu seinem Glück sind die beiden Schwestern genauso neugierig und experimentierfreudig wie er selbst und bescheren ihm mit Damenwäsche, Reitgerte und Hundehalsband einen wahrhaft denkwürdigen Abend, der bei Marc so manchen Fetisch erst so richtig wach kitzelt.

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Im Miederhöschen der Tante – Eine DWT-Fetisch-Geschichte

von

Garter Belt

Ein Ausflug in die Welt der Miederhöschen, Hüfthalter und

Nylonstrümpfe

1 Auflage April 2021 ungekürzte Ausgabe eISBN 9783949107085 2021 by - фото 1

1. Auflage April 2021, ungekürzte Ausgabe

eISBN: 978-3-949107-08-5

© 2021 by Augenscheinverlag – All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: Shutterstock

Lektorat E-Book-Version: Diana Glöckner

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen, zum Beispiel über das Internet.

Inhalt

Kapitel 1: Erst mal ankommen

Kapitel 2: Erkunden und erproben

Kapitel 3: Erwischt!

Kapitel 4: Großes Kino

Kapitel 5: Bettgeflüster

Kapitel 6: Anziehende Verführung

1 Erst mal ankommen

Tante Hedwig war einige Jahre jünger als meine Mutter. Sie war das, was Männer gewöhnlich eine attraktive Frau nennen. Ihre Röcke waren ein wenig enger und kürzer, ihre Bleistiftabsätze ein wenig höher und ihr Lippenstift etwas greller, als es in unserer Verwandtschaft damals üblich war. Meine Mutter betrachtete diese Aufmachung ihrer Schwester eher kritisch, mein Vater nahm seine Schwägerin aber immer in Schutz und erinnerte an ihr florierendes Wäschegeschäft in Wien, zentral gelegen in der Mariahilfer Straße. Miedersalon stand in vornehmen, goldenen Lettern an der mit einem dichten Plissee diskret verhängten Glastür des Ladens, den sie von ihren Eltern übernommen hatte. Tante Hedwig war inzwischen verwitwet. Bei ihr wohnten noch ihre beiden Töchter, die zwei und vier Jahre älter waren als ich. Es gab damit gleich mehrere Gründe, bei ihr die Osterferien zu verbringen.

Ich war Anfang der Sechzigerjahre, als ich sie das erste Mal allein besuchen durfte, gerade volljährig geworden. Das sah man mir aber nicht an, ich hatte die Statur eines Vierzehnjährigen, mager und spindeldürr. Meine Eltern hatten sich statt eines weiteren Sohns ein Mädchen gewünscht, vielleicht war ich deshalb so zart geblieben und hatte im Kindergarten lieber mit Puppen gespielt. Obwohl ich eine vorlaute, freche Klappe hatte, war ich in erotischen Dingen unvorstellbar ahnungslos.

Außerdem wuchs ich in einem erzkatholischen Haushalt auf, da machte man in der Familie einen weiten Bogen um alles, was mit Lust und Liebe zu tun haben könnte. Männer und Frauen heirateten gewöhnlich in einem gewissen Alter, dann durften sie zusammen erfahren, was mit Anstand und Sitte seit Jahrhunderten gepflegt wurde. Selbstverständlich besorgte ich mir kein Playboy-Magazin, um einmal eine nackte Frau zu sehen.

Mir genügten die züchtigen Wäscheseiten in den Versandhauskatalogen. Was es dort zu sehen gab, war fremd und aufregend. Die Mannequins, wie man damals sagte, standen wie erstarrte Schaufensterpuppen und zeigten sich in ihren weißen und lachsfarbenen Korseletts und Hüfthaltern auch generell ohne Strümpfe. Selbst diese keusche Darstellung hatte einen gewissen Reiz – obwohl die Katalogseiten nicht für Männer gedacht waren. Dazu passte es, dass meine Mutter ihren Waschtag mit einer Aura des Geheimnisvollen umgab. Ihre Nylonstrümpfe, Miedergürtel und BHs verschwanden auf den Wäscheleinen immer so geschickt zwischen den Kulissen der profanen Herrenhemden und Handtücher, dass man sie völlig übersah. Ein wenig neugierig blieb ich zwar dennoch, aber Mutters Gewese war so bestimmend, dass ich wenig Abenteuerliches bei ihren Miedern erwartete. Es musste sich, anders als die Kataloge vermuten ließen, um praktische Funktionskleidung handeln, die ihren Zweck erfüllte wie Gummistiefel oder Fausthandschuhe.

Derart moralisch gefestigt fuhr ich nach Wien. Meine Cousinen waren mir noch in guter Erinnerung. Bei gelegentlichen Familientreffen hatten wir immer viel Spaß miteinander gehabt. Wir gingen zusammen an die Donau zum Baden, auf den Prater oder fuhren Schlitten. Ich war ein wenig stolz auf die beiden hübschen Mädchen, obwohl sie gern die Rolle von Erziehungsberechtigten spielten, die ihren jungen Vetter dirigieren, belehren und auch bemuttern durften. Für meine Ostervisite waren zwar Besuche von Konzerten und Museen vorgesehen, auch ein Ausflug zum Semmering, aber ich kam mir so erwachsen und selbstständig vor, dass ich die Stadt vor allem allein durchstreifen wollte. Was inzwischen sicher auch im Interesse meiner Cousinen lag: Julia studierte seit drei Semestern Psychologie und kam nur in den Semesterferien zu Besuch nach Hause, Marlene hatte endlich das Abitur hinter und eine Weltreise vor sich. Wenn Julia ihre Mutter besuchte, schlief sie wieder in ihrem alten Zimmer, das sonst Gästen zur Verfügung stand. Falls Besuch über Nacht blieb, verzog sie sich zu Marlene auf die Kippcouch, dann konnten die Schwestern wieder einmal ungeniert tuscheln. Sofern sie es nicht sogar vorzogen, zusammen in einem Bett zu schlafen. Man spürte es, sie waren sich gern körperlich nahe.

Als ich in dem kleinen Siedlungshaus meiner Tante im Wiener Osten ankam, war Julia gerade kurz vor mir eingetroffen. Sie hatte sich müde gefühlt und in ihrem ehemaligen Zimmer ins Bett gelegt.

„Weck sie auf, jetzt ist das dein Reich“, sagte Tante Hedwig, als ich mit meinem Gepäck ratlos im Flur stand. Nichts lieber als das: Mädchen erschrecken! Ich schleppte meine Sachen die schmale Stiege nach oben und riss die Tür zu Julias Zimmer auf: „Huaaahhhh!“

Julia reagierte mit einem ähnlichen Laut und fuhr erschreckt von ihrem Lager hoch. „Junge Frauen im Bett überfallen, so seid ihr Kerle“, begrüßte sie mich. Sie schlug das Federbett zurück und schwang ihre Beine auf den Boden.

„Grüß dich, Kleiner“, sagte sie und stand auch schon vor mir.

„Huch“, fuhr sie ein zweites Mal zusammen und zog rasch ihren dünnen Pullover herunter.

Sie hatte vergessen, dass sie vor ihrem Mittagsschlaf ihren Rock ausgezogen und auf die Kommode am Fußende des Betts gelegt hatte. Obwohl ich den reizenden Anblick höchstens wenige Sekunden genossen hatte, weil ich reflexartig – wie es sich gehörte – sofort wegschaute, prägte sich mir der kurze Blick auf ihre Unterwäsche wie ein optisches Brandmal ein. Ihr glänzendes Höschen, durch dessen durchsichtigen Tüll im Schritt etwas Dunkles zu ahnen war. Noch heute kann ich mir die kurze Szene wie in Zeitlupe vorstellen. Julia hatte ihre Beine nicht parallel aus dem Bett gedreht, sondern rasch nacheinander. Aber der Augenblick hatte genügt, dass sich mir das typische Zugverhalten ihrer Strumpfbänder einprägte, wie der Hüftgürtel durch die angewinkelten Schenkel entlastet wurde, die Strapse sich henkelartig stauchten – als ließe sich das Mädchen daran festhalten –, um danach sofort wieder stramm die doppelten Strumpfränder verlässlich in die Höhe zu spannen. Diese detaillierte Beobachtung ist jedoch eine Rekonstruktion. Alles ereignete sich im Nu, schon hatte Julia sich ihren Schottenrock gegriffen und sich hineingewickelt. Sie befahl mir dazu unnötigerweise, ich solle mich abwenden, wenn sich Damen anziehen, gehöre sich das so. Und damit war sie auch schon aus dem Zimmer.

Marlene kam etwas später aus der Stadt zurück. Jetzt nahmen wir alle vier am Tisch Platz, es gab Abendbrot. Ich erinnere mich noch, dass wir anschließend Federball gespielt haben. Das war für mich die Gelegenheit, meinen Cousinen mein vermeintliches sportliches Talent zu demonstrieren. Erwähnenswert ist die Episode aus einem anderen Grund. Nach dem Spiel war ich durch mein wildes Schlägergefuchtel völlig verschwitzt. Tante Hedwig verlangte, ich sollte mich unter die Dusche stellen.

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