Alexandre Dumas - Ein Familienkadett

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas - Ein Familienkadett» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Familienkadett: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Familienkadett»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Roman wurde zwar unter den Namen Alexandre Dumas veröffentlich, er hat jedoch wenig dazu beigetragen. Das englische Buch erschien 1831. Der Held der Geschichte, John Trelawney, rebelliert sehr früh gegen die brutale väterliche Autorität. Auf eigenen Füßen stehend landet er bei der Marine. Wenn er am Bord ist, wird er wegen seines gewalttätigen Verhaltens gefürchtet und überall schnell entlassen. Erst als er die Freundschaft von Lord Byron erhält und sie aus vollem Herzen erwidert, wandeln sich auch langsam seine brutalen Charakterzüge, begünstigt durch seine Liebe zu dem Waisenmädchen Zéla. Der Roman von 1856 erscheint erstmals in deutscher Sprache.

Ein Familienkadett — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Familienkadett», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Mit einem von Tränen geschwollenen Herzen, das ich nicht zu vergießen wagte, bat ich den Himmel innerlich, mit einer Energie, die weit über meinem Alter lag, um das Ende meines Lebens, und ich hatte gerade erst mein neuntes Jahr erreicht!

Nun, wenn ich die Zukunft hätte sehen dürfen, die mich damals erwartete, hätte ich mein Hirn gegen die Wand geschlagen, an der ich mürrisch, dumm vor Kummer, sprachlos und ohne einen Blick lehnte.

Der ruhige und sanfte Charakter meines Bruders machte ihn fähig, sein Schicksal geduldig zu ertragen; aber sein blasses und trauriges Gesicht, das unmerkliche Zittern seiner Hände, die Schwere seiner Augenlider, die Schwäche seiner Stimme zeigten, dass, wenn auch unsere Leiden im Ausdruck unähnlich waren, sie dieselbe Kraft hatten und unsere Herzen gleichermaßen bedrückten. Obwohl ich mich während meiner zwei Jahre im Internat ständig unglücklich fühlte, haben sich die Schmerzen, die den ersten Tag meiner Installation kennzeichneten, noch stärker als die anderen in mein Gedächtnis eingegraben. Ich erinnere mich, dass es mir abends beim Abendessen unmöglich war, mit Fieberzittern das verdorbene Essen an die Lippen zu bringen, das uns in Portionen von grausamer Gemeinheit serviert wurde.

Ich konnte nur in dem elenden Bett, das mir zugewiesen wurde, etwas Erleichterung finden, weit weg von meinem Bruder, denn wir waren bereits getrennt worden.

Als die Lichter gelöscht waren und das Schnarchen meiner neuen Kameraden mich in völliger Freiheit gelassen hatte, begann ich bitterlich zu weinen, und mein Kopfkissen wurde nass von meinen Tränen. Wenn das Rascheln einer Decke oder das Atmen eines wachen Schläfers die Stille störte, unterdrückte ich mein Schluchzen; und die Nacht verging im Erguss dieses überfließenden Kummers.

Gegen Morgen schlief ich ein, aber die Stunde der Ruhe war kurz, denn bei Tagesanbruch wurde ich unsanft geweckt, und sobald ich angezogen war, musste ich hinunter in die Studierzimmer gehen.

Kinder, die unter der brutalen, grausamen und absoluten Unterdrückung eines herzlosen Meisters aufwachsen, verlieren völlig die guten Instinkte, die den scheinbar bösen Naturen zugrunde liegen. Die Brutalität offenbart ihnen ihre Kräfte, verzehnfacht sie für das Böse, indem sie die großzügigen Anstrengungen, die sie machen könnten, wenn sie sanft auf das Gute gelenkt würden, komprimiert. Aber das unwiderlegbare Wort eines höheren Willens durch Befehl, und nicht durch Verdienst, sondern die kalte Grausamkeit der Strafen, die oft ungerecht sind, verbittert den kaum gebildeten Charakter eines Kindes, erstickt seine guten Neigungen und gebiert List, Selbstsucht und Lüge, denn das sind dann die einzigen Mittel der Verteidigung, die es der unwürdigen Behandlung entgegensetzen kann.

Nach dem Ertönen der Glocke, die uns in den Raum brachte, erschien der Lehrer, mit seinem Stab in der Hand. Er war immer noch, wie der Herr des Hauses, ein altmodischer Pädagoge, mit einem harten Blick und einer kalten, mürrischen, gelangweilten Miene. Er hatte auch einen absoluten Glauben an die Wirksamkeit von Schlägen und bewies dies immer wieder, indem er sie in allen Situationen einsetzte, in denen die Weisheit des Schülers zweifelhaft erschien. Dieses Internat, in dem von morgens bis abends nichts anderes zu hören war als Rufe, Schreie, Gemurmel der Rebellion und Schluchzen des Schreckens, glich mehr einer Besserungsanstalt als einer Akademie der Wissenschaften; und wenn ich an die Empfehlungen meines Vaters dachte, mich nicht mit der Rute zu verschonen, fühlte ich in meinem ganzen Körper ein lebhaftes Zittern, und mein Herz klopfte vor Angst.

Da meine Zeit im Internat vom ersten bis zum letzten Tag ein schreckliches Leiden war, bin ich verpflichtet, die Einzelheiten zu erzählen, nicht nur, weil es einen grausamen Einfluss auf meinen Charakter hatte, sondern auch, weil diese Strenge der Erziehungshäuser, obwohl heute viel gemildert, trotzdem noch mit einem dumpfen Ton an armen Kindern begangen wird, oder die ein besonderes Motiv des Hasses dem hartnäckigen Groll eines Lehrers ausliefert.

Um die Anordnungen meines Vaters genau zu befolgen, wurde ich jeden Tag ausgepeitscht, und zu jeder Stunde wurde mir eine Salve von Schlägen mit dem Rohrstock verabreicht. Ich hatte mich so gut an diese schreckliche Behandlung gewöhnt, dass ich unempfindlich dagegen wurde, und die glückliche Verbesserung, die sie meinem Charakter brachte, war, ihn stur, gewalttätig und hinterlistig zu machen.

Mein Lehrer erklärte mich schließlich zum dümmsten, unwissendsten und unverbesserlichsten Menschen in der Klasse. Sein Verhalten mir gegenüber bewies und rechtfertigte die Wahrheit seiner Worte. Denn seine schrecklichsten Strafen machten mich nur bitterböse und weckten in mir nicht einmal den Wunsch, ihnen durch ein wenig Gehorsam zu entgehen. Ich war unempfindlich geworden, nicht nur gegen die Schläge, sondern auch gegen die Schande und gegen alle Entbehrungen. Hätten meine Herren sich an mein Herz gewandt, hätte man mir das Gefühl meiner geistigen Erniedrigung mit den Bildern der Verzweiflung, die ich im Leben meiner Mutter verbreiten konnte, dargestellt, so hätte mein Gemüt freundlichen Scheltworten nachgegeben; aber Freundlichkeit, Zärtlichkeit waren den Wesen, die ein elendes Kind ohne Gnade marterten, ganz unbekannt. Und unter dem Joch des wilden Despotismus, der mich wie einen verabscheuten Sklaven beugte, fügte ich zu all den bösen Instinkten meiner so unwürdig versklavten Natur einen Eigensinn hinzu, an dem jeder Wille brach.

Die Angst gewann mir nicht ihre Freundschaft, aber ihren Respekt, und wenn ich ihnen allen nicht an Fleiß oder Fortschritt im Studium überlegen war, so war ich doch wenigstens an Körperkraft und Willensenergie überlegen. So lernte ich meine erste Lektion, von der Notwendigkeit, zu wissen, wie man sich verteidigt und sich nur auf sich selbst zu verlassen. In dieser starren Schule gewann mein Geist eine Stärke der Unabhängigkeit, die nichts komprimieren oder schwächen konnte. Ich wuchs an Mut, an Kraft der Seele und des Körpers, in meinem engen Gefängnis, wie eine wilde Kiefer in der Spalte eines Granitfelsens wächst, trotz des zerstörerischen Windes der Stürme.

Kapitel 4

Meine Kraft nahm zu und meine Körperkraft machte mich geschickt und flink in allen Spielen und Übungen des Turnens. Gleichzeitig erwarb ich die Bosheit, die Finesse und die Gerissenheit eines Affen. Entschlossen, nie etwas zu lernen, behielt ich mir die ganze Lebhaftigkeit, die ganze Glut meines Geistes für das Vergnügen vor; ich beherrschte meine Kameraden so vollständig, dass sie mich in all ihren aufrührerischen Plänen zu ihrem Anführer wählten. Als ich mir meiner Überlegenheit über sie sicher war, dachte ich an die Möglichkeit, mich an Herrn Sayers zu rächen; aber bevor ich zu ihm kam, wollte ich meine Macht an dem Untermeister erproben. Nachdem ich aus den stärksten und unerschrockensten Schülern eine Auswahl getroffen hatte, teilte ich ihnen mein Vorhaben mit, was sie mit Freudentränen und Dankbarkeit beklatschten.

Alles wurde geplant, besprochen und arrangiert, und wir warteten auf den ersten Ausflug.

Einmal in der Woche wurden wir zu einem langen Spaziergang ins Grüne mitgenommen, und der Lehrer, der zum Träger unseres Ärgers bestimmt wurde, war gewöhnlich der Aufseher, der uns begleitete.

Der Tag des Ausflugs kam am nächsten Tag, sehr zu unserer Ungeduld. Wir machten uns fröhlich auf den Weg ins Land, und der Meister hielt unsere Reise im Schatten eines großen Eichen- und Haselwaldes an. Die Schüler, die nichts von der Verschwörung wussten, zerstreuten sich im Niederwald, während diejenigen, die in die Vorbereitung des Rohrstocks eingeweiht worden waren, auf das Signal warteten und ihre Hände mit der rachsüchtigen Birke bewaffneten. Der Untermeister saß einsam mit einem Buch in der Hand unter dem Schatten eines Baumes. Wir näherten uns ihm schweigend, und als die Stellung der revoltierenden Bande mich des Sieges versichert hatte, stürzte ich mich auf unseren Feind, den ich an den Enden seiner gefesselten Stricke bewegungslos hielt. Auf den Schreckensschrei und die heftige Geste, die er machte, um sich aus meiner wütenden Umarmung zu befreien, stürzten meine Begleiter, einige auf seine Beine, andere auf seine Arme, und es gelang uns nach ungeheuren Anstrengungen, ihn hilflos auf den Rasen zu werfen. Wir hatten dann das unaussprechliche Vergnügen, ihm die Schläge zurückzugeben, die wir von ihm erhalten hatten, darunter auch eine Probe der Peitsche, die er lange in Erinnerung behielt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Familienkadett»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Familienkadett» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Familienkadett»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Familienkadett» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x