Wildis Streng - Bürgerwache

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In Crailsheim herrscht Feierlaune, denn die Bürgerwache lädt zum jährlichen Parkfest. Doch zwischen Polkagedudel und Marschmusik kommt es zu einem grausamen Mord. Schellenbaumspieler Tobias Baumann trifft der Schlag, als er sein Instrument berührt. Jemand muss es unter Strom gesetzt haben. Das hohenlohisch-westfälische Ermittlerteam um Lisa Luft und Heiko Wüst findet bald heraus, dass Baumann nicht bei allen beliebt war. Da taucht ein anonymer Drohbrief gegen die Bürgerwache auf. War Baumann nur ein Zufallsopfer?

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»Klar, der war da gerade dabei«, bestätigte Glock.

»Na, da hat er aber Glück gehabt, oder? Beziehungsweise Sie haben mit einem Blick erfasst, dass das ein Stromunfall war?«, zweifelte Heiko.

Der Musiker hob die schmalen Schultern. »Der Tobi hat ganz komisch dagelegen, wie ein Brett. Ich hätte den nicht angefasst«, hielt er dagegen.

»Trotzdem, es wäre womöglich schon ein erster Impuls, demjenigen zu helfen, sprich, ihn anzufassen. Dass Sie die Situation so schnell erfasst haben … bemerkenswert!«, fand Lisa.

Der junge Mann verschränkte die Arme vor der Brust und verteidigte sich: »Ich bin Elektriker. Ich sehe so was sofort. Und überhaupt, was wollen Sie damit sagen, Frau Kommissarin?«

»Soso, Elektriker sind Sie«, sann Heiko und wechselte einen bedeutungsvollen Blick mit Lisa.

»Ja genau. Und da bin ich nicht der Einzige. Wir haben Elektriker, Elektrotechniker, Mechatroniker, studierte Physiker, Gas-Wasser-Scheiße-Leute, alles!«

Heiko runzelte die Stirn, dachte kurz darüber nach. »Kannten Sie den Herrn Baumann denn gut?«, verlangte er zu wissen. »Und wie standen Sie zu ihm?«

»Brauche ich jetzt einen Anwalt, oder was?«, lautete die Gegenfrage.

»Von uns aus nicht«, relativierte Heiko. »Noch nicht. Wenn Sie kooperieren und unschuldig sind.«

Der Mann verdrehte die Augen, entknotete die Arme und ließ sie seitlich am Stuhl herunterhängen. »Der war mein Kamerad. Aber ansonsten war er mir ziemlich egal.«

»Sie konnten ihn nicht so leiden?«, vermutete Heiko. »Warum denn?«

»Schwachsinn«, zischte der Mann. »Dreht einem net so des Wort im Mund rum.«

»Na, na, Herr Glock, mäßigen Sie sich!«, mahnte Lisa und beugte sich verbindlich lächelnd über den Tisch. »Da Sie Ihre Gleichgültigkeit so betonen, hört es sich eben ein bisschen so an!«

»Wir waren nicht so warm miteinander, irgendwie. Kennt ihr das nicht, dass man jemanden nicht so leiden kann, aber nicht sagen kann, warum? Soll ich jetzt lügen und sagen, das war mein bester Kumpel, oder was?«

»Wo waren Sie denn vor dem Todesfall, Herr Glock?«

»Sie meinen, bevor wir kollektiv angetreten sind und eigentlich damit beschäftigt waren?«

Heiko nickte.

»Ich hatte Standdienst. Am Weinstand. Und bin dann noch ganz kurz mit meiner Freundin zusammengesessen.«

»Wir prüfen das nach«, versprach Lisa.

»Macht das. Und bei der Gelegenheit könnt ihr auch gleich noch die Anwesenheit von allen anderen genauestens überprüfen. Viel Spaß dabei!«

»Werden Sie mal nicht frech, Herr Glock!«, drohte Heiko.

Der Mann verdrehte wieder die Augen. »Ja, sorry. Aber das kann echt jeder gewesen sein. Und so, wie die Drähte ausgeschaut haben, reichen da ein, zwei Stunden vom Physik-Telekolleg, um so was zu bauen.«

Diese These bestätigte Uwe – leider –, als er irgendwann mal wieder aus der Kammer auftauchte.

»Das hätte fast jeder zusammenbauen können«, befand er.

»Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um jemanden mit Kenntnissen im elektrischen Bereich handelt, ist doch höher, oder?«, fand Heiko.

»Das auf jeden Fall«, stimmte Uwe zu, während er sich über die rasierte Glatze strich, nachdem er sich das duschhaubenartige Teil vom Kopf gerissen hatte. »Auch weil er sich überhaupt für Strom als Mordinstrument entschieden hat.« Er schwitzte stark, die sterilen Overalls mussten in dieser Hitze furchtbar sein.

»Andererseits wäre derjenige ja auch blöd, wenn er Profi-Material verwendet hätte, wo womöglich noch der Firmenname draufsteht«, sinnierte Lisa.

»Auch wahr«, meinte Uwe und zerrte am Reißverschluss des Anzugs, um ihn endlich loszuwerden. »Jedenfalls haben wir alles eingetütet und nehmen es mit aufs Revier. Da schaue ich genauer nach Fingerabdrücken und verwertbaren Spuren.«

»Das wäre super, denn so, wie das aussieht, wird das die Suche nach der Nadel im Heuhaufen – bei all den Leuten, die hier rumgesprungen sind«, seufzte Heiko.

Für 15 Uhr hatten sie ein kurzes Treffen aller Bürgerwachen-Mitglieder im Unterrichtsraum der VHS veranschlagt. Es war unglaublich laut, denn insgesamt handelte es sich um fast 100 Leute. Alle hatten inzwischen ihre Uniformjacken abgelegt und trugen Shirts oder kurzärmelige Hemden beziehungsweise Blusen. Es herrschte ein Lärmpegel, wie nur 100 Hohenloher ihn fabrizieren konnten. Einige schluchzten und waren schockiert, aber viele wirkten doch einigermaßen ungerührt.

Heiko räusperte sich mehrfach, bat dann um »Ruhe!«, was jedoch erst wirkte, als er im dritten Anlauf richtiggehend brüllte. »Ruhe bitte!«, setzte er nach und fixierte einzelne Kandidaten, die immer noch mit dem Nachbarn tuschelten.

»Wie Sie alle wissen, wurde vorhin Ihr Kamerad Tobias Baumann tot aufgefunden«, begann Lisa.

»Wurde der ermordet? Oder hatte der einen Herzinfarkt?«, kam aus einer Ecke.

Heiko suchte nach dem Fragesteller und entdeckte einen stattlichen Hünen, der sich jetzt, da er gesehen worden war, verhuscht duckte.

»Momentan müssen wir von einem Tötungsdelikt ausgehen. Aber die Untersuchungen dazu laufen noch«, informierte Lisa.

Allgemeines Murmeln. Satzfetzen wie »Denn henn’s umbroochd« und »Des wor klar a Mord« drangen an ihr Ohr.

»Für uns wäre jetzt interessant, ob jemand von Ihnen verdächtige Beobachtungen in der Nähe derjenigen Kammer gemacht hat, in der der Schellenbaum aufbewahrt wird.«

»Is der mim Schellaboam drschloocha worra?«, fragte ein blonder jüngerer Mann.

»Bitte haben Sie Verständnis, dass wir uns zu Einzelheiten nicht äußern können«, bat Lisa lächelnd, aber bestimmt.

Wieder allgemeines Murmeln.

»Jedenfalls bitten wir Sie nachzudenken, ob Sie relevante Beobachtungen gemacht haben. Ob Ihnen jemand aufgefallen ist, der da nicht hingehört hat?«, fuhr Lisa fort. »Oder jemand, der sich komisch benommen oder ungebührlich lange in dem Raum aufgehalten hat?«

So laut und beständig das Gemurmel vorher gewesen war, so totenstill war die Menge jetzt.

Heiko seufzte. Das hatte er befürchtet. »Bitte melden Sie sich auf dem Revier, wenn Ihnen etwas einfällt!«, beendete er die Runde und entließ die Leute.

Walter Lilienfelder saß vor der Bühne und ließ seinen Blick über die leeren Bankreihen schweifen. Er sah auf die Uhr, es war vier – normalerweise wäre jetzt die Verlosung mit der Heißluftballonfahrt als erstem Preis. Normalerweise läge jetzt eine gespannte Stille über dem Platz, die Leute würden ihre Lose parat halten, und es wäre leiser als sonst, weil keiner die gezogene Nummer verpassen wollte. Um 18 Uhr würde der Heißluftballon dann starten, mit dem glücklichen Gewinner und einer weiteren Person seiner Wahl an Bord, und auch er wäre in diesem Jahr Ehrengast gewesen, als ehemaliger Kommandant der Bürgerwache. Er hatte sich schon darauf gefreut, Hohenlohe von oben zu sehen, sein Crailsheim vor allem, die Türme, das silbern glitzernde Band der Jagst. Verdammt, das hätte anders laufen müssen, das war so nicht geplant gewesen. Jetzt stand der Ballon immer noch verpackt in einem Anhänger neben dem Festplatz. Tragisch! Er schlug die Hände vors Gesicht und schloss die Augen, presste die Fäuste in die Höhlen, bis es rot und grün flimmerte. Es sollte ein Fest werden, ein schönes, und kein Todestag eines Kameraden! Und wenn schon einer sterben musste, dann doch nicht während des Fests, sondern wenigstens am Ende. So war ja der ganze Tag versaut! Er hatte das Fest nicht so genießen können, wie er es vorgehabt hatte. Nächstes Jahr wäre der Christian schon etablierter, er als ehemaliger Kommandant wäre in Vergessenheit geraten. Er erhob sich und blickte noch einmal seufzend zur Bühne, bevor er missmutig in Richtung Tiefgarage davonstapfte.

Lisa und Heiko hatten sich auf Anraten der Sanitäter dagegen entschieden, an diesem Abend noch beim Mordopfer zu Hause aufzuschlagen. Ezgi Gündogan sei zu verstört, als dass sie hätte vernommen werden können. Und auch so hatten sie das Gefühl, sie müssten das Ganze erst einmal sacken lassen. Wenn sie Glück hatten, würde sich am nächsten Morgen irgendjemand auf dem Revier melden, der im Idealfall den Mörder bei der Vorbereitung seiner Tat beobachtet hatte. Sie hatten den Kommandanten Christian Blumenstock noch gebeten, eine Liste aller Mitglieder der Bürgerwache zu erstellen, nach Möglichkeit mit Berufen, dazu alle zu markieren, die ihm einfielen, die besondere Kenntnisse in Elektrik hatten, und alle mit Zugang zu dem Lagerraum für die Instrumente. Blumenstock hatte versprochen, sich bis zum nächsten Tag zu kümmern und alles per E-Mail zu schicken.

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