Unser Seminarhaus in der Toskana
1. Auflage, erschienen 3-2021
Umschlaggestaltung: Romeon Verlag
Text: Name
Layout: Romeon Verlag
ISBN: 978-3-96229-820-3
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Sigrid StübelGünter Stübel
Unser Seminarhaus
in der Toskana
1. Der Traum vom Seminarhaus 1. Der Traum vom Seminarhaus 1.1 Die Geburt des Traumes Wir waren kurz davor, unseren Traum zu verwirklichen. Wir, das waren meine Frau Sigrid und ich und unser Freund Michael, sowie dessen Freunde. Der Traum war, ein Seminarhaus ins Leben zu rufen, in dem Themen, die über das Alltagsleben hinausgehen, für interessierte Gruppen bearbeitet werden sollten. Unser gemeinsames Vorbild war die Akademie am Meer auf der Insel Sylt. Dem dramatischen Moment im Mai 1980, an den ich mich sehr genau erinnere, gingen bestimmt 50 oder mehr Treffen voraus, bei denen wir unsere Pläne konkretisierten. Die Ideen fanden in einem 30-seitigen Grundsatzprogramm ihren Niederschlag. Dort waren Themen, Inhalte, mögliche Referenten, Orte und Ziele so genau festgehalten, dass wir sofort hätten starten können, sobald wir den geeigneten Ort gefunden hätten.
1.1 Die Geburt des Traumes 1. Der Traum vom Seminarhaus 1.1 Die Geburt des Traumes Wir waren kurz davor, unseren Traum zu verwirklichen. Wir, das waren meine Frau Sigrid und ich und unser Freund Michael, sowie dessen Freunde. Der Traum war, ein Seminarhaus ins Leben zu rufen, in dem Themen, die über das Alltagsleben hinausgehen, für interessierte Gruppen bearbeitet werden sollten. Unser gemeinsames Vorbild war die Akademie am Meer auf der Insel Sylt. Dem dramatischen Moment im Mai 1980, an den ich mich sehr genau erinnere, gingen bestimmt 50 oder mehr Treffen voraus, bei denen wir unsere Pläne konkretisierten. Die Ideen fanden in einem 30-seitigen Grundsatzprogramm ihren Niederschlag. Dort waren Themen, Inhalte, mögliche Referenten, Orte und Ziele so genau festgehalten, dass wir sofort hätten starten können, sobald wir den geeigneten Ort gefunden hätten.
1.2 Schloss in St. Dié
1.3 Beim Notar
2. Die Hintergründe des Traumes
2.1 Siggis Unternehmungen
2.2 Günters Unternehmungen
3. Die Ursprünge in Klappholttal
3.1 Das Leben in Klappholttal
3.2 Kritik an Klappholttal, Gruppendynamik
3.3 Die Suche nach Schlössern.
3.4 Suche in der Toskana
4. Anfang Campo al Sole
4.1 Restaurierung
4.2 Das erste Seminar mit Kindern
4.3 Sergio
4.4 Der Seminarbeginn
4.5 Sommer in der Toskana
4.6 Lasst die Gäste sprechen
4.7 Der Betrieb
4.8 Besondere Erlebnisse
Mein Freund mit Handycap
Parapsychologische Fähigkeiten
Die parapsychologische Brasilienreise
5.0 Erweiterungen
5.1 Piccola Casa
5.2 Poderini
5.3 Buca dei Corvi
5.4 Sorriso
5.5 Segelabenteuer
6.0 Weitere Events
6.1 Actis in der Toskana
6.2 Geburtstage
6.3 Tinas Hochzeit
6.4 35 Jahre Abi
7. Abschließen mit dem Seminarhaus
7.1 Das letzte Verwalterpaar
7.2 Verkaufsabsicht
7.3 Vermietung
7.4 Zusammenfassender Rückblick
1. Der Traum vom Seminarhaus
1.1 Die Geburt des Traumes
Wir waren kurz davor, unseren Traum zu verwirklichen. Wir, das waren meine Frau Sigrid und ich und unser Freund Michael, sowie dessen Freunde. Der Traum war, ein Seminarhaus ins Leben zu rufen, in dem Themen, die über das Alltagsleben hinausgehen, für interessierte Gruppen bearbeitet werden sollten. Unser gemeinsames Vorbild war die Akademie am Meer auf der Insel Sylt.
Dem dramatischen Moment im Mai 1980, an den ich mich sehr genau erinnere, gingen bestimmt 50 oder mehr Treffen voraus, bei denen wir unsere Pläne konkretisierten. Die Ideen fanden in einem 30-seitigen Grundsatzprogramm ihren Niederschlag. Dort waren Themen, Inhalte, mögliche Referenten, Orte und Ziele so genau festgehalten, dass wir sofort hätten starten können, sobald wir den geeigneten Ort gefunden hätten.
Wir einigten uns auf ein Anwesen mit vielen Zimmern, einer ansehnlichen Umgebung und mit überschaubaren Kosten. Da boten sich die zahlreichen Schlösser, die damals auf dem Markt waren, an. Tatsächlich fanden wir auch unser Schloss in den Vogesen in St. Dié.
Ein eindrucksvolles Gebäude mit 60 Zimmern und einem traumhaften Park. Nachdem vorher Erkundigungen Einzelner zur Zufriedenheit stattgefunden hatten, trafen wir uns, wild entschlossen zum Kauf, auf dem Schloss. Wir hatten einen Notartermin am Nachmittag vereinbart und verbrachten den Vormittag mit der Bewunderung des Schlosses und seiner Umgebung.
Wir hatten uns auf die Reise nach Frankreich richtig gefreut und meinen Schwiegervater, der Frankreich sehr liebte, mitgenommen. Da er schlecht zu Fuß war, lieferten wir ihn in der Dorfkneipe mit dem Versprechen ab, ihn spätestens um 17.00 Uhr wieder abzuholen.
Es war Frühlingszeit und die ersten Tulpen und Narzissen verbreiteten bei unserer Ankunft im Park einen leuchtenden Glanz. Beeindruckend waren die großen Gesellschaftsräume des zukünftigen Seminarhauses, in denen wir schon unsere Gäste im Kreis sitzen sahen. Der offene Kamin verhieß eine gemütliche Atmosphäre. Wir konnten auch die Luftheizung, die mittels Luftröhren für angenehme Temperaturen in den Räumen sorgen sollte, unter die Lupe nehmen. Da bekamen wir schon großen Respekt vor unserer Aufgabe. Denn der Hausmeister war gerade dabei, ganze Baumstämme in den riesigen Ofen zu stecken, um die Räume dem noch etwas kühlen Frühlingstag anzupassen. Einerseits eigneten sich die Zimmer geradezu ideal für die Übernachtungsbedürfnisse unserer Seminarteilnehmer, andererseits ahnten wir schon, welche Anstrengungen sich hinter der Instandhaltung des Gebäudes verbargen. Guten Mutes verließen wir uns aber auf unsere Pläne.
Wir hatten ja im Kopf, dass viele freiwillige Helfer kommen würden, wie wir es z.B. vom Esalen-Institut in Big-Sur, Kalifornien, was ebenfalls unser Vorbild war, kannten. Die Gerüche aus der Küche ließ uns das Wasser über die französischen Köstlichkeiten, die wir unseren Gästen servieren wollten, im Mund zusammenlaufen. Der Blick über den Rasen vor dem Eingang lud zu einer Meditation im Freien ein und das lebhafte Vogelgezwitscher vollendete den Eindruck der unversehrten Natur.
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