Peter Knobloch - Eine Liebe in der Toskana

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Der fünfzigjährige Familienvater und Ich-Erzähler führt ein geordnetes Leben, als ein Sprachkurs in der Toskana plötzlich alles verändert. Er verliebt sich in seine Italienisch-Lehrerin. Von zu viel toskanischer Sonne und südlicher Sinnlichkeit schon bald nicht mehr ganz richtig im Kopf, hofiert er die Schöne und stolpert dabei von einer Peinlichkeit zur Nächsten. Doch trotz aller Körbe, die er sich einholt, schmiedet er immer tollkühnere Pläne, um endlich die Gunst der Angebeteten zu erwerben. Und je mehr er um sie buhlt, desto mehr verliert er sich im mediterranen Strudel von praller Lebenslust und wundersamen Katholizismus.
Mit viel Selbstironie erzählt Peter Knobloch in seinem ersten Roman eine turbulente Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des für uns so rätselhaften, aber deshalb nicht minder faszinierenden Landes südlich der Alpen. Und es gelingt ihm, diesem Evergreen noch viele neue Facetten abzugewinnen.

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Peter Knobloch

Eine Liebe in der Toscana

oder

Die unglaublichen Hindernisse bis zur Herstellung eines einvernehmlichen Geschlechtsverkehrs

– Ein Tatsachenroman –

FUEGO

– Über dieses Buch –

Der fünfzigjährige Familienvater und Ich-Erzähler führt ein geordnetes Leben, als ein Sprachkurs in der Toskana plötzlich alles verändert. Er verliebt sich in seine Italienisch-Lehrerin. Von zu viel toskanischer Sonne und südlicher Sinnlichkeit schon bald nicht mehr ganz richtig im Kopf, hofiert er die Schöne und stolpert dabei von einer Peinlichkeit zur Nächsten. Doch trotz aller Körbe, die er sich einholt, schmiedet er immer tollkühnere Pläne, um endlich die Gunst der Angebeteten zu erwerben. Und je mehr er um sie buhlt, desto mehr verliert er sich im mediterranen Strudel von praller Lebenslust und wundersamen Katholizismus.

Mit viel Selbstironie erzählt Peter Knobloch in seinem ersten Roman eine turbulente Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des für uns so rätselhaften, aber deshalb nicht minder faszinierenden Landes südlich der Alpen. Und es gelingt ihm, diesem Evergreen noch viele neue Facetten abzugewinnen.

I

»Die meisten Touristen werden, sobald sie italienischen Boden betreten, von einer milden Form des Wahnsinns befallen.«

Luigi Barzini, »Die Italiener«

Franca

»Die Situation ist da!«, konstatierte der alte Adenauer immer dann, wenn eine lange befürchtete Lage eingetreten war.

Ich saß wie betäubt auf dem Bettrand in dieser schäbigen Pension. Ja, die Situation war da.

Draußen war ein schöner Frühlingstag. Familien machten ihre Sonntagsspaziergänge. Nein, ich konnte nicht ins Freie gehen. Sie würden mich erkennen, über mich tuscheln oder gar mit dem Finger auf mich zeigen. Aber das hat man davon, wenn man in einem Drecksnest wie Sollnstein lebt. Ein schöner Skandal war das, und vielen, auch erstaunlich vielen Freunden, war es eine Genugtuung, mich so tief fallen zu sehen.

Mir fehlte alles. Meine Kinder, mein Haus, mein Garten, und – ja, und auch meine Frau. Kein Wunder, nach über fünfundzwanzig gemeinsamen Jahren. Aber Gott hat einen harten linken Haken, da hatte Peter Fox schon recht.

Und schuld an dieser Situation war Rainer Maria Rilke, dieser Blindfisch. Der und dieses verdammte Land im Süden, dessen vermeintliche Sinnlichkeit mich zum kompletten Vollidioten gemacht hatte. Dieses verdammte Land, das in Wirklichkeit doch keinen Schuss Pulver wert war. Genauso wenig wie die Ratschläge von diesem dämlichen Rilke.

Was war das eigentlich? Es fühlte sich so unecht an. Gar nicht wie eine Situation, mehr wie ein schlechter Traum. Und wie lange würde ich das noch aushalten? Zwei Stunden? Zwei Tage? –

Egal, ich musste nach vorne sehen. Lebbe geht weiter, wie ein serbisch-hessischer Fußballtrainer immer sagte. Nicht unterkriegen lassen, Mund abputzen, Zähne zusammenbeißen! Ich musste einfach fest an mich glauben, dann würde ich auch diese Situation meistern. Ich kannte das Leben, ich war schließlich im Kino gewesen. Ich würde es noch allen zeigen!

Heute Abend hatte ich wenigstens einen Auftritt. Endlich etwas Ablenkung. Und ab morgen würde ich mich nach einer Wohnung umsehen. Ab morgen würde ich wieder ganz von vorne anfangen. Jetzt, mit meinen fünfzig Jahren.

Wo war eigentlich der ›point of no return‹ gewesen, der Moment, an dem ich umkehren, die Kreuzung, an der ich wenigstens die Richtung noch hätte ändern können?

Vor einem Monat? Vor einem Jahr?

Nein früher ...

November 2005

»Accomodati!«, sagte Franca und deutete auf den gedeckten Tisch. »La pasta è pronta!«

Das war einfach zu verstehen: ich solle mich setzen, denn die Nudeln seien fertig. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich war den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs gewesen und hatte am Morgen nicht einmal richtig gefrühstückt.

Sonst verstand ich kaum die Hälfte von dem was die alte Dame da alles auf mich einpalaverte. Ich hatte kapiert, dass sie Angela Merkel, die erst vor wenigen Wochen zur Bundeskanzlerin gewählt worden war, toll fand, und dass Signora Merkel überhaupt eine bella figura mache.

Ob Frau Merkel denn verheiratet sei, wollte sie wissen, die Frage brannte ihr ganz offensichtlich auf den Nägeln. Klaro, antwortete ich, meinte natürlich »chiaro«. Che bello, rief sie darauf erfreut und fragte, wie er denn aussehe, der Herr Merkel, der ja eigentlich Herr Sauer heißt. Er sei ein stattlicher signore mit einem barba, antwortete ich und spürte tatsächlich so etwas wie – das muss man sich mal vorstellen – Stolz auf unseren First Man. Was Herr Merkel, der ja eigentlich Herr Sauer heißt, beruflich mache, fragte sie, worauf ich antwortete, dass er ein professore sei. »Oh un professore, bravo«, rief sie begeistert und wollte gleich wissen, ob sie Kinder hätten. Nein, antwortete ich, worauf ihr Stimmungsbarometer wieder auf normale Werte sank. Aber es sei doch hoffentlich eine harmonische Ehe, fragte sie besorgt, wo doch Frau Merkel immer so viel unterwegs sein müsse, worauf ich sinngemäß sagte, dass sich dies meiner Kenntnis entziehe ...

Mein lieber Mann, es mag ja polyglotte Franzosen geben, alkoholabstinente Russen, ausgeflippte Schweizer und ausländerfreundliche Sachsen, aber es gibt anscheinend keine schweigsame Italienerin.

Ich hatte einen zweiwöchigen Sprachkurs in der Toskana mit Unterkunft bei einer italienischen Familie gebucht und ein bisschen Bammel davor gehabt, mich einfach so in das Leben fremder Menschen, deren Sprache ich zudem kaum spreche, zu begeben. Wirklich putzige Sorgen hatte ich damals noch, aber selbst die wurden von Francas epischem Redeschwall regelrecht hinweg gespült.

Nein, das ließ sich alles sehr gut an. Francas Redseligkeit war zwar ein bisschen anstrengend, aber gut für mein Italienisch, und deswegen war ich ja schließlich hier. Außerdem wollte ich ein paar private Studien betreiben, wollte zum Beispiel herausfinden, wie dieses Volk im Alltag, abseits von Strandliege und Luftmatratze, so tickt. Völkerkunde in Berluskonistan gewissermaßen, aber rein hobbymäßig versteht sich.

Aber der Reihe nach. Ich war mithilfe eines Stadtplans und ein paar Mal nachfragen vor zwanzig Minuten im ersten Stock eines Altbaus direkt an der Piazza von San Giovanni gelandet.

San Giovanni Valdarno, ein Städtchen in der Toskana mit siebzehntausend Einwohnern, vierzig Kilometer südlich von Florenz im – wie der Name »Valdarno« sagt – Arnotal gelegen.

Meine Unterkunft befand sich mitten im centro storico, in der Altstadt. Das war schon mal gut. Die Wohnküche, ein großer, hoher Raum mit Toskana-typischer Ziegeldecke und offenem Gebälk, betrat man direkt vom Treppenhaus aus. Es war das Herzstück der Wohnung, eingerichtet mit Jugendstilmöbeln und einem großen, prallgefüllten Bücherregal, deren zahlreiche Lexika – so sie nicht rein dekorativen Zwecken dienten – auf gebildete Bewohner schließen ließen. Ein Torbogen führte zu den anderen Räumen. Direkt vor dem Esstisch lief, auf einer Kommode postiert, der Fernseher.

»Meine Familie« bestand, wie sich herausstellte, nur aus Franca, einer alleinstehenden Frau, die ich auf Ende sechzig schätzte. Sie war eine schlanke, drahtige Dame, die zwar auf den ersten Blick mit ihren weißen, nach hinten geknoteten Haaren und ihrer Kittelschürze großmütterlich wirkte, dieses Bild aber mit modernen, weinroten Nike-Turnschuhen apart konterkarierte. Trotz ihres Alters bewegte sie sich erstaunlich behände und wurde sogar temperamentvoll jugendlich, sobald sie ihre Reden gestisch untermalte.

An den Wänden hingen gerahmte Schwarzweißfotos ihres verstorbenen Ehemannes, sowie eine ganze Reihe von Bildern, die ihre Tochter in verschiedenen Altersabschnitten zeigten.

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