Barbara Cartland - Im Zeichen der Liebe
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Es erschien Bettina sehr bedauerlich, daß ein langes Menschenleben mit einem einzigen Gebet und anschließendem raschen Vergessen abgetan sein sollte. Sie wünschte sich, weinen zu können oder wenigstens imstande zu sein, Mademoiselle aufrichtiger zu betrauern.
Dann aber regte sich ihr Widerspruchsgeist, und sie sagte sich: Wozu trauern? Ich mochte Mademoiselle nicht besonders, als sie noch am Leben war. Warum sollte ich jetzt so tun als ob, nur weil sie tot ist?
Unwillkürlich mußte sie daran denken, was ihr Vater vor langer Zeit einmal vor einer Beerdigung gesagt hatte: „Eine Fülle teurer Blumen am Grab, doch als sie noch lebte, hatte niemand auch nur ein welkes Gänseblümchen für sie übrig.“
Nichts könnte falscher sein, sagte sich daraufhin Bettina. Wir sollten mit den Menschen liebevoller umgehen und weniger Aufhebens um die Toten machen.
Sie dachte an die vielen Blumen in der Kirche, als ihre Mutter zu Grabe getragen worden war. Viele Kränze waren von Leuten gekommen, die ihre Mutter nicht gemocht hatte und die sie in ihrem Haus nie geduldet hätte.
Ich möchte wissen, warum diese Blumen geschickt wurden? hatte Bettina sich damals gefragt.
Diese Frage hätte ihre Mutter belustigt, da diese gewußt hatte - ohne es je auszusprechen -, daß die Spender der Blumen sich ihren Vater warmhalten wollten, da dieser zum engsten Kreis des Prince of Wales gehörte und viele einflußreiche und mächtige Freunde hatte.
Verknüpft mit der Erinnerung an die Beerdigung ihrer Mutter war der Gedanke, daß ihrem Vater damals fast das Herz gebrochen war, er sich aber von dem Schock glücklicherweise rasch erholt hatte.
„Das Leben geht weiter“, hatte er gesagt, während seine Tochter noch rotgeweinte Augen hatte.
Sie selbst litt unter dem Verlust so sehr, daß ihr immer die Tränen kamen, wenn sie an ihre Mutter dachte.
„Ja, ich weiß, Papa“, hatte sie sich als Antwort abgerungen, da sie wußte, daß er es erwartete.
„Als nächstes werde ich deiner Taufpatin Lady Buxton einen Besuch abstatten“, hatte ihr Vater erklärt. „Sie hatte stets großes Interesse an dir, und ich fürchte auch, daß sie im Augenblick die einzige ist, die uns helfen kann.“
„Auf welche Weise, Papa?“
„Da bin ich nicht sicher“, hatte ihr Vater erwidert. „Sicher bin ich nur, daß Sheila Buxton wissen wird, was zu tun ist.“
Lady Buxton hatte es tatsächlich gewußt, denn ehe Bettina wußte, wie ihr geschah, hatte man sie nach Frankreich geschickt, wo sie die nächsten drei Jahre in Madame de Vesaries Institut verbringen sollte.
In diesem Jahr war sie nun achtzehn geworden und hatte geglaubt, sie würde im April die Schule verlassen, um wie ihre gleichaltrigen Freundinnen in die Gesellschaft eingeführt zu werden.
Als sie ihrem Vater davon schrieb, mußte sie erfahren, daß Lady Buxton erkrankt war.
„Bleib, wo du bist“, hatte ihr Vater geantwortet. „Im Moment kann ich deine Taufpatin nicht behelligen, und ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß sie dich präsentiert, solange sie bettlägerig ist.“
Bettina war es nicht leichtgefallen, plötzlich als ältester Zögling dazustehen und Briefe von ihren Freundinnen zu bekommen, in denen diese begeistert Bälle, Theateraufführungen und Unterhaltungen beschrieben, die sie besuchten, während Bettina von einer eigenen Lehrerin Privatstunden erhielt, da sie auch für den Unterricht in der obersten Klasse zu fortgeschritten war.
Vor zwei Wochen hatte ihr Vater sie wissen lassen, daß ihre Taufpatin gestorben war und daß sie unverzüglich nach Hause kommen sollte. Es war für sie und auch für Madame de Vesarie eine große Überraschung.
„Bettina, eigentlich hatte ich angenommen, dein Vater würde dich das Jahr hier beenden lassen“, sagte Madame.
„Wenn du ihn wiedersehen wirst, könntest du ihn daran erinnern, daß er das Schulgeld, das immer im Voraus bezahlt wird, noch nicht überwiesen hat. Natürlich gibt es in deinem Fall Abzüge, er sollte aber nicht vergessen, daß das Schuljahr bereits am ersten September begonnen hat.“
„Ja, Madame.“
Ohne daß man es ihr ausdrücklich hätte sagen müssen, wußte Bettina sofort, warum man sie nach Hause beordert hatte. Ihre Taufpatin war für das Schulgeld aufgekommen, und mit ihrem Tod hatte auch ihre Großzügigkeit ein Ende gefunden. Nur aus diesem Grund mußte sie gehen.
Solange Bettina zurückdenken konnte, hatten ihre Eltern finanzielle Schwierigkeiten gehabt, was ihren Vater nicht daran hinderte, regen Umgang mit seinen reichen Freunden zu pflegen und deren Neigungen, seien sie auch noch so kostspielig, zu teilen.
Er jagte und nahm an Rennen teil, kurz, er tat alles, was im Kreis des ,Marlborough House Set‘, das sich um den Prince und die Princess of Wales scharte, als standesgemäßes Vergnügen galt.
Bettinas Herz wurde schwer bei dem Gedanken, daß es nach Lady Buxtons Tod sehr fraglich war, ob die nötigen Mittel für ein neues Ballkleid vorhanden waren - vorausgesetzt, sie bekäme überhaupt eine Einladung zu einem Ball.
Sie war in Gedanken so weit weg, daß sie erschrak, als Lord Eustace den Wartesaal wieder betrat. Er befand sich in Begleitung eines Bediensteten, der auf einem Tablett eine Teekanne und Schinkensandwiches brachte.
Das Tablett wurde auf einem Stuhl neben Bettina abgestellt, und nachdem der Bedienstete sich bei Lord Eustace für das offenbar reichliche Trinkgeld überschwenglich bedankt hatte, entfernte er sich wieder.
„Sie werden sich sofort besser fühlen, wenn Sie sich ein wenig gestärkt haben“, sagte Lord Eustace.
„Sie sind sehr liebenswürdig.“
„Der nächste Zug geht in einer halben Stunde“, sagte er. „Ich habe für Sie einen Platz im Damenabteil reservieren lassen. Sie werden darin auch einen Proviantkorb vorfinden.“
Bettina bedankte sich abermals und goß Tee ein.
Lord Eustace hatte recht. Sie fühlte sich sofort besser, so viel besser, daß sie nach einem der Schinkensandwiches griff und hineinbiß. Erst jetzt wurde ihr bewußt, wie hungrig sie war.
An Bord hatte niemand einen Bissen essen wollen, und sie war zu schüchtern gewesen, um allein zu Tisch zu gehen. Das Sandwich mundete so vortrefflich, daß sie, nachdem sie das erste verzehrt hatte, sofort zum zweiten griff.
Sie hatte es noch nicht aufgegessen, als der Arzt wiederkam. Bettina stand hastig auf.
„Bleiben Sie sitzen“, bat sie Lord Eustace, „und überlassen Sie alles mir.“
Er zog den Arzt in eine Ecke des Raumes und sprach so leise mit ihm, daß Bettina nichts verstehen konnte. Sie konnte nicht einfach so dasitzen und essen und trinken, denn plötzlich wurde ihr wieder deutlich die Gegenwart der toten Mademoiselle bewußt.
Männer mit einer Tragbahre kamen herein, hoben die Tote auf die Bahre und deckten sie mit einer Decke zu.
Bettina hatte das Gefühl, der Toten irgendwie Lebwohl sagen zu müssen, doch die Männer trugen sie hinaus, unpersönlich und ungerührt, und die Tür schloß sich wieder hinter ihnen.
Der Arzt sprach noch immer mit Lord Eustace. Bettina fiel erst jetzt auf, daß sie Mademoiselles Papiere in Händen hielten, die sie deren Tasche entnommen hatten.
Nachdem die beiden ihr Gespräch beendet hatten, kam der Arzt auf Bettina zu.
„Als Adresse ist Madame de Vesaries Institut angegeben“, sagte er. „Sollen wir das Institut direkt benachrichtigen?“
„Ja, bitte“, gab Bettina zur Antwort. „Falls sie Angehörige und ein Zuhause hat, so ist mir davon nichts bekannt.“
„Hm, ich verstehe. Nun, Miss Charlwood, seien Sie versichert, daß alles Nötige unternommen wird. Ich ließ bereits vom Krankenhaus aus einen Priester verständigen. Er war darauf vorbereitet, die Sterbesakramente zu erteilen und wird jetzt für eine Beerdigung auf einem katholischen Friedhof sorgen.“
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