Hacke, Spitze, Tor

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Die letzte Spielminute läuft. Benny stürmt auf den herauseilenden Torwart zu. In den nächsten Sekunden entscheidet sich, ob die Anstrengungen der langen Saison sich gelohnt haben. Trifft er, ist der FC Eisenbrück Kreismeister der E-Jugend. Wenn er versagt 11 spannende Geschichten – genauso viele wie Spieler in einer Fußballmannschaft – erzählen die Autoren dieses Buches, und alle drehen sich um eines: Fußball. Und ein bisschen auch darum, dass Gewinnen nicht immer alles ist!

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Zur Beruhigung der Gemüter trägt die Entscheidung jedenfalls nicht bei. Die Stimmung ist am Rand des Spielfelds bei Betreuern und Zuschauern in den nächsten Minuten ziemlich aufgeheizt.

Auch auf dem Feld geht es richtig zur Sache. Da gibt es mehr auf die Socken als sonst. Und der Ball wird zur Nebensache. Aber zu einer Chance kommt es weder auf der einen noch auf der anderen Seite.

Und so können die Raintaler kurz darauf ihre Meisterschaft ausgelassen feiern. Rund um den Mittelkreis tanzt die Mannschaft ihren D-Jugend-Samba. Unter der Dusche verspricht Pep seinen Jungs – und natürlich den beiden Mädchen, die nebenan duschen – Hamburger, Pommes und eine mittlere Cola zum Abschluss des nächsten Trainings.

Eine halbe Stunde nach Spielschluss kommen die Spieler aus der Kabine und gehen mit ihren Eltern, die sich trotz einiger Wortgefechte inzwischen beruhigt haben, zu den Autos.

Als Herr Beyer sein Auto startet und ausparkt, sagt Laurentin von hinten:

„Ich bin jetzt mit Nikolas befreundet.“

„Wer ist Nikolas?“, fragt sein Vater zurück.

„Der Junge, den ich gefoult habe.“

„Du hast ihn nicht gefoult. Der Schiri hat nicht gepfiffen. Also war es kein Foul. Du weißt doch, was Pep immer sagt: Abseits ist, wenn der Schiri pfeift. Das gilt auch für Fouls. Wenn er nicht pfeift, ist es keins. Und ihr seid jetzt Freunde?“

„Ich bin zu den Hortheimern in die Kabine gegangen, um zu sehen, wie es ihm geht. Caro meinte, das macht man so. Und dann haben wir uns vertragen.“

„Das finde ich ja großartig!“, kommentiert Herr Beyer und wundert sich mal wieder, wie schnell so etwas bei Kindern geht.

„Du, Papa?“

„Ja?“

„Ich hab da mal ’ne Frage. In der Jungschar hat Caros Mutter uns erzählt, dass Jesus gesagt hat, man müsse seine linke Hand hinhalten, wenn man auf die rechte geschlagen wird.“

„Hand? Wange, hat sie bestimmt gesagt.“

„Ja, vielleicht auch Wange. Aber wenn er das so gemeint hat, dann hätte ich Nikolas nicht so umgrätschen dürfen.“

„Also, ich finde, du solltest dich jetzt erst mal über die Meisterschaft freuen. Und darüber, wie toll du die Situation da an der Seitenlinie geklärt hast.“

„Trotzdem. Umgrätschen ist nicht Wange hinhalten.“

„Darüber mach dir mal keine Gedanken. So schlimm war das ja nun auch nicht.“

Laurentin denkt einen Moment nach. Dann sagt er: „Manchmal seid ihr Erwachsenen komisch. Da findet ihr etwas gut, was Jesus gesagt hat. Und dann sagst du, ich soll mal richtig hinlangen.“

„Das habe ich ja nun auch nicht gesagt“, wendet Herr Beyer ein. „Ich habe gesagt, dass man sich ruhig wehren darf, wenn man ständig gefoult wird.“

Und nach längerem Schweigen fügt er hinzu: „Aber ich finde das auch schwierig, den richtigen Mittelweg zwischen hinnehmen und sich wehren zu finden. Darüber muss man immer wieder neu nachdenken. Und lernt wohl nie aus. Irgendwie ist es auch schwierig, so eine Bibelstelle herauszugreifen und sie dann zum Maßstab für alles zu machen. Es gibt ja auch die Situationen, in denen Jesus selbst … sagen wir mal: sehr offensiv auf andere zugegangen ist und nicht alles hingenommen hat. Da hat er auch nicht immer die andere Wange hingehalten.“

„Vielleicht sollte Caros Mutter in der Jungschar mal so was erzählen. Aber immerhin: Nikolas und ich sind jetzt Freunde.“

WOLFGANG BAUER

2 DAVID GEGEN GOLIATH Kein Zweifel Sie mussten das letzte Spiel des Jahres - фото 5

2 DAVID GEGEN GOLIATH

Kein Zweifel. Sie mussten das letzte Spiel des Jahres unbedingt gewinnen. Meister konnten sie nur werden, wenn sie den FC Neuendorf besiegten. Das schien fast unmöglich.

Kevin, Spielführer der D-Jugend des SC Weststadt, hatte alle Ergebnisse der Spielserie in ein Schulheft eingetragen. Dann hatte er daraus die Tabelle errechnet. In der Zeitung brachten sie nur die Ergebnisse, jedoch nie die aktuelle Tabelle.

„Und?“, fragte Susann, die gerade ins Klassenzimmer kam. „Wer liegt vorne?“

Susann war ein hübsches, rothaariges Mädchen und Mittelstürmerin beim SC.

„Es hilft nichts“, erwiderte Kevin. „Die Neuendorfer haben klar das bessere Torverhältnis. Wenn wir sie nicht schlagen, ist die Meisterschaft futsch.“

„Aber wir haben bisher alle Spiele gewonnen“, sagte Susann.

Kevin nickte. „Die Neuendorfer leider auch. Dabei haben sie fast doppelt so viele Tore geschossen. Das letzte Spiel gegen Hochhausen haben sie 8 : 0 gewonnen!“

Susann stieß einen Pfiff aus. „Mann, als wir gegen Hochhausen spielten, gab es gerade mal ein mickeriges 2 : 1.“

Kevin erinnerte sich an dieses Spiel. Hochhausen war ein starker Gegner gewesen. Susann hatte erst kurz vor Schluss den Siegtreffer erzielt. Ein glücklicher Weitschuss. Wenn Neuendorf 8 : 0 gewonnen hatte, mussten sie klar die beste Mannschaft der Liga sein. Kevin kannte einige Spieler des FCN. Wie gerne hätte er diesen Angebern auf dem Spielfeld einen Streich gespielt.

Susann konnte die Jungs vom FCN ebenfalls nicht leiden. Die meisten waren ein Jahr älter und deutlich größer. Selbst wenn es die nettesten Typen der Schule gewesen wären: Beim Fußball wollte Susann nie verlieren. Nicht ohne erbitterte Gegenwehr.

„Kennst du die Geschichte von David gegen Goliath?“, fragte sie ihren Freund Kevin. „Meine Religionslehrerin hat sie uns erzählt. Der kleine David hatte gegen den Riesen Goliath eigentlich keine Chance, aber er hat ihn überlistet.“

Kevin ging nicht in den Religionsunterricht. Dafür kannte er eine andere Geschichte, die ihm Mut machte. Sein Opa hatte ihm immer wieder vom „Wunder von Bern“ erzählt. Damals, im Jahr 1954, war Deutschland Weltmeister geworden. Keiner hatte geglaubt, dass die Deutschen die Mannschaft von Ungarn hätten besiegen können. Nach acht Minuten stand es schon 2 : 0 für die Ungarn, die beste Elf der Welt. Doch Deutschland hatte es noch geschafft, das Spiel mit 3 : 2 zu gewinnen. Alle deutschen Spieler waren seit diesem Tag Helden.

„Wir müssen auch so ein Wunder schaffen“, sagte Kevin und ballte die Faust.

„Auf jeden Fall werden wir diesen Heinis vom FCN nicht kampflos die Meisterschaft überlassen“, bekräftigte Susann.

***

Am nächsten Tag war Training. Susann feuerte ihre Mitspieler immer wieder an, sich anzustrengen. Bei jedem Fehlschuss und jeder misslungenen Aktion sagte sie: „Das muss am Samstag gegen Neuendorf besser klappen.“ Achim, der Außenstürmer, hatte keine Lust, sich von einem Mädchen kritisieren zu lassen. Schließlich war Susann einen halben Kopf kleiner als er. Es wurmte ihn immer noch, dass zwei Mädchen in der Mannschaft mitspielen durften. Der SC Weststadt hatte schließlich eine eigene Mädchenmannschaft. Doch Susanns Vater war dafür eingetreten, den besten Spielerinnen eine Chance im Team der Jungs zu geben.

Susann und ihre Freundin Martina spielten deshalb seit diesem Jahr in der Jungenmannschaft. Susann schoss zwar nicht mehr ganz so viele Tore wie in der Mädchen-Liga, war jedoch zusammen mit Achim trotzdem die beste Torschützin. Martina war Torhüterin. Sie warf sich mutig jedem Ball entgegen und riskierte in brenzligen Momenten Kopf und Kragen.

Am Ende des Trainings versammelte Norbert die Mannschaft, um wie gewohnt mit ihnen das nächste Spiel zu besprechen. Norbert war Stürmer in der Herrenelf des SCW.

„Am Samstag gegen Neuendorf. Das wird ein schweres Spiel“, sagte er. Susann unterbrach den Trainer: „Mein Vater sagt, dass wir kämpfen müssen und uns auch mal trauen sollen, hart zu spielen.“

Norbert mochte die lebhafte Susann, doch als Trainer konnte er sich nicht einfach dazwischenreden lassen. „Du bist jetzt mal still“, sagte er. „Dein Vater ist nicht der Trainer. Wie ihr spielt, das bestimme nur ich. Wenn wir gegen Neuendorf verlieren, ist das gar keine Schande. Die meisten sind älter als ihr. Ihr sollt euer Bestes geben und fair spielen. Das ist mir wichtig.“

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