Katherine V. Forrest - Tradition

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Ein blutiger Mord an einem schwulen Restaurantbesitzer – Kate gerät beim Ermitteln bald an ihre sorgsam gehütete Grenze zwischen Beruf und Privatleben. Was kann sie tun, damit eine schwulen­feindliche Jury den gewalttätigen Angeklagten nicht einfach freispricht?

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»Nein, Teddies Test war negativ.«

Taylor schüttelte den Kopf. »Das verstehe ich nicht.«

»Die Vorstellung, Teddie angesteckt zu haben, machte Carl große Angst. Er war so außer sich, dass er aus Teddies Leben verschwand.« Er sah Kate an, während er sprach. »Das passiert. Wenn du positiv bist, siehst du alles mit anderen Augen. Alles.«

Der Kriminaltechniker Napoleon Carter und sein Team waren am Tatort eingetroffen, außerdem die Expertin für Blutspuren, Charlotte Mead, der Fotograf Ted Carlton sowie Shapiro, der Fotograf vom Wilshire-Revier.

Kate sagte: »Wir werden später noch einmal mit Ihnen sprechen müssen, Francisco.« Leise fragte sie: »Wie alt war Teddie?«

»Dreiundzwanzig«, sagte er und brach in Tränen aus.

Das Tradition war aus allen Ecken und Winkeln fotografiert worden. Der Leichnam von Teddie Crawford stand zwar nicht mehr unter Blitzlichtbeschuss, würde aber trotzdem noch eine geraume Weile auf dem Boden liegen bleiben müssen. Charlotte Mead und Ted Carlton hatten gerade erst mit ihrer Arbeit begonnen. Am Ort des Verbrechens breitete sich in der erwachenden Tageshitze allmählich der starke Kupfergeruch des Blutes aus.

»Ed, Kate«, bellte Charlotte Mead von der Spüle aus.

Kate lächelte der großen, hageren Frau im blauen Kittel zu. Sie hatte schon in mehreren Mordfällen, in denen eine Blutspurenanalyse nötig gewesen war, mit ihr zusammengearbeitet. Charlotte Mead war brillant in ihrem ebenso komplizierten wie mühevollen und ausgefallenen Beruf.

»Kommen Sie hier herüber – alle beide«, befahl Mead. »Stecken Sie die Hände in die Taschen! Wehe, Sie fassen was an! Ed, passen Sie auf, wo Sie Ihre Elefantenfüße hinsetzen.« Sie deutete auf eine Kreideroute, die um das Blutbad auf dem Boden herumführte.

Taylor schritt über die Türschwelle. »Keine Sorge, ich geh auf Zehenspitzen – wie eine Elfe.« Er stopfte die Hände in die Jackentaschen, Kate tat es ihm gleich – eine routinemäßige Vorsichtsmaßnahme, um nicht einmal versehentlich einen Gegenstand zu berühren. Kate war allerdings überzeugt, dass es für Taylors Vorsicht diesmal noch einen tieferen Grund gab: Der Tote war schwul gewesen, und dieser Raum schwamm in Blut.

»Euer Messerstecher hat sich geschnitten«, verkündete Mead. »Sehen Sie diesen hübschen runden Blutstropfen?« Sie deutete mit ihrem Stift auf einen kreisrunden roten Fleck auf der Abstellfläche neben der Spüle. »Wir haben einen Swimmingpool auf dem Boden, aber dieser Tropfen hier ist mutterseelenallein. Also kann er kaum vom Toten stammen. Und hier drüben auf einem der Wasserhähne ist auch Blut. Und hier an der Seife. Im Abfluss werden wir zweifellos ebenfalls Blut finden. Der Täter hat versucht, sich zu säubern.«

Meads verwitterte Gesichtszüge traten vor Eifer noch schärfer hervor. Ihr berufsmäßiges Interesse an diesem frischen Mordschauplatz schien noch relativ ungetrübt. Meads Aufgabe war es, den Tathergang für die Geschworenen zu rekonstruieren. Nur zu oft erschwerte die Polizeipräsenz – vielmehr deren Hände und Füße – diese Aufgabe.

Kate sah mit Respekt und ein wenig Neid auf Charlotte Mead. Ihr Fachwissen – und das der anderen Kriminaltechniker – war der einzig wirklich unparteiische Aspekt einer Mordermittlung. Mead stand nur auf der Seite ihrer wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse, und ihre Zeugenaussage vor Gericht konnte ebenso gut die Staatsanwaltschaft wie die Verteidigung zur Verzweiflung treiben. Egal, um was es gehen mochte, sie hielt sich strikt an die Fakten.

Kate sagte: »Gibt es sonst noch etwas, das Sie uns jetzt schon sagen können?«

Mead zeigte auf die Wand und die Schränke hinter der Leiche von Teddie Crawford. »Da sind ausgeprägte Schleuderspuren.« Mit ihrem Stift beschrieb sie einen Bogen in der Luft und zeichnete die schwachroten Blutspritzer nach, die sich auf den weißen Oberflächen weit nach oben zogen. »Euer Mann hat beim Zustechen Blut abgeschleudert. Sein eigenes Blut. Er hat zweifellos Schnittwunden. Überprüfen Sie die Krankenhäuser und Kliniken.«

»Wir werden das sofort veranlassen, Charlotte. Von der Waffe keine Spur, oder?«

»Sie wissen doch, Kate – die meisten schieben ihren Schniedel wieder in den Stall.«

»Ich frag ja nur.« Kate grinste sie an. Nach einer verbreiteten Ansicht unter Kriminalern deutete das mehrfache Zustechen mit einem Messer auf sexuelle Pathologie hin.

Meads blaue Augen fixierten die Leiche auf dem Boden. Sie schüttelte den Kopf. »Schauen Sie sich das bloß an. So ein schöner Mann. Es ist wirklich ein Jammer.«

Einen Moment lang betrachteten sie beide schweigend Teddie Crawford. Dreiundzwanzig Jahre waren alles, was er erlebt hatte. Um den Rest hatte man ihn betrogen.

»Seien Sie vorsichtig, Charlotte«, warnte Taylor. »Der Typ war schwul, wissen Sie.«

Kate warf ihm einen verächtlichen Blick zu.

Charlottes Stimme blieb ebenso ausdruckslos wie ihr Gesicht. »Ich bin die Vorsicht in Person, Ed.«

Hansen informierte Kate und Taylor, dass Gloria Gomez im Tradition eingetroffen war.

»Bringen Sie sie aufs Revier«, ordnete Kate an. »Ed und ich werden gleich da sein. Fred«, fügte sie hinzu, »sagen Sie uns umgehend Bescheid, wenn der Gerichtsmediziner da ist.« Sie wollte dabei sein, wenn Teddie Crawfords Leiche abtransportiert wurde. Charlotte Mead hatte ihr nützliche Informationen gegeben. Zu wissen, dass der Mörder verletzt war, grenzte die Zahl der Verdächtigen schon erheblich ein.

Vor den gelben Absperrbändern, die das Tradition abschirmten, hatten sich zahlreiche Schaulustige und Zeitungs- sowie Fernsehreporter versammelt. In trauter Eintracht warteten Menge und Fernsehkameras auf die gerechte Entlohnung für das lange Ausharren: einen kurzen Blick auf die Bahre mit der Leiche Teddie Crawfords, die zum bereitstehenden Wagen der Gerichtsmedizin gerollt wurde.

Inzwischen war auch Lieutenant Bodwin eingetroffen und betrat in Begleitung von Kate und Taylor das Tradition . Taylor informierte ihn über das Nötigste. Ohne eine Regung in den tiefen Furchen seines Gesichts musterte Bodwin von der Türschwelle aus die Küche, kein Wort kam über seine Lippen. Seine Aufgabe würde es sein, mit der Presse zu sprechen.

»Charlotte sagt, der Täter hat sich verletzt, Lieutenant«, berichtete Taylor. »Wir brauchen jemanden, der sofort alle Krankenhäuser und Ärzte überprüft.«

Ein kaum wahrnehmbares Zucken ging durch Bodwins Körper. Ohne den Blick vom Küchenboden abzuwenden, antwortete er: »Er müsste schon ein verdammter Volltrottel sein, um in ein Krankenhaus zu gehen, oder?« Damit kehrte er der Küche und dem arbeitenden Laborteam den Rücken zu.

»Gut für uns, dass es so viele Volltrottel unter den Verbrechern gibt«, entgegnete Kate freundlich.

Bodwin wusste so gut wie sie, dass kriminelles Verhalten wenig mit Intelligenz zu tun hatte. Seine spontane Bemerkung hing eher mit seiner unversöhnlichen Abneigung gegen Charlotte Mead zusammen. Mead, die alle Statusfeinheiten grundsätzlich ignorierte, würde selbst Chiefinspector Daryl Gates zur Schnecke machen, sollte er sich je erdreisten, die Unberührbarkeit eines Tatorts zu verletzen. Lieutenant Bodwin jedenfalls hatte es bitter bereut, dass er einmal unbedarft in einen Verbrechensschauplatz hineinmarschiert war. Charlotte Mead hatte seine Fingerabdrücke auf einem Beweisgegenstand gefunden und dafür gesorgt, dass der Bericht in der ganzen Abteilung die Runde machte.

»Ich werde jemanden damit beauftragen«, sagte Bodwin und ging hinaus, um sich den Fernsehkameras zu stellen.

Gloria Gomez trug schwarze Jeans und einen weißen Baumwollpullover. Mit ihrem dunklen Haar, das ihr offen auf die Schultern fiel, wirkte sie weit jünger als zwanzig Jahre. Ihre schmalen Kinderhände lagen eng gefaltet auf dem resopalbeschichteten Tisch des Verhörraums.

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