Andrea Rottloff - Geformt mit göttlichem Atem

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Durchscheinende Schönheit und zerbrechlicher Luxus Gut erhaltene Glasgefäße gehören zu den kostbarsten Erbstücken der Antike und sind die Attraktion in den Schausammlungen von Museen. Ihre Dünnwandigkeit, bunte Farbigkeit und ihr Formenreichtum erstaunt den Betrachter. Wie aber findet man sich in dieser Vielfalt zurecht? Wozu dienten die Gefäße? Wie wurden sie hergestellt, wie verziert? Wie erkennt man ein frührömisches, ein spätantikes oder mittelalterliches Glas? Das vorliegende Buch bietet Lesern und Museumsbesuchern einen Überblick über den aktuellen Kenntnisstand zu antikem Glas und ist gleichzeitig Leitfaden durch die Formenvielfalt. Es gibt Auskunft zu den Herstellungstechniken und Verzierungen, informiert über die Verwendung des Glases im täglichen Leben und ermöglicht dem Betrachter eine zeitliche Einordnung der Objekte. Glas war nicht nur eine billigere Alternative zu Edelsteinen, sondern konnte in gleicher Weise durch Schliff bearbeitet werden. In Glas ahmte man andere Materialgattungen wie Keramik oder Bronze nach. Für die Römer galt Glas als „besseres Geschirr“, denn: Anders als Metall oder Keramik, veränderte es den Geschmack seines Inhaltes nicht, was für die Vorratshaltung von Bedeutung war. Die Käufer wurden – genau wie heute – von Moden und Stil-Strömungen beeinflusst, die um ihre Gunst warben. Ein „must have“ gab es also schon zur Römerzeit!

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Im Gegensatz dazu haben andere Forscher wie der in Mainz geborene Fritz Fremersdorf bei der Aufarbeitung der Kölner Gläser ganz auf die Vergabe von Typnummern verzichtet – in Anbetracht der dortigen Materialfülle nicht wirklich nachzuvollziehen. Wie eine solche Kölner Typologie in Ansätzen aussehen könnte, zeigte kürzlich Dela von Boeselager in ihrer Bearbeitung eines vergleichsweise kleinen, aber wichtigen Teils der Kölner Gläser, der Funde aus dem Gräberfeld an der Luxemburger Straße. Ebenfalls zahlreiche Glasfunde aus Grabfunden behandelt Renate Pirling in ihrer mehrbändigen Vorlage des römisch-fränkischen Gräberfeldes von Krefeld-Gellep am Niederrhein. Ihre Typologie ist nicht so einfach erschließbar, da sie Glas- und Keramiktypen von Band zu Band durchzählt. In den letzten Jahren hat sich die Glasforschung allerdings weg von reinen Typochronologien hin zu naturwissenschaftlichen Analysen bewegt, was einerseits sicher richtig und verständlich ist, andererseits aber problematisch, denn das umfangreiche Typenspektrum antiker Gläser ist noch lange nicht aufgearbeitet. Ideal wäre daher eine parallele, ineinandergreifende Weiterentwicklung beider Methoden.

In der zweiten Hälfte des 20. Jhs. Jhs. versuchte man vor allem in Deutschland und der Schweiz, nicht nur die Formen, sondern auch die Farben römischer Gläser einer standardisierten Ansprache zu unterziehen. Da es aber keine hierfür geeigneten Farbtafeln gab, erstellten Forscher wie Ludwig Berger und Beat Rütti ihre eigenen, die jeweils in ihren Publikationen wiedergegeben sind. Viele andere ForscherInnen behalfen sich mit dem Farbenführer für Briefmarkensammler (Michel) oder dem Farbfächer von Pantone®. Dabei ergab sich jedoch immer wieder folgendes schwerwiegende Problem: Die Farbe einer bunten Glasscherbe wirkt je nach Lichteinfall bzw. unter natürlichen oder künstlichen Lichtquellen unterschiedlich gefärbt und ist daher nur schwer von einer zweiten Person eindeutig nachzuvollziehen. Dementsprechend wird heute wieder davon Abstand genommen, standardisierte Farben definieren zu wollen, und man beschreibt nur noch größere Farbgruppen wie „blaugrün“, „grünlich“ oder „ gelbbraun“ (bes. Jennifer Price und ihre Schülerinnen).

Doch nicht nur deutsche WissenschaftlerInnen wie die Perlenforscherin Thea Elisabeth Haevernick, Fritz Fremersdorf oder Axel von Saldern, der Autor des Glasbandes der Reihe Handbuch der Archäologie , trugen zur Erforschung des antiken Glases bei, sondern zahlreiche weitere Forscherpersönlichkeiten aus allen Teilen der Welt. Zu erwähnen ist u. a. der Brite Donald B. Harden, der sowohl Gläser aus Britannien als auch aus Ägypten studierte. Seine Schülerin Jennifer Price ist bis heute das hoch verehrte Vorbild aller GlasforscherInnen. David Whitehouse wirkte lange Jahre als Direktor des Corning Museum of Glass im Staat New York; er arbeitete über alle Epochen von der Antike bis ins Mittelalter und die Islamische Zeit. David F. Grose führte wichtige Forschungen zu den frühen geformten Gläsern durch, wurde aber vor der Zeit in seiner Arbeit endgültig unterbrochen. Der Israeli Dan Barag untersuchte Gläser aller Epochen in der Levante und grub u. a. in Masada. Heute gibt es in Israel eine ganze Reihe äußerst aktiver Glasforscherinnen wie Yael Rosen. E. Marianne Stern ist wie Clasina Isings und Sophia Van Lith Holländerin, arbeitete aber sowohl in den USA als auch im gesamten Mittelmeerraum, wo sie u. a. das wissenschaftliche Erbe von Gladys Davidson Weinberg antrat. Aus Italien sind u. a. Maria C. Calvi und Elisabetta Roffia zu nennen. In Frankreich hat sich in den letzten 30 Jahren eine Gruppe von ForscherInnen um Marie-Dominique Nenna und Danièle Foy zusammengetan, die sich speziell auch um das Glas in Nordafrika, Ägypten und der Levante kümmern. Die jüngste deutsche Generation von GlasspezialistInnen erhielt ihre Ausbildung an der Universität Köln. Constanze Höpken, Marion Brüggler und Martin Grünewald veranstalten seit mehreren Jahren die immer wieder an einem anderen Ort abgehaltenen „Glastage“. Der „Glastag“ im Oktober 2015 fand in der Villa Borg im Saarland statt, wo insbesondere praktische Verarbeitungsversuche am rekonstruierten Glasofen Interessenten anzogen. Die vorstehende Aufzählung kann jedoch nur ein grober Überblick über die ständig wachsende Anzahl an Glasforscherinnen und -forschern sein.

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