Anna Malou - Strandkorb und andere Kurzgeschichten

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Das Leben in der Familie, mit Freunden, als Paar zu Hause oder in der Fremde, alles das beleuchtet Anna Malou in ihren Texten. So manches Mal gibt es eine überraschende Wende, wird mit einem Augenzwinkern eine Situation beschrieben, wird kritisch ein Zusammenhang durchleuchtet. Bei allen Texten jedoch wird deutlich, dass Anna Malou eine genaue Beobachterin von Menschen ist, denn immer wieder ist sie an menschlichem Miteinander interessiert und beschreibt Menschen mit ihren Stärken und Schwächen.

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Schmerzen, Angst, Einsamkeit – Krankheitstage, besonders im Krankenhaus, sind nicht einfach. Und doch bieten sie dir die Chance auf eine Reise in ein fernes Land.

Nach wenigen Buchseiten vergisst du alles: Du weißt nicht mehr, wer du bist, wo du bist und was gerade aktuell um dich herum geschieht. Du atmest tief und tauchst ein in die Welt der Fantasie, begibst dich auf eine Reise in ein fremdes Land, in die Seele von anderen Menschen. Dir wachsen Flügel und du entschwebst in eine andere Welt, die dich fasziniert, interessiert, beeindruckt, bewegt. Du lernst so ganz nebenbei eine Menge von anderen Ländern und Kontinenten und von den Problemen und Lebensumständen anderer Menschen. Und du erfährst, wie andere Menschen ihre persönlichen Probleme auf ihre persönliche Art und Weise lösen, so dass du eine Möglichkeit hast, deine eigenen Probleme in ähnlicher Art und Weise anzugehen.

Du erlebst die Revolution in China, die Safari in Afrika, den Untergang der Aborigines in Australien und das Ganze geschieht nahezu kostenfrei, sozusagen so ganz nebenbei, ohne dass du dich von der Stelle bewegen kannst oder musst.

Sei dankbar für das Buch, das dich auf seinen Schwingen fortträgt in eine andere Welt, das dir die schönen Seiten des Lebens immer wieder nahebringt, auch wenn um dich herum so manches Mal die Sonne untergeht.

Was wäre das Leben ohne die Fantasie, die es dir ermöglicht, viele Leben gleichzeitig zu leben! Das Buch ist die Brücke dazu.

MITEINANDER

Da sitzen sie nun – miteinander – Augen schweifend zusammen allein in der Fremde. Alles haben sie mitgebracht, einen Koffer voller Leben. Jeder trägt ihn mit sich und hält ihn fest, solange er kann. Veränderung an sich ist schon ungewohnt, macht Angst und produziert schlaflose Nächte. Das Leben als Sackgasse, aus dem es keinen Weg zurück mehr gibt. Gerne würde sie weiterfahren, nach vorn, in eine gesicherte Zukunft. Jedoch ist die Sackgasse eng, das Auto schon alt und sie selbst erstickt an den Abgasen.

Blickt sie herum, sieht sie in leere Gesichter, alte Augen, die müde geworden sind vom ständigen Alltag. Fassade ist vieles, Goldkettchen und Gucci, jedoch das Wesentliche bleibt, egal wohin sie gehen. Ständig der Versuch, so zu tun, als ginge es uns gut, doch hinter der gut getünchten Fassade, da bröckelt es überall. Illusionen ins Leben – schon lange weggeworfen – vermögen den Spiegel nicht wegzunehmen vor der Realität, die Falten, sie zeigen ein gelebtes Leben nach vielen Jahren.

Dort sitzt sie, eine Frau in mittleren Jahren, viel zu sehr ausgezogen als es ihrem Alter entspricht. Grell geschminkt und geschmacklos gekleidet, als letzter Versuch, die Aufmerksamkeit doch noch zu erhaschen. Seufzend sieht sie auf viel zu dicke Bäuche, Männer ohne Haare, auf jung getrimmt, ohne Sprache und Ziel.

Die Bar, das Roulette des Lebens, die Kugel als Drink rollt über den Tresen und trifft dort fast jeden. Minuten und Stunden vergehen, gefühlte Lebenszeit als Ausgleich vom Alltag, doch keine bezahlte Rechnung nach den Jahren der vielen Entbehrungen.

Lachen in Gruppen, aufgesetzt, zwischendrängelnd, laut, niveaulos und immer wieder neu. Ein gewechseltes Wort, zwei gewechselte Augenblicke, drei fruchtlose Versuche, ein ernsthaftes Gespräch in der halbseidenen Atmosphäre der Urlaubsglückseligkeit zu beginnen.

Schon wieder eine neue Gemeinsamkeit, die sich wortlos dazugesellt. Zu zweit sind sie unschlagbar, auch wenn sie mit einander schweigen, bis ihnen nichts mehr dazu einfällt. Der Paarlauf des Lebens, alt erprobt und jung bespöttelt, und doch, was würden sie ohne einander tun?

Sie, Ende fünfzig, Haare gefärbt und kosmetisch erprobt, Brille in Gold, aber dafür kräftig geschminkt, so dass ihre Falten am Mund wie die Gletscherspalten über dem Lippenstift verlaufen. Gute Figur, aber etwas füllig, ein kleiner Bauch macht eben schön, aber beengt den Hosenknopf trotz allem. Er, jugendlich wirkend, aber mit müden Augen, noch keine Brille, aber Vollbart gepflegt, modisch geschmackvoll gekleidet, auch wenn die Socken dabei fehlen. Beide – stellvertretend für so viele – im vorprogrammierten Leben.

Viele der Frauen, allein und in Gruppen, redend, wartend, mit ihren suchenden Augen, traurig trotz allem, vom Leben allein gelassen und nicht immer umsorgt, letzter Versuch in den letzten Jahren, Versuch für ein letztes Miteinander auf der Verzweiflungsspur der permanenten Einsamkeit. Im Roulette der Eitelkeiten angekommen, belauern sie jede als Konkurrentin am Gegenüber der Bar. Lachen trotz allem – auch wenn es schwer fällt, denn es gilt einfach wie immer, den Schein zu wahren.

Wir sitzen zusammen – wie schön – und genießen den Abend. Entspannende Momente nach getaner Arbeit der letzten Monate. Und doch – was bleibt, wenn die Tage vergehen, wenn wieder ein neuer Traum vorbei, zerplatzt wie eine Seifenblase und davongetragen vom Wind, der permanent am Strand zu kräftig weht?

Wir genießen die Zeit, wir verbringen sie mit einander, wir freuen uns auf sie und doch – was werden wir tun, wenn auch diese zu Ende? Werden wir weitermachen wie bisher oder werden wir einen neuen Traum träumen, ein neues Miteinander leben, bis die Realität uns einholt?

MACHT

Stürmischer Applaus dröhnt durch die Aula, alle stehen und freuen sich, als die neue Chefin ihren Dienst antritt. Kommunikatives, seichtes Wortgeplänkel kreist allenthalben, leicht Witz und Spaß unterlegt, entspannte, aber auch erwartungsvolle Atmosphäre.

Doch schon am nächsten Morgen beginnt der Alltag, ein neuer Alltag mit neuen Maßgaben und Vorzeichen und neuen Verordnungen.

Herr K. muss ins Chefzimmer zum Gespräch unter vier Augen. Was sie wohl von mir will? denkt er sich. Mit Unbehagen betritt er das Vorzimmer, fieberhaft in seinem Inneren nach Verfehlungen irgendwelcher Art suchend. Doch es ist nichts zu finden, bei ihm jedenfalls nicht, da ist er sich sicher, völlig sicher. Trotz allem betritt er etwas verunsichert das Zimmer seiner neuen Chefin, die er zurzeit noch so gar nicht einschätzen kann. Sie verwickelt ihn schnell in ein Gespräch, fragt ihn nach seiner Einschätzung eines Sachverhaltes, gibt sich locker und freundlich, was dazu führt, dass auch er sich entspannt und anfängt, freizügig mit ihr zu plaudern. Schön, es gibt eine Atmosphäre zum Wohlfühlen.

Schließlich, die nächste Stunde beginnt, und er ist Dienst beflissen und erhebt sich. Beim Herausgehen sagt sie noch etwas, so ganz nebenbei, was ihm den Atem stocken lässt, was er so nicht auf sich sitzen lassen will und kann. Jedoch ist es Zeit, er muss gehen, was sie ihm auch eindeutig mitteilt. Auf einmal reicht die Zeit nicht einmal mehr für einen weiteren Satz, seinen Satz, den er braucht, um nicht an dem Sachverhalt zu ersticken. Doch sie schickt ihn zügig und bestimmt zur Tür hinaus und ist bei Weitem nicht mehr an seiner Meinung interessiert.

Da geht er nun und es brodelt der Sachverhalt, eben gesagt, lebt in ihm weiter, läuft hoch und runter, hin und her und schließlich hat er Magendrücken, als er mittags erschöpft von seiner Arbeit nach Hause fährt. Noch immer kreist die Mitteilung seiner Chefin – so nebenbei gesagt – in ihm, packt ihn, würgt ihn und lässt ihn einfach nicht los. In der Nacht wird er wach, träumt von dieser Situation mit seiner Chefin, kann nicht wieder einschlafen.

Morgens, unausgeschlafen, verunsichert, geht er noch pünktlicher als sonst zur Arbeit, begrüßt seine Chefin höflich und distanziert und tut so, als sei nichts vorgefallen. Und immer noch leben in ihm die Gedanken an die gestrige Situation.

Schließlich spricht er mit wenigen Vertrauten, Kollegen, darüber, möchte deren Meinung wissen und zeigt sich sehr erstaunt, dass andere anders darüber urteilen. Andere fühlen nicht seine Gefühle, andere fühlen nicht seine gefühlten Verletzungen. Was ist zu tun?

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