Gunter Stein - Froschkönig, Rapunzel, Goldmarie – Grimms Märchen im Spiegel der Poesie

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Froschkönig, Rapunzel, Goldmarie – Grimms Märchen im Spiegel der Poesie: краткое содержание, описание и аннотация

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Wir alle kennen die Grimmschen Märchen aus unserer Kindheit. Und nun lesen wir sie unseren kleinen Kindern vor. Anlass genug, sie sich in geeigneter Weise noch mal zu Gemüte zu führen. Was spricht dagegen, dies in einer »besonderen« – hier: in gereimter Form zu tun, wie es sich für einen Liebhaber der Poesie anbietet? Gemessen an der enormen Bedeutung der Grimmschen Märchen für die deutsche Literatur gibt es bisher noch nicht viele solcher »Projekte«. Um dies abwechslungsreich zu gestalten, hat Gunter Stein hierfür verschiedene Reimformen verwendet. Es kam ihm nicht darauf an, bestimmte metrische Figuren bzw. Muster einzuhalten. Das Hauptaugenmerk bestand darin, dass die Verse immer in einer sinnfälligen Weise betont werden können. Viel Spaß beim Lesen oder Vortragen!

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ich erhielt von meiner Cousine, der frommen,

eine Bitte – sie brachte ein Söhnchen zur Welt –,

als Patin zu dessen Taufe zu kommen.

Weiß mit braunen Flecken ist das Fell

von dem zu taufenden Kindelein.

Lass mich heute dorthin ausgehen

und besorge du das Haus allein!“

„Ja, ja“, so antwortete das Mäuschen brav,

„geh in Gottes Namen zum fleckigen Kindlein!

Wenn du was Gutes isst, so denk an mich!

Ich tränk auch gern vom süßen roten Wein!“ –

Die Taufe jedoch war total erfunden.

Die Katze hatte auch keinerlei Base.

Und sie war auch nicht zur Patin gebeten –

alles war nur eine Lügenblase.

Sie ging geradenwegs nach der Kirche,

schlich zum Töpfchen auf allen Vieren

und leckte ab die fette Haut –

danach ging sie einfach spazieren

auf den Dächern der Stadt und anderswo,

streckte sich in der Sonne aus und lachte,

und wischte sich immer dann den Bart,

sooft sie an das Fetttöpfchen dachte.

Erst am Abend kam sie wieder nach Hause.

„Nun, da bist du ja wieder!“ sagte die Maus.

„Du hast gewiss einen lustigen Tag gehabt.“

„Es ging an“, kam aus der Katze heraus.

„Was bekam denn das Kind für einen Namen?“,

fragte die Maus sehr interessiert.

„Hautab“, antwortete die Katze sofort

vollkommen trocken und ungeniert.

„Hautab“, rief die Maus, „ein seltsamer Name!

Wie man bei euch nur nennt die Kinder!“

„Was ist dabei! Bei euch gibt’s „Bröseldiebe“,

unsere Namen sind auch nicht minder.“ –

Nicht lange danach überkam die Katze

wieder großer Appetit und Lust.

Sie sprach zur Maus: „Das Haus besorgen

ist das, was du nochmals tun musst.

Ich bin zum zweiten Mal als Patin gebeten,

weiße Ringe zier’n das Kind wie ein Kragen,

es ist so zierlich und quicklebendig,

so kann ich die Bitte nicht abschlagen.“

Die gute Maus willigte wieder ein,

die Katze aber schlich – o welch Graus –

hinter der Stadtmauer zu der Kirche

und fraß den Fetttopf nun halb aus.

„Es schmeckt nichts besser“, sagte sie,

„als was man selber isst und genießt“,

und war mit ihrem Tagewerk ganz zufrieden,

das sie sich hat mit dem Essen versüßt.

Als sie dann heimkam, fragte die Maus:

„Wie wurde denn dieses Kind genannt?“

„Halbaus“, antwortete die Katze schnell.

„Halbaus! Was du sagst – interessant!

Den Namen habe ich mein Leben lang

noch nicht gehört. Ich glaube und wette,

der steht weder in einem Namenskalender

noch an irgendeiner andern Stätte.“

Der Katze wässerte das Maul bald wieder

nach der fettigen Leckerei.

So sprach sie wieder zu der Maus:

„Aller guten Dinge sind drei.

Ich soll nun wieder Patin sein, das Kind

ist schwarz, hat an den Pfoten weiße Haare,

sonst hat es kein weißes Haar am ganzen Leib.

Das trifft sich nur einmal alle paar Jahre.

Du lässest mich doch wieder ausgehen?“

„Hautab, Halbaus“, antwortete die Maus,

„es sind seltsame Namen, die du nennst,

denkst du dir diese vielleicht nur aus?“

„Da sitzest du daheim in deinem Flausrock

und deinem langen Haarzopf, der absteht“,

sprach die Katze, „und du fängst Grillen.

Das kommt, wenn man bei Tag nicht ausgeht!“ –

Die Maus brachte das Haus in Ordnung,

die Naschkatze aber fraß den Fetttopf leer.

„Wenn erst alles aufgezehrt ist,

hat man Ruhe und es nicht mehr so schwer.“

Das sagte sie zu sich selbst und kam

satt und dick nach Haus in der Nacht Mitte.

Die Maus fragte wieder nach dem Namen,

den das Kind bekommen habe, das dritte.

„Er wird dir wohl auch nicht gefallen“,

sagte die Katze; „er heißt Ganzaus.“

„Ganzaus – das klinget sehr bedenklich“,

äußerte sich da erschrocken die Maus,

„gedruckt kam er mir bisher nicht vor.

Ganzaus! Was hat das für ein’n Sinn?“

Sie schüttelte den Kopf, rollte sich zusammen,

und legte sich zum Schlafen hin. –

Von nun an wollte niemand mehr

die Katze zur Patin bitten übers Jahr.

Schließlich kam der Winter heran,

so dass draußen nichts mehr zu finden war.

Da dachte die Maus an ihren Vorrat

und sprach: „Komm, Katze, lass uns laben

an unserm Fetttopf – es wird uns schmecken,

was wir uns da aufgesparet haben!“

„Jawohl“, erwiderte darauf die Katze,

„der wird dir wahrhaftig schmecken,

als wenn du deine feine Zunge

zum Fenster hinaus würdest strecken.“ –

Sie machten sich gleich auf den Weg,

sie langten an: ganz allein stand er;

zwar war der Topf noch an seinem Platz,

jedoch – ach – war er leider leer.

„Ach“, sprach die Maus, „jetzt merke ich,

was geschehen ist, jetzt kommt’s an den Tag.

Du bist mir eine wahre Freundin!

Aufgefressen hast du alles ohne Frag’!

Während du behauptet hattest,

als Gevatter zu stehen deinen Mann,

da hast du’s einfach aufgezehrt,

erst Haut ab, dann halb aus, schließlich dann …“

„Willst du schweigen!“ rief die Katze.

„Noch ein Wort, und ich fresse dich auf!“

„Ganz aus“, hatte die arme Maus

schon auf ihrer Zunge drauf.

Kaum war dieses ausgesprochen,

tat die Katze einen Satz nach ihr,

packte sie und schlang sie hinunter.

So ist die Welt. Es treibt nur die Gier.

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