H.E. Otys - Im Schatten des Wolfes

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Robyn, Tochter des angelsächsischen Gelehrten Ath of Abingdon, wird während einer Reise mit ihrem Vater von Nordmännern entführt. Doch das Schiff der Peiniger gerät in einen Sturm und sinkt.
Wulf Eilafson, Ziehsohn des König eines abgespaltenen kleinen Reiches im Nordland, kehrt nach 15 Jahren aus den Diensten des Kaisers von Byzanz in sein Heimatland zurück. Zwietracht beherrscht das geteilte Königreich, welches Wulf jedoch nicht aufgeben will. Sein Ziel: ein vereintes Königreich.
Robyn, die von Wulf gerettet und mit ihm zwangsverheiratet wird, bemerkt eine seltsame Verbundenheit zum Land der Nordmänner. Durch eine Verschleppung des rivalisierenden Wiglif, dem wahren Herrscher des Landes, kehren Robyns Erinnerungen an ihre Kindheit zurück: Sie ist die Tochter und somit einzige Erbin von Wiglif. Von nun an wird sie von allen Herrschern, die das Königreich für sich beanspruchen, gejagt.
Können sich Robyn und Wulf in Sicherheit bringen? Wird sich ihr Schicksal erfüllen und das Königreich vereinigt?
Im Schatten des Wolfes verbindet historische Begebenheiten mit fiktiven und realen Charakteren und erschafft so ein Lesevergnügen für alle, die gerne in historische Welten eintauchen und sich verzaubern lassen.

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»Hab dank für deine Worte. Wir erwarteten euch bereits vor zwei Tagen. Die Jahre in Byzanz haben euer Seefahrerblut nicht verdünnen können, ich sehe, ihr habt den Sturm gut überstanden ...«

Seine Stimme war quälend. Robyn verkrampfte sich noch mehr unter der Decke. Wärme, wo war die Wärme in seiner Stimme für jene Männer, die für ihn lange Zeit in fremden Diensten gestanden hatten? Er sprach über die Geschenke, dankte den Männern, brachte seine Erleichterung zum Ausdruck, dass sie wohlauf zurückgekehrt waren, fragte jeden nach seinem Befinden, hörte ihnen zu. Eine Ewigkeit verging. Robyn bemerkte die Zurückhaltung ihres Retters. Der König richtete kaum das Wort an ihn. Eine spürbare Kälte herrschte zwischen den beiden.

Nach einer Weile wurden die Gespräche der anderen Nordmenschen lauter. Scheinbar freuten sie sich auf die bevorstehende Feier zu Ehren der Heimkehrer. Robyn hörte ihre Stimmen zuweilen in Erregung anschwellen, einige hielten bereits Hörner mit Met in ihren riesigen Händen, Männer als auch Frauen.

Wulf wartete geduldig, während sich der König noch immer mit einigen seiner Männer unterhielt. Ihn störte der einschmeichelnde Ton in der vom Alkohol rau gewordenen Stimme. Sie konnte ihm nicht verbergen, was er sonst auf dem Weg zur Halle in den Gesichtern der Menschen gelesen hatte. Unschlüssigkeit, Unsicherheit, Unbehagen. Ein Fest konnte davon ablenken, aber wie lange? Morgen früh würden die Probleme dieselben sein. Und nur ein König konnte dies ändern. Aber er ignorierte es, so gut es ihm möglich war. Ignorierte, dass seine Leute darunter litten, uneins zu sein, getrennt zu sein von den anderen beiden Herrschaftsgebieten, auf die Eilaf rechtmäßig jedoch keinen Anspruch hatte. Weil er nicht der wirkliche König war. Jener würde in seiner Halle sitzen und den Tod vieler seiner Männer zu beklagen haben. Männer, die noch immer mit Sklaven handelten, diesmal jedoch selbst zu Sklaven geworden waren. Sklaven der Wassergeister, die ihre Seelen in Besitz genommen haben würden.

»Wulf.«

Niemand hätte jene düsteren Gedanken vermutet, als der Angesprochene seinen Blick dem König entgegen hob. Seine linke Hand lag ruhig auf dem Schwertgriff, der Mantel verdeckte die rechte zusammengekrampfte, die er in Gedanken schon hatte das Schwert nehmen lassen, nicht um zu töten, nur um seinen König aufzuwecken.

»Sprich, Wulf, welch seltsames Geschenk überbringt ihr noch vom Kaiser. Ein Mädchen in Männerkleidern ... hübsch? Nun das vermag ich nicht zu sagen ...« Einige der Nordmenschen lachten gedämpft. »Doch wohl mit ansehnlichem hellem braunen Haar und ein paar Augen, die das Feuer wie Gold funkeln lässt. Also, was hat es auf sich mit ihr?«

»Ein Fisch, der uns vor zwei Tagen ins Netz ging.«

»Ihr habt sie aus dem Wasser gezogen.« Eilafs Missbilligung war unüberhörbar. Einige der Frauen stießen Verwünschungen aus, andere begannen wieder zu flüstern.

»Ganz richtig«, war alles, was Wulf sagte.

»Ruhe«, schnauzte Eilaf seine Leute an. Augenblicklich verstummten die Stimmen. »Und was denkst du, soll mit ihr passieren?«

»Das werde ich ganz dir überlassen.« Wulf beobachtete Eilafs Unbehagen.

»Du weißt so gut wie ich, dass ihr das nicht hättet tun sollen. Sie war dem Wasser übergeben. Die Wassergeister könnten es uns bei unserer nächsten Überfahrt heimzahlen.«

»Olaf Tryggvason würden deine Worte nicht gefallen«, forderte Wulf den König heraus. »Er würde aus uns viel lieber gute Christen machen. Wassergeister, Aberglauben ...«

»Schweig«, rief Eilaf ungehalten. Wulf bereute seine Worte nicht, er hatte in den letzten Jahren zu selten die Gelegenheit gehabt, Eilaf zu reizen und ihn zu erinnern, was ihnen bevorstand, wenn sie Olaf Tryggvason nicht einig gegenübertraten.

»Ist sie von einem Schiff über Bord gegangen?« Eilafs Blick ging von ihr zurück zu Wulf.

»Vermutlich«, entgegnete Wulf ruhig. »Wir fanden Wrackteile. Ein Schiff vom Westdorf. Sie werden sie als Sklavin geraubt haben. Wo, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht weiter südlich.«

Eilaf blickte über seine Leute.

»Ist jemand bereit, sie zur Frau zu nehmen?«

Die Frauen flüsterten von neuem, diesmal hörte Robyn auch Männerstimmen. Sie glaubte Nixe zu hören, wieder Wassergeister, böses Omen, Untote.

Eilaf wurde ungeduldig.

»Also, wer will sie? Du, Hroar ... Eadgar, nein? Hrethel? Oluff?«

Wulf starrte einen Moment zu ihr hinüber. Sie hielt sich gut. Er hatte erwartet, dass sie niemand als Frau begehren würde. Nun musste Eilaf sie zumindest auf einem Hof unterbringen, als Magd oder Hirtin oder Näherin.

»Wer hat sie aus dem Wasser geholt? Sie zuerst berührt?«

Wulfs Blick schnellte zurück. Er glaubte nicht, was Eilaf im Begriff war zu tun. Und er selbst war machtlos.

»Ich.« Wulfs Stimme gab auch diesmal nichts von seinen wahren Gedanken preis.

Eilaf holte Luft, bevor er weitersprach. Er hatte vorschnell gehandelt, aber nun gab es kein Zurück mehr. Er hatte nicht geglaubt, dass Wulf die Unverfrorenheit besessen hatte, das Mädchen der See zu entreißen.

»Wie lange ist deine Frau tot, Wulf? Zwei Winter? Drei?«

»Zwei.« Wulf merkte, dass Eilaf ablenkte, um sich zu fassen. Sie beide würden diesen Abend nicht wieder vergessen. Wulf wurde ein weiterer Grund gegeben, diesen Mann zu hassen.

»Eine lange Zeit«, überlegte Eilaf »Ich denke, es wird Zeit, dass du dir wieder eine Frau nimmst. Sie gehört ab jetzt dir.«

»Ich denke, dass ist keine gute Idee.« Wulf konnte den Widerspruch nicht aufhalten, es war zu spät dafür.

»Es ist meine Entscheidung. Sie gehört dir.«

Die Nordmenschen schnappten nach Luft. Niemand hatte mit dieser Entscheidung gerechnet. Sie schraken zurück, als sich Wulf einen Weg durch sie bahnte, genau auf das Mädchen zu. Unsanft umfasste er ihren Oberarm, schleifte sie geradezu vor den König.

»Das hast du mir nach fünfzehn Jahren also zu geben«, stieß er zynisch hervor. Robyn wagte nicht zu atmen, ihre Fassungslosigkeit bewahrte sie jedoch vor einer unvorsichtigen Handlung. Unfähig sich all dem zu entziehen, lauschte sie ihrem Retter und dem König. »Fünfzehn Jahre, in denen du deinen anderen Söhnen ein Vater warst.« Wulf blickte die beiden jungen Männer zur Linken und Rechten des Königs giftig an und sah zurück auf Eilaf. »Aber mich fortschicktest.«

Die Stimmen der anderen schwollen beängstigend an.

»Und nun? Nun gibst du mir ein zweites Mal eine Frau, damit du deinen Frieden und einen Sohn aus dem Weg hast, der dir vielleicht die Wahrheit ins Gesicht sagt und sie nicht nur denkt. Ich füge mich, wie schon das erste Mal. Aber eines noch ...«

Robyn spürte, wie er sie direkt neben sich zog, wie in der Kirche, vor einem Altar. Ihr wurde schrecklich bewusst, was er als nächstes sagen würde.

»Deinen Segen, Vater! « Wulf schnaubte diesmal vor Zorn und er gab sich keine Mühe, es zu verbergen.

Eilaf sprang wütend auf.

»Geh mir aus den Augen, Wulf, bevor ich dir befehle, das wahre Hochzeitsritual hier stattfinden zu lassen und dein Weib vor unseren Augen zu nehmen, wie es Tradition ist. Aber ich will dich nicht sehen, nicht heute Abend. Komm zur Vernunft in den nächsten Tagen.«

»Vielleicht wird meine Frau mehr Vernunft zeigen als du, Vater.«

Wulf drehte sich mit einem höhnischen Blick auf seinen Vater um und ging. Robyn zog er halb, halb folgte sie ihm. Die anderen ließen ihn durch, ihre Stimmen beunruhigt, besorgt, unverständig.

Robyn stolperte über den steinernen Absatz vor der Halle, die schwere Tür schwang hinter ihnen zu. Zielstrebig steuerte Wulf auf sein Pferd zu, schob sie jetzt mehr vor sich her. Hinter ihnen wurde die Tür nochmals geöffnet, krachte erneut zu. Schnelle Schritte stapften durch den Schnee.

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